Freitag, 2. Dezember 2022

Eine Kochbox ohne Abo findet man bei Tischline, wo man sich alles individuell aussucht #Food #Kochen #Rezepte

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Ich liebe es zu kochen und es gehört (fast) täglich zu meinem Tag. Auch wenn ich öfter mal etwas Neues probiere, so sind es doch trotzdem meist Gerichte, die ich häufig mache. Wenn ich dann mal etwas ganz anderes probieren möchte, schaue ich lange im Internet nach passenden Rezepten und dann heißt es ab in den Supermarkt und alle Zutaten erst einmal bekommen. 

Das geht auch etwas einfacher, indem man sich eine Kochbox holt. Aber da hat man dann doch ein Abo, höre ich schon viele sagen. Das ist vielleicht bei vielen Anbietern so, aber nicht bei Tischline. Dort kann man ganz normal ein Abo abschließen, aber auch einfach so Gerichte bestellen.

Bei einem Abo kann man zwischen eine Classic Box mit Fleisch, einer Veggie Box und ganz neu auc einer Veganen Box wählen. Danach wählt man die Personen-Anzahl und die Gerichte-Anzahl aus - hier kann man zwischen 2 Personen mit 3 Gerichten bis hin zu 6 Personen mit 5 Gerichten wählen. Zum Schluss gibt man an, ob man wöchentlich oder zweiwöchentlich ein Paket erhalten möchte. Man kann jederzeit in sein Abo schauen und sich die gewünschten Gerichte aussuchen. Falls man mal keine Lust auf eine Box hat oder in Urlaub fährt, dann kann man die Box auch jederzeit pausieren. 

Ich bevorzuge es ohne ein Abo zu bestellen und das geht bei Tischline auch. Man kann sich jederzeit eine Kochbox zusammenstellen mit so vielen Gerichten wie man mag. Für diese Box ohne Abo stehen einem über 440 Gerichte zur Verfügung!!! Da findet doch jeder mehrfache Gerichte. Man kann durch bestimmte Auswahlkriterien auch sehr gut filtern und nur das passende angzeigt bekommen. 

- Ernährungsweise (Glutenfrei, lowcarb, etc)
- Kategorie (Fitness, Familienfreundlich, etc)
- Hauptzutat (Rind, Schalentiere, etc)
- Region (bayerisch, französisch, etc)
- Saison (Kürbis, Grünkohl, Weihnachten)
- 3-Gänge-Menü (Vorspeise, Dessert, Getränke)

Man kann aber auch nach Preis oder Namen sortieren. Ich habe mir einfach alles angeschaut, denn ich wollte mal wissen, was so angeboten wird. Es ist wirklich alles mögliche dabei. Schnelle, einfach Gerichte bis zu festlichen Gerichten. Wir haben alles, was uns gefiel markiert und dann 4 Gerichte daraus ausgesucht und bestellt. 
Was mir sehr gut gefiel, ist das bei jedem Gericht viel Information enthalten ist. Welche Zutaten sind in der Box? Welche Allergene sind enthalten? Wie lange dauert es, das Gericht zu machen? Man ist also vor dem Bestellen schon sehr gut Informiert. Was ich auch sehr gut fand, ist die Option Haushaltszutaten. Hier kann man auswählen, ob diese enthalten sein sollen oder man sie nicht möchte. Man sieht, was diese Zutaten sind und wenn man sie sowieso Zuhause hat, dann kann man ohne bestellen und spart 1€ pro Gericht! Meist ist es Öl, Salz, Pfeffer, Brühe und so etwas habe ich da. 

Mein Paket kam 4 Tage nach meiner Bestellung per UPS an. Das Paket war gut und umweltfreundlich verpackt. In verschiedenen kleinen Papierbeuteln waren diverse Zutaten verpackt. Fleisch, Fisch und alles was gekühl werden muss, war in einem separaten Beutel und mit vielen Eispacks versehen, damit alles wirklich kalt blieb. 

Zu jedem Rezept gibt es ene Rezeptkarte auf der die Zutaten mit Mengenangaben stehen und hinten drauf die Zubereitung. Ich habe erst einmal alle Zutaten dem passenden Rezept zugeordnet. Dabei sind mir die ersten Dinge aufgefallen. Da ich 4 Gerichte mit Kartoffeln hatte, hatte ich auch 4 Beutel mit Kartoffeln, die aber verschiedene Mengen drin haben sollten. Alle hatten mehr, als es sein sollte. Anstatt einer Mini-Gurke war eine normale drin und für 100 ml Milch hatte man eine 500 ml Packung. Tischline ist also sehr großzügig, was die Mengen angeht und es war lieber zu viel drin, als zu wenig. 

Alles was an frischem Gemüse oder Kräuter drin war, war sehr frisch. Der Spinat war super, die Avocado genau richtig und die Radieschen knackig. Die Karotten waren super, aber ich fand es etwas schade, das sie ohne grün waren. Auf dem Bild des passenden Rezeptes waren sie mit einer Spitze oben vom grün noch dran zu sehen und auch wenn es zum Geschmack nichts tut, fand ich diese Optik irgendwie edel. :D Wir hatten 2 Gerichte mit Fleisch und eines mit Fisch genommen. Das Fleisch war toll, aber der Fisch war vom Aldi. Das macht den Fisch nicht schlecht, denn ich kaufe ihn selber öfters und weiß er es ist lecker und gut, aber bei so einer Kochbox erwartet man keine Discounter-Zutaten. 

