Mittwoch, 12. Mai 2021

Schnell, einfach und immer wieder anders - Monkey Bread ist ein super Snack #Rezept #Food #NjamNjam

Vor einigen Tagen hatten wir Freunde zu Besuch. Es war ein recht schöner Tag und wir haben uns zusammen draußen hingesetzt und etwas getrunken und einfach mal wieder gequatscht. Der Abend wurde später und wie das so oft ist, kam der Hunger. Abendessen hatten wir schon alle hinter uns, aber so ein Snack hätte gepasst.

Ich bin also in meine Küche, haben geschaut was so im Kühlschrank zu finden war und mich für ein Monkey Bread in einer herzhaften Variante entschieden. Monkey Bread geht schön schnell und wenn man keine Lust hat einen eigenen Teig zu machen, kann man super zu fertigen Teigen greifen. 

Süßes Monkey Bread mache ich gerne mit Blätterteig. Diesmal hatte ich aber keinen mehr da. Dafür waren noch 2 Rollen Brötchenteig (wie Knack&Back) da. Die sind auch super für Monkey Bread in einer herzhaften Variation. Man benötigt nur wenige Zutaten und nach kurzer Zeit hat man einen leckeren Snack.

Zutaten:

- 2 Rollen Brötchenteig
- geschmolzene Butter
- 3 Knoblauchzehen
- mind. 5 verschiedene Toppings (Körner, Käse, Kräuter, etc)

Ich mache Monkey Bread gerne in einer Gugelhupf Form. Man kann aber auch eine Kastenform nehmen oder jede andere. Wichtig ist, dass sie gut ein gebuttert wird, damit nachher nichts anklebt. Wenn man das ganze stürzt muss es am Stück herausrutschen.

Alle Toppings werden in kleine Schälchen gefüllt. Ich habe einen geriebenen Cheddar genommen, Sesam-Samen, Mohn-Samen, Sonnenblumenkerne und Petersilie. Hier kann man wirklich alles nehmen, was man da hat und was einem schmeckt. Körner, frische oder getrocknete Kräuter, jegliche Käsesorten und auch getrocknete Früchte, wie Cranberrys z.B. 
Die Butter benötigt man um den Teig "anzufeuchten", damit die Toppings kleben bleiben. Die Knoblauchzehen pressen und in die Butter geben. Alles gut verrühren und zwischendrin am besten immer mal wieder durchrühren, damit der Knoblauch nicht am Boden liegen bleibt. 

Den Brötchenteig aus der Packung nehmen und in die einzelnen Brötchen teilen. Jedes Brötchen noch einmal halbieren. Alle zu Kugeln rollen, damit man sie dann dippen kann. Am besten alle rollen und dann dippen, damit man keine Butter und Toppings an den Händen hat beim rollen. 
Jede Kugel nun in die Knoblauchbutter dippen und dann in eines der Toppings. In die Form legen und die nächste Kugel nehmen. Immer schön abwechselnd hereinlegen, damit man nachher eine schöne Mischung hat. Bei 2 Packungen Brötchenteig reicht eine kleinere Form und das reicht als Snack für 4 Personen locker. 

Der Ofen sollte auf 180° C Grad vorgeheizt sein und dann kommt dir Form für ca. 35 Minuten rein. Wenn noch ca. 10 Minuten über sind kommt etwas Alufolie oben drüber, damit nichts anbrennt, während alles andere fertig backt. Nach dem Backen noch gute 5 Minuten stehen lassen....gerne im warmen Ofen. 
Vor dem Stürzen noch einmal vorsichtig mit einem Spatel an den Rändern entlang gehen, um alles zu lösen. Speziell der Käse klebt trotz der Butter oft noch an. Einen Teller darauf legen und das Ganze stürzen. Wenn die Form gut gebuttert war, kommt es in einem Stück raus. Falls nicht, dann hat man halt viele kleine Brötchen auf dem Teller. Ist mir auch schon passiert. :P

Dazu habe ich einen Dip auf den Tisch gestellt und etwas Joghurt mit Kräutern. So hat man noch etwas zum Dippen, falls man möchte. Natürlich kann man sie auch so essen, denn sie haben einen tollen Geschmack durch die Knoblauchbutter und die Toppings. Wer keinen Knoblauch mag, lässt ihn in der Butter weg und nimmt diese einfach pur.   
An diesem Abend ist das Monkey Bread eher spontan entstanden, aber man kann es auch gut planen. Wenn man z.B. eine Grillparty hat, dann macht man die Vorbereitung einfach einen Tag vorher und deckt das ganze mit Klarsichtfolie ab und stellt es in den Kühlschrank. Dann einfach ca. 1 Stunde vorher aus dem Kühlschrank nehmen, damit es etwas anwärmt und dann ab in den Ofen. 

Man kann hier natürlich auch andere Fertigteige nehmen. Pizzateig habe ich schon öfters genommen, Blätterteig lieber in der süßen Variante und auch Hefeteig geht fantastisch. Da ich meist wenigstens einen davon im Kühlschrank habe, kann ich eigentlich jederzeit Monkey Bread machen. :)

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