Freitag, 8. Juli 2022

Mit der My Cooking Box hat man eine Kochbox der ganz besonderen Art #Food #Rezepte #Italien

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Über die Jahre habe ich schon einige Food-Boxen probiert und dachte ich kenne mittlerweile alles. Man kann da entweder Abo-Boxen bestellen, in denen man dann (fast) alle Zutaten hat für eine gewisse Anzahl an Gerichten und noch selber kocht oder es gibt auch Boxen, wo man sich gewisse Gerichte raussucht und alles schon vorgekocht und vorbereitet ist und man nur noch erwärmen und zusammenstellen muss. 

Letzteres ist toll für einen besonderen Abend, wo ich meine Zeit mit Schatzi genießen möchte und nicht lange in der Küche stehen will. Beides hat aber einen kleinen Nachteil...wenn die Box kommt, dann hat man nur einige Tage Zeit, um alles zu machen, da viel frische Zutaten dabei sind. My Cooking Box ist da etwas ganz anderes!

Auf der Seite von My Cooking Box kann man sich viele verschiedene Boxen aussuchen und ohne Abo bestellen. In jeder Box ist dann alles für ein Gericht enthalten, wobei man auch eine Box mit Naschereien für einen Süßen Morgen findet oder eine Box für einen Aperitif mit leckeren Snacks. Alles ist original Italienisch und es sind alles italienische Rezepte! 

Natürlich sind einige Rezepte dabei, die wohl jeder kennt, aber es sind viele dabei, die man nicht kennt, wenn man noch nie in Italien war. Gerade das finde ich so toll, denn so kann ich die kulinarische Seite eines Landes kennenlernen, das ich bis jetzt noch nicht bereist habe. Die Rezepte werden von 12 Köchen erstellen und ausprobiert und es sind viele Jahre Erfahrung und einige Michelin-Sterne unter ihnen. 
Seit letztem Monat bietet My Cooking Box nun auch eine Abo-Box, die immer 3 Rezepte mit Zutaten enthält und jeden Monat kommt. Das Besondere an dieser Box ist, dass man immer alle Zutaten drin hat, die man benötigt und ALLE sind haltbar! Man kann sie in die Speise stellen und erst Monate später machen! Wo hat man das sonst? Finde ich eine geniale Idee, denn so bin ich nie gezwungen es zu einem gewissen Zeitpunkt zu kochen. 

Die Box, die hier ankam, war schon echt schön gemacht. Innen mit Seidenpapier und dem Namen der Person, die sie gepackt hat. 2 große "Poster" mit Informationen, Tipps und schönen Bildern rund um Italien. Dazu gab es in der Box eine schöne Schürze, damit man für das kochen auch passend aussieht. :P
Für jedes Rezept gibt es eine Rezeptkarte, die echt schön gestaltet ist. Hinten stehen alle Zutaten mit Gramm/Milliliter Angaben, sodass man alles nachkaufen kann, falls es geschmeckt hat. Die Zubereitung ist detailliert und gut beschrieben und man kommt super damit zurecht.

Innen ist die Box in 3 Teile unterteilt und in jedem Abteil liegen die Zutaten für ein Gericht. Hier war ich wieder sehr begeistert, denn es ist viel Papier und viel Glas vorhanden. Natürlich ist hier und da etwas in Plastik verpackt, aber vieles ist sehr umweltfreundlich gemacht. Damit die Gläser nicht kaputtgehen, sind sie gut verpackt und jedes Abteil ist gut gepolstert und mit Füllmaterial verstehen. Jedes Produkt ist mit einer Nummer versehen und diese werden im Rezept genutzt. So kann wirklich nichts schiefgehen!  
Es sind einige sehr kleine Gläser, Flaschen und Tüten dabei und da passt gerade mal die Nummer drauf. Damit man trotzdem ganz genau weiß, was man hat, ist ein DIN A4 Zettel dabei, auf dem genau steht, was drin ist und mehr. Wieder die Nummer, dann, was es ist, was an Zutaten genau drin ist, was es wiegt, woraus die Verpackung ist (wie geil!!!) und das Verfallsdatum. Fand ich sehr toll gemacht. 

Als Erstes habe ich die Fileja Calabrese gemacht. Fileja ist ein längliches Röllchen und ist eine kalabresische Pasta, die aus der Provinz Vibo Valentia stammt. Zu den Nudeln gab es noch passierte Tomaten, Meersalz, Olivenöl, Semmelbrösel und ein Glas mit ´Nduja-Wurst, eine würzige, pikante, weiche Rohwurst. 
Die Nudeln werden in Salzwasser gekocht und man muss hier etwas vorsichtig rühren, damit sie nicht brechen. Die 10 Minuten Kochzeit haben für uns nicht gereicht, da wir unsere Nudeln etwas weicher mögen. Es wird aber auch vermerkt, dass man sie für weichere Konsistenz länger kochen sollte. 

Für die Sauce wird das Olivenöl zusammen mit den passierten Tomaten erhitzt und die ´Nduja-Wurst kommt dazu. Man riecht sofort, dass es pikanter sein wird. Außerdem erhitzt man noch etwas Olivenöl und röstet die Semmelbrösel darin an. Die Nudeln werden abgegossen und in die Sauce gegeben. Vor dem Servieren streut man noch die gerösteten Semmelbrösel über die Nudeln.
Ich habe hier einen Fehler gemacht, denn ich bin dem Rezept total gefolgt und habe nicht auf mein Bauchgefühl gehört. Der Geruch und die Bilder der Chilis auf der Rezeptkarte sagten ganz eindeutig, dass es etwas schärfer wird. Etwas war dann leider echt untertrieben. :D Wir sind, was schärfere Speise angeht bedauerlicherweise totale Weicheier und es war uns unmöglich diese Nudeln so zu essen. Ich fand es aber viel zu schade, die schönen Zutaten komplett zu entsorgen und habe die Nudeln mit heißem Wasser abgewaschen und dann haben wir sie mit einer schlichten Tomatensauce gegessen. :D Wer es schärfer mag, wird aber seine Freude an diesem Rezept haben!

Womit ich auf der sicheren Seite war, war das Risotto al tartufo. Risotto essen wir beide gerne und tartufo (Trüffel) habe ich schon einmal gegessen und mochte sie sehr gerne. Die Zutaten waren Carnarli-Reis, Pinot Grigio, Trüffe-Parmesancreme, Olivenöl, gekörnte Brühe, Salz und Pfeffer. Witzig fand ich den Wein, denn in dem Beutel war genau 1 Glas. :P
Wer schon einmal Risotto gemacht hat, weiß, dass es etwas Zeit braucht und man den Herd nicht verlassen sollte. Zuerst wird die Brühe mit dem Salz zubereitet, denn diese braucht man dann, um immer wieder ins Risotto zu gießen. Der Reis wird in Olivenöl angeröstet und dann kommt der Pinot Grigio dazu. Wenn der Wein verkocht ist, gießt man etwas Brühe dazu. Der Reis sollte immer etwas bedeckt sein und wenn die Brühe verkocht und aufgesogen ist, fügt man wieder etwas zu. 

Um die perfekte schlotzige Konsistenz zu bekommen, fügt man kurz vor Ende die Trüffel-Parmesancreme dazu. Zum Schluss gibt man noch den Pfeffer rein und dann ist das Risotto fertig. Zwischendrin immer mal wieder probieren, damit man die perfekte Festigkeit beim Reis bekommt. 
Der Geruch hat den Trüffel schon verraten, aber was ich nicht erwartet hatte, waren die großen Scheiben Trüffel! Man hatte hier also nicht einfach eine Creme mit Trüffel-Krümmeln oder einer Paste drin, sondern richtige Trüffel. Der Geschmack war sooooo gut! Cremig, sehr rund vom Geschmack her und einfach nur lecker. Diese Rezeptkarte ist in mein Rezeptbuch gewandert. 

Den Abschluss haben wir mit Linguine al pesto gemacht. Warum ich damit bis zum Schluss gewartet habe? In dem Rezept wird Basilikum verwendet und My Cooking Box hat ein kleines Pflanzset dazugelegt, damit man sich das frisch wachsen lassen kann. Ich habe das gleich ausprobiert und trotz meinem schwarzen Daumens ist das echt gewachsen! 
Man schneidet die Packung oben auf, gibt Wasser dazu, damit die gepresst, trockene Pflanzenerde wieder feucht und brauchbar wird. Da gibt man die Samen rein und dann muss man nur regelmäßig gießen. Nach wenigen Tagen hatte ich schon kleine Pflanzen, die immer gut gewachsen sind. 

Für das Rezept hat man neben dem Basilikum noch Linguine, Pesto Genovese, Meersalz und Pfeffer in diesem Abteil. Von allen Rezepten ist es das einfachste und jeder kennt es wohl. Pesto Genovese besteht aus Basilikum, Olivenöl, Parmesan, Pinienkerne, Knoblauch und Salz. 
Ich bin kein Fan von Pesto, aber Schatzi hat es noch nie probiert und deshalb habe ich dieses Gericht für ihn gemacht. Die Linguine kocht man in Salzwasser bis sie die passende Konsistenz haben. Wir haben sie wieder etwas länger kochen lassen, damit die Linguine etwas weicher waren. Zu der Pesto Genovese wird etwas Nudelwasser gegeben und alles glatt verrührt. 

Sobald die Nudeln fertig waren, wurden sie abgegossen und dann zu der Pesto Genovese gegeben. Alles wird gut vermischt und dann kommt noch etwas Pfeffer dazu. Geht recht schnell und ist sehr einfach zu machen. Auch hier merkt man anhand des Geruches, was für eine tolle Qualität das Pesto hat. Leider war mein Basilikum noch nicht so weit, also habe ich mit Petersilie aus meinem Garten gemogelt. ;)
Schatzi fand das Gericht gut, aber auch er wird wohl nicht der größte Fan von Pesto werden. Bei ihm wird es wohl der Knoblauch sein und auch Basilikum war nicht ganz so sein Geschmack. Das ist einfach Geschmackssache und sagt nichts über die Qualität und den Geschmack dieses Gerichtes aus. 

Ich finde die Idee dieser Abo-Box super. Man lernt Italien kennen, hat keinen Zeitdruck um die Gerichte zu machen und die Zutaten sind qualitativ wirklich hochwertig. Je nach Länge des Abos zahlt man 29,90 € oder 39,90 € pro Monat. Das sind gerade mal 10 € pro Gericht und 5 € pro Person. Das ist nicht wirklich viel. 

Wenn ihr gerne Neues kennenlernt, dann ist die My Cooking Box genau das richtige für euch. Man hat jeden Monat 3 neue Gerichte, kann sie kochen, wann immer es passt und sie sind wirklich hochwertig. Ich freue mich schon auf die nächste Box!

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