Am ersten Tag habe ich mit dem Fisch-Gericht angefangen - Pikanter Mandelfisch mit Butterkartoffeln & Paprika-Bohnen-Gemüse. Neben Kabeljau Filet hatte ich hierfür Petersilie, Bohnen, Kartoffeln, Mandeln, Paprika und Tomatenmark in der Kochbox. 
Die Kartoffeln (für alle Gerichte) erschienen mir vom Bauern. Noch leicht Dreck dran. :P Die Mandeln waren ganz, was ich mir anders gewünscht hätte, da man sie gehobelt brauchte und sie so dünn zu schneiden nicht ganz so einfach ist. Wir hatten also eher grobe Stücke auf dem Fisch. :D

Es gibt wirklich selten Rezepte, die ich so mache, wie sie gemacht werden sollen. Meist gibt es etwas, dass ich nicht mag oder nicht vertrage. Selten ist es Schatzi für den ich etwas änder. Bei diesem Rezept habe ich die Petersilie verändert, was eine persönliche Geschmackssache ist. Wir essen sehr gerne Petersilie, aber bevorzugen die Flache gegenüber der Gekräuselten. Der Bohnen-Paprika Salat wurde mit Balsamico gemacht, was wir beide nicht so gerne mögen und da habe ich lieber etwas Olivenöl genommen. 
Alles andere habe ich nach Rezept gemacht und es war auch sehr einfach zu machen. Das Rezept ist sehr gut beschrieben und man kommt gut klar. Die Zubereitungszeit von 35 Minuten hat sehr gut gepasst. Der Fisch wird im Ofen mit einer Kruste aus Gewürzen, Petersilie, Olivenöl und Tomatenmark gemacht. Kartoffen und Bohnen werden gekocht. Die Kartoffeln nachher noch in Butter leicht angebraten. Zu den Bohnen kommt etwas Olivenöl und die rohe rote Paprika. Diese hat Schatzi bei sich rausgenommen, da er sie ja nicht verträgt. 

Die Kruste war nicht so ganz unser Fall, da wir sie etwas zu Tomatenmrak-lastig fanden. Die Karoffeln waren schön buttrig und leicht kross. Richtig lecker fand ich den Bohnen-Paprika-Salat und habe den schon einige mal gemacht seit dem. 

Da es Wochenende war, war die Entenbrust in Orangensauce mit glasierten Möhren und Kartoffelmus perfekt. Ich bin kein Fan von Ente, aber Schatzi isst sie total gerne. Ich habe also vegetarisch gegessen und er hatte etwas mehr Fleisch. ;)
In der Box war eine große Entebrust, Möhren, Kartoffeln, eine Orange, Milch und frischer Rosmarin. Alle Zutaten waren super und ich war total zufrieden damit. Hier gab es auch nichts, dass ich ersetzt oder weggelassen habe. 

Die Möhren werden roh mit einer Honig-Salz Mischung eingerieben und im Backofen gebacken. Die Kartoffeln werden ganz normal gekocht. Ente habe ich noch nie gemacht und so war ich froh über das gut beschriebene Rezept. Die Ente wird zuerst mit der Hautseite nach unten angebraten und dann umgedreht. Die Rosmarinnadeln und etwas Honig werden auf der Entenbrust verteilt und dann kommt diese zu den Karotten in den Ofen. 
In der Pfanne macht man dann die Sauce mit dem Fett und dem Angebratenen, was noch drin war und der Orange. Wir fanden die Sauce zu dick und haben noch etwas mehr Orangensaft und Wasser zugegeben, wodurch die Konsistenz perfekt wurde und man auch etwas mehr hatte, was gut war, denn sie war sehr lecker. Die Entenbrust war perfekt, wie man sie sich vorstellt. Innen leicht rosa und außen etwas kross. 

Schatzi mag allerdings kein rosa Fleisch und so habe ich nach dem Aufschneiden alles noch einige Minuten in den Ofen gegeben. Die Karotten waren schön weich und schmeckten durch den Honig leicht süßlich. Das Kartoffelmus war genau richtig. Dieses rezept ist komplett in meinen Ordner gewandert und wird wieder gemacht, da es sehr gut war. 

Als Steak-Liebhaber habe ich mir das Rezept Knusprige Sesamkartoffeln mit Rindersteak, Salat und Knoblauchsoße ausgesucht. Hier konnte ich das Fleisch allein essen und Schatzi ist vegetarisch gegangen, da ein gutes Steak für mich blutig sein muss. ;)
Das Stück Steak war ein Entrecôte und sah sehr gut aus. Dazu waren Erdnüsse, Griechischer Joghurt, eine Gurke, Kartoffeln, Knoblauch, Limette, Sesamsamen, eine Zwiebel und Radieschen in der Box. Die Zwiebel gehörte in den Salat, aber ich habe sie weggelassen, da ich ja keine Zwiebel essen. Sonst wurde hier alles nach Rezept gemacht. 

Die Kartoffeln werden vorgekocht und dann auf ein Ofenblech gegeben. Butter, Sesamsamen und Sojasauce werden gemischt und über die Kartoffeln gegeben. Dann wird alles 15 Minuten im Ofen gebacken. Die Sauce wir aus dem Griechischen Joghurt, etwas Salz und der Knoblauchzehe gemacht. Ich mag Knoblauch und die Sauce war unglaublich gut, wenn auch total simpel. 
Die Gurke (in diesem Fall nur eine halbe, denn im Rezept steh eine Mini-Gurke) wurde geputzt und klein geschnitten. Dazu kommen die Radieschen. Die Erdnüsse werden mit Öl, Sojasauce und Limettensaft gemischt und dazu gegeben. Das Fleisch wird nur mit Salz und Pfeffer gewürzt und dann angebