Montag, 9. August 2021

Jederzeit frische Nudeln ohne großen Aufwand geht locker mit der Pastarella #Rommelsbacher #Food #Technik

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Zu manchen Geräten gelangt man über Umwegen. Ich habe eine Küchenmaschine und bin in passenden Facebook-Gruppen dafür. Ganz oft wurde da von dem Nudel-Aufsatz geschwärmt und ich wollte plötzlich auch Nudeln selber machen. Aufsatz bestellt und für grauenvoll befunden. Rezept für den perfekten Teig suche, den Teig machen, in den Aufsatz geben und dann nachher kompliziert zu reinigen. Nicht mein Ding!

Ich war nun aber auf den Geschmack gekommen und wollte weiterhin Nudeln selber machen. Ich habe mir also eine Nudelmaschine gekauft, die einfacher war. Trockene Zutaten rein, das Gerät sagt einem, was an Wasser reinsoll und dann kamen vorne die Nudeln raus. War einfacher, aber auch noch nicht 100% perfekt. Vor einigen Wochen ist jetzt die Pastarella PM 220 von Rommelsbacher bei mir eingezogen.

Pastarella
Seit dem stehen regelmäßig frisch gemachte Nudeln auf dem Tisch, denn die Pastarella ist super zu nutzen und nachher super zu reinigen. Gestern hatten wir Besuch von einem Freund, der Schatzi beim Einbau des Dachfensters geholfen hat. Als Danke-schön gab es ein Mittagessen mit frischen Nudeln. Beim Essen kam das Gespräch natürlich auf die Nudeln und die Frage wurde gestellt, warum sie selber machen, statt zu kaufen.

Es ist keine Preisfrage, denn wir haben immer hochwertige Nudeln gekauft und jetzt nutze ich nicht nur Mehl, sondern auch Semola. Preislich tut sich da also wenig. Es geht eher darum, dass die Nudeln immer frisch sind und man sie in jeglicher Sorte machen kann. Glutenfrei, mit Kräutern, natürlich gefärbt, mit oder ohne Ei...es gibt wenige Limits. 

Die Pastarella bietet 

- eine integrierte Waage für bis zu 800g frische Nudeln
- einen Wassertrank mit automatischer Wasserzufuhr
- 6 Automatik-Programme und 2 manuelle Programme
- Lüfter zum Vortrocknen der Nudeln

Im Paket hat man zu der Maschine noch

- eine Anleitung
- sieben verschiedene Einsätze für verschiedene Nudeln
- ein Messbehälter für trockene Zutaten
- einen Messbecher für flüssige Zutaten
- eine Reinigungsbürste
- einen Ausstecher für Ravioli
PastarellaPastarella
Mit den 7 Einsätzen kann man 3 verschiedene Sorten Spaghetti machen. Ganz feine, die super für eine Suppe sind, normale und dicke für Bolognese oder Carbonara. Es sind 2 Einsätze für Bandnudeln dabei, sodass man normale, sowie breite Bandnudeln hat. Die breiten Bandnudeln nutze ich am liebsten, da sie die Sauce gut annehmen und man so eine schöne Mischung aus Nudeln und Sauce auf der Gabel hat. Mit einem Aufsatz kann man kurze Penne machen oder lange Makkaroni, je nachdem wie man sie schneidet. Der Metall-Einsatz ist für die Nudelplatten, die man für Lasagne nimmt oder dann mit dem Ausstecher zu Ravioli macht. 

Bevor es losgeht mit dem Nudel machen, sollte man einige Vorbereitungen treffen. Ich entscheide mich, welche Nudeln ich machen möchte und setze den Einsatz ein. Der wird in die Halterung vorne gelegt und dann mit einem Schraubring festgemacht. In den Wasserbehälter füllt man Wasser bis zum Strich und steckt den Einsatz hinten in die Maschine. 
PastarellaPastarella
Alle Zutaten sollten griffbereit und vorbereitet sein. Nussige Nudeln kann man gut machen, aber die Nüsse müssen fein gemahlen sein, da größere Stücke nicht durch die Einsätze passen. Kräuter nimmt man am besten getrocknet. Die Waage wird kurz tariert und dann kommen die Zutaten rein. Beim Ersten mal hatte ich nicht alles griffbereit und nach kurzer Zeit hat sich die Waage wieder auf 0 gestellt. Ich musste also alles wieder aus dem Behälter holen und neu anfangen.....darum alles griffbereit haben. 

