Wir hatten am Wochenende mal wieder einen Geburtstag in der Familie...Schatzi´s Mama. Damit wir nicht zu viele auf einmal sind und alle geschützt sind, haben wir es auf 3 Tage verteilt. So konnte ihr Bruder und seine Frau kommen und mussten sich keine Sorgen machen, dass viele da sein. Beide gehören ja auch in die Risiko-Kategorie durch ihr Alter.
Da Schatzi´s Mama bei uns wohnt, waren wir an allen 3 Tagen dabei. Das hieß 3-mal Kaffee und Kuchen...und das wo ich probiere so wenig Zucker zu essen wie möglich. Ich habe also überlegt, was ich am besten machen könnte, um auch etwas mitzuessen. Nach etwas suchen, bin ich auf eine Erdbeer-Torte gestoßen....und das im Herbst. :D
Wir haben dieses Jahr das erste Mal unsere Erdbeeren anders angepflanzt und auf die Terrasse gestellt. Anscheinend ist ihnen das super bekommen, denn wir haben immer noch rote Erdbeeren dran und deshalb gefiel mir die Idee eine Erdbeer-Torte zu machen. Ich habe alle Zutaten halbiert, da ich nur eine kleine Torte machen wollte, also nicht über das halbe Ei wundern. ;)
Zutaten:
- 130g Mehl
- 75g Kokosblütenzucker
- 1/2 Ei
- 75g Butter
- 2 1/2 Blatt Gelatine
- 300g Erdbeeren
- 1/2 EL Zitronensaft
- 125g Mascarpone
- 125g Magerquark
- 100ml Sahne
- 10g Speisestärke
- 125ml Beerensaft
125g Mehl und 15g von dem Kokosblütenzucker in einer Schüssel vermischen und zu einem kleinen Haufen machen. In die Mitte eine Mulde drücken und das halbe Ei reingeben. Die Butter sollte kalt sein und in Stücke geschnitten. Um den Teig verteilen. Mit den Fingern alles zusammen kneten bis man Krümel hat. Diese zu einem festen Teig kneten und dann in Frischhaltefolie einwickeln. Nun sollte er mind. 30 Minuten in den Kühlschrank.
Den Ofen auf 200° C Grad vorheizen während der Teig kühlt. Die Arbeitsfläche mit dem restlichen Mehl bestäuben und den Teig ausrollen. Er sollte etwas großer sein, als die Form in der man die Torte machen möchte. Ich habe nur einen Tortenring genommen und den Teig passend ausgestochen und dann auf einem Blech mit Backpapier gebacken. Man kann den Teig auch in eine Springform geben und dann darin backen. Er sollte ca. 15 Minuten in den Ofen, damit er schön goldbraun ist.
Während dessen kommen die Gelatine-Blätter in kaltes Wasser und die Erdbeeren werden gewaschen und vom Grün befreit. In 3 gleiche Teile trennen....einen Teil in gleichmäßige Scheiben schneiden, einen Teil halbieren und den Rest mit 25g Kokosblütenzucker und dem Zitronensaft pürieren. Das Püree durch ein Sieb streichen.
Mascarpone, Quark, den restlichen Kokosblütenzucker und das Püree verrühren. Die Sahne steif schlagen und dann unter die Masse heben. Die Gelatine ausdrücken und in einem kleinen Topf erwärmen. 2 EL der Creme dazu geben und alles gut vermischen. Dann alles zu der restlichen Masse geben und untermischen.
Den Boden gut abkühlen lassen und dann (wenn man ihn nicht in einer Form gebacken hat) in den Tortenring legen und ihn eng drumherum schließen. Die Erdbeerscheiben am Rand nebeneinander aufstellen. Einige zur Seite stellen für die Dekoration obendrauf. Die Erdbeerhälften mit der Schnittseite nach unten auf dem Boden verteilen und die Creme darüber geben und glatt streichen. Im Kühlschrank 1-2 Stunden stehen lassen.
Die zur Seite gelegten Erdbeeren werden nun oben auf der Torte verteilt. Die Stärke mit etwas Saft verrühren und den restlichen Saft in einem Topf zum Kochen bringen. Die Stärkemischung dazugeben und gut einrühren. Nur kurz köcheln lassen, da sie sonst zu fest wird. Sofort vorsichtig auf die Torte geben und verteilen. Die Torte noch einmal 1 Stunde in den Kühlschrank und dann ist sie fertig.
Beim nächsten Mal werde ich einiges etwas ändern. Ich denke ich habe den Boden etwas zu lange drin gelassen, denn obwohl er golden braun war, war er sehr fest und schwer zu schneiden. Ich denke ich habe die Gelee-Mischung auch zu lange köcheln lassen, denn sie war sehr fest und schwer zu verteilen. Sie war nachher auch nicht klar, sondern eher trüb und dunkel. Ich denke, ich mache es dann nächste Mal mit rotem Tortenguss und Beerensaft.
Geschmacklich war die Torte wirklich super. Sie war nicht zu süß, sondern eher frisch mit einem schönen fruchtigen Geschmack. Natürlich habe ich sie nicht ganz allein gegessen, sondern andere aus der Familie haben sie auch probiert und jeder fand sie echt lecker. Kommt also definitiv auf die "Müssen wir wieder machen" Liste. ;)
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