Spiegelei, Schupfnudeln oder Maultaschen mal schnell in der Pfanne gemacht oder auch mal eine Pizza ist kein Problem. Meist nehme ich Reste vom Abend zuvor mit und wärme diese dann einfach nur schnell in der Mikrowelle oder in einem Topf auf. Da es aber nicht immer Reste gibt, ist eine Alternative immer gut.
Ich habe da früher gerne Cup Noodles genommen. Leider habe ich ja seit längerem öfters Probleme mit grummelndem Bauch...speziell nach Fertiggerichten. Ich probiere also auf Fertige Sachen zu verzichten und lieber selbst gemachtes zu nehmen. Trotzdem muss ich nicht auf meine Cup Noodles verzichten, denn auch die kann man selbst machen. Natürlich kann ich sie mir nicht auf der Arbeit in den Schrank stellen und Wochen später nehmen, aber sie halten schon einige Tage im Kühlschrank. Brauche ich sie nicht für die Arbeit, dann essen wir sie einfach mal Abends oder am Wochenende.
Der Vorteil beim selber machen, ist das man alles rein geben kann, dass man gerne isst. Bei gekauften Cup Noodles gibt es auch nur eine begrenzte Menge an Sorten...beim selber machen gibt es keine Grenzen.
Für alle die Cup Noodles nicht kennen...es ist ein Becher in dem man Nudeln, getrocknetes Gemüse und eine Brühe hat. Es kommt kochendes Wasser dazu und man wartet dann 5 Minuten. Danach hat man eine Art Nudelsuppe mit recht vielen Nudeln. :P
Ich mache meine Cup Noodles in 450-500 ml Einmachgläsern. Am besten mit größer Öffnung, denn man isst ja direkt aus dem Glas. Man kann natürlich auch andere Behälter nehmen. Wichtig ist das sie Hitze vertragen und einen Deckel haben. Dicht müssen sie nicht sein, da nur am Boden wenig Flüssigkeit ist und erst kurz vor dem Essen Wasser dazu kommt.
Cup Noodles bestehen aus einer Bouillon Basis, die den Geschmack geben. Hier kann man normale Brühe nehmen oder eine Paste. Um den Geschmack zu verstärken kommen dann Gewürze dazu. Hier gibt es wieder kaum Grenzen. Viele nehmen Curry oder Chili. Miso Paste klappt aber auch, Soja Sauce falls man es etwas salziger möchte und wenn es cremig werden soll einfach einen Schuss Kokosmilch.
Auf diese Basis kommen Gemüse und Fleisch. Ich habe mit Gemüse aus der Dose angefangen, aber schnell gemerkt das Gefrorenes oder Frisches besser ist. Mais, Karotten, Bohnen, Erbsen, Spargel...egal..rein damit! Reste vom Fleisch in kleinen Stücken oder für alle Vegetarier etwas Tofu. Natürlich gehen auch getrocknete Gemüsesorten. Pilze klappen da echt gut. Sogar ein gekochtes Ei kann in Stücken rein. Wichtig ist nur, dass alles was drin ist nicht mehr gekocht werden muss. Gemüse aus dem Garten muss vorher also gekocht werden, da es sonst viel zu roh bleibt. Einige Minuten in heißem Wasser reichen einfach nicht zum kompletten kochen.
Jetzt folgen die Nudeln. Man könnte tatsächlich jede Nudel Sorte nehmen. Die meisten Nudeln gehören wieder vorher gekocht. Einzig Nudeln die schon vorgekocht gekauft werden können oder eh nur kurz in heißes Wasser müssen kommen so ins Glas. Ich nehme deshalb gerne Mie-Nudeln, denn die brauchen nur 2-3 Minuten heißes Wasser.
Ganz oben kann dann noch ganz frisches drauf. Koriander, geschnittene Limetten, Kräuter, Frühlingszwiebeln oder etwas Spinat. Hier sollten Zutaten genommen werden die nicht mehr gekocht werden müssen, aber viel Geschmack abgeben.
Normalerweise bekommt ihr von mir am Anfang eine Zutatenliste. Diese bekommt ihr zwar auch jetzt, aber bitte denkt dran, dass es für meine Gläser sind. Wenn ihr kleinere oder größere nehmt, dann passt es wieder nicht. Ihr müsst da einfach ausprobieren und eventuell anpassen.
Zutaten
- 1 bis 3 TL Basis aus Bouillon oder Paste
- 1 bis 3 TL Extra Würzung wie Soja Sauce, Öl, Kokosmilch
- 1/4 bis 1/2 Cup Gemüse, Fleisch und/oder Tofu
- 3/4 bis 1 Cup Nudeln
- 1/4 bis 1/2 Cup frische Zutaten
Natürlich kann man die frischen Zutaten auch erst in einen separaten Behälter tun und dann mit dem Wasser zufügen. Das ist reine Geschmackssache. Das Glas fest verschließen und ab in den Kühlschrank. Dort können die Gläser bis zu einer Woche stehen bleiben.
Wenn man sie dann essen möchte wird einfach heißes Wasser zugefügt. Die Nudeln sollten bedeckt sein. Deckel wieder drauf machen und 3 bis 4 Minuten stehen lassen. Vor dem essen muss dann alles gut vermischt werden. Gut bis ganz nach unten ins Glas rühren, damit wirklich alles mit vermischt wird. Erreicht man die Bouillon nicht ganz hat die Cup Noodle nicht genug Geschmack und unten bleibt ein Klumpen.
Am Anfang habe ich viel rum gespielt und ausprobiert. Mittlerweile habe ich herausgefunden was ich mag und was gut funktioniert. Zu der Bouillon gebe ich noch einen EL Suppengemüse. Das sind getrocknete Gemüsestücke und Gewürze. Bei dem Gemüse nehme ich z.B. Buttergemüse. Solange es noch gefroren ist, ist das Gemüse ja ohne die Butter. Ich kann mir so raus nehmen was ich brauche und habe gleich Mais, Karotten, Erbsen und Blumenkohl. Beim Fleisch mag ich Rind oder Huhn. Schwein ist auch ok, aber Fisch passt gar nicht.
Probiert es mal aus und erzählt mir was eure Zusammenstellung ergab. :)
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