Ich nehme immer eine 50/50 Mischung aus Semola und Mehl. Der Deckel wird eingerastet und das passende Programm anhand der Liste in der Anleitung ausgesucht. Es gibt Programme für Nudeln nur mit Mehl, eine 50/50 Mischung, nur Semola/Grieß, Vollkornmehl und Glutenfreies Mehl. 
Pastarella
Dazu hat man noch die beiden manuellen Programme, die man nutzt, wenn man Eiernudeln macht oder eine Flüssigkeit zum Einfärben nutzen möchte (Rote Beete Saft oder Spinatsaft). Hier wird die Flüssigkeit in dem Messbecher zusammengerührt. Das Ei verrührt man gut und gibt dann Wasser dazu, bis die richtige Menge im Messbecher ist. 

Sobald man Start drückt, geht es los. Das Wasser wird bei den Automatik-Programmen aus einer Düse zugeführt, denn die Maschine rechnet genau aus, wie viel Wasser bei der Menge an Mehl benötigt wird. Bei den manuellen Programmen nimmt man die in der Anleitung angegebene Menge pro 100ml und gießt es oben durch die Öffnung im Deckel langsam rein.   
Pastarella
Die Maschine rührt nun den Teig an. Bis jetzt hat es immer bei mir gepasst, aber falls der Teig mal etwas zu trocken ist, kann man durch Drücken einer Taste noch etwas Wasser zugeben. In der Anleitung sieht man anhand von Bildern, wie der Teig aussehen sollte, damit er genau richtig ist. 

Das Kneten dauert nur ein paar Minuten und dann wird der Teig in die Schnecke geführt, der ihn nach vorne führt, wo er durch den Einsatz gepresst wird. Hier wird es richtig clever, denn die Maschine merkt, wenn der Teig z.B. zu trocken ist und die Schnecke dreht sich wieder nach hinten. Der Teig wird wieder zu dem restlichen gebracht und alles vermischt sich noch einmal eine kurze Weile. 
Pastarella
Dann kommt der nächste Versuch und wieder wird der Teig nach vorne gedrückt. Ist er diesmal richtig, wird er durch den Einsatz gedrückt und die Nudeln werden gemacht. Falls die Maschine wieder nach hinten dreht, sollte man vielleicht etwas Wasser zugeben, da der Teig eindeutig zu trocken ist und deshalb nicht zu Nudeln geformt werden kann. 

Bei der Maschinen, die ich vorher hatte, kamen die Nudeln nach vorne gerichtet raus und knickten so nach unten ab. Da klebten sie aneinander und teilweise auch an der Maschine. Man musste sie also immer halten und nach vorne führen, damit sie länger werden könnten. Bei der Pastarella ist der Auslass nach unten gerichtet, also kann man die Nudeln einfach rauskommen lassen, dann sie haben keinen Kontakt zueinander.
Pastarella
Zusätzlich gibt es noch einen Lüfter, der während des ganzen Vorgangs an ist und die Nudeln, die rauskommen, gleich etwas trocknet. So sind sie nicht mehr ganz so klebrig und pappen aneinander. Je nach Nudelsorte lass ich die Nudeln länger laufen oder schneide sie kurz ab. Am besten klappt das mit einem scharfen Messer oder einfach mit der Schere. 

Wenn die Maschinen keinen Teig mehr nachfüttern kann, hört sie auf und piepst als Zeichen, dass sie fertig ist. Falls doch noch Teig vorhanden ist, der evtl. irgendwo festklebte, empfehle ich ihn rauszunehmen und in etwas kleinere Stücke zu rupfen und wieder in die Maschine zu geben. Manuell noch einmal das Nudel-Ausgabeprogramm laufen lassen und dann ist wirklich alles weg. 
Pastarella
Innerhalb von 10 Minuten hat man fertige Nudeln und eine leere Maschine. Jetzt kommt der Teil, den ich an den anderen beiden Varianten nicht so sehr mochte...das Reinigen! Deckel abnehmen, vorne den Ring abschrauben und den Nudel-Einsatz herausnehmen. Die Schnecke herausziehen und im Behälter den Knethaken entnehmen. Nun kann man den Behälter abnehmen und schon hat man alle Einzelteile. 

In dem Einsatz ist noch ein kleiner Rest an Teig, aber ansonsten hat man kaum irgendwo noch Teig. Alle Teile kann man mit etwas heißem Wasser und Spülmittel schnell reinigen. Teilweise kann man sie sogar in die Spülmaschine geben. Einzig den Einsatz lasse ich liegen, damit der Teig trocknen kann. Am nächsten Tag einfach kurz auf die Arbeitsfläche klopfen und der trockene Teig fällt von alleine raus. 
Pastarella
Ich baue die Maschine dann wieder zusammen, damit sie sofort wieder einsatzbereit ist. Vorne ist eine Schublade, in der Platz für die 7 Einsätze und dem Teigausstecher ist. So hat man die immer sauber aufgeräumt und sie fliegen nicht irgendwo rum. Falls Rommelsbacher irgendwann noch mehr Einsätze auf den Markt bringt (ich hoffe ja auf einen für Fusilli) ist noch genug Platz in der Schublade für mehr.

Ich habe mittlerweile jeden Einsatz genutzt und viele verschiedene Sorten ausprobiert. Alle sind einwandfrei gelungen und ich hatte keinerlei Probleme mit den Nudeln. Gerade die Platten sind oft nicht so einfach, da sie reißen können. Das ist mir nicht einmal passiert und es gab immer schöne lange Stücke. 
Pastarella
Nudeln mit Ei mache ich eher selten, aber doch hin und wieder. Meist sind sie Semola, Mehl und Wasser. Je nachdem welche Sauce dazu kommt, nehme ich auch mal gerne Kräuter. Wenn ich sie verschenke, dann kommt Farbe ins Spiel. Natürliche Farbe von Roter Beete, Spinat oder Tintenfisch kann hier genutzt werden, aber auch künstliche Farbe, die man sonst zum Backen nimmt.

Wie geht man mit den Nudeln um, wenn man sie nicht sofort kocht und isst? Frische Nudeln kann man einfach in den Kühlschrank geben und dort einige Tage aufbewahren. Man kann Nudeln also auch mal einen oder zwei Tage vorher machen. Nudeln ohne Ei kann man super trocknen, indem man sie entweder aufhängt oder auf ein Küchentuch legt. Ich lasse sie 2 bis 3 Tage trocknen und wende sie öfters, wenn sie auf einem Küchentuch liegen. In ein Glas oder einen Beutel geben, schönes Etikett drauf und man hat das perfekte Geschenk. Ist ein Ei im Teig kann man die Nudeln nicht trockenen, aber man kann sie einfrieren. Die gefrorenen Nudeln dann einfach in heißes Wasser geben. 
Pastarella
In der Anleitung hat man hinten noch einige Rezepte, die schöne Ideen geben, was man alles an Nudeln machen kann. Mit Kokosmehl wäre mir z.B. nie eingefallen. Dann sind Steinpilznudeln, Zitronen-/Orangennudeln, Kräuternudeln, Vollkornnudeln, Chilinudeln und sogar Zimtnudeln dabei! Für die Königsklasse, nämlich glutenfreie Nudeln, hat man Rezepte mit Buchweizen, Soja und Reismehl. Dazu Tipps, wie man diese Nudeln am besten verarbeitet, damit sie nachher genauso perfekt rauskommen wie normale Nudeln. 

Nachdem die Pastarella PM 220 bei uns abgekommen ist und wir sie mehrfach genutzt hatten, musste ich meine Küche umräumen. Alle Geräte die ich häufig nutze habe ich immer oben auf der Arbeitsfläche stehen, damit ich sie sofort nutzen kann. Die Pastarella hat ihren Platz da verdient und ein anderen musste weichen. Wir machen mindestens einmal, wenn nicht zweimal die Woche frische Nudeln und lieben sie!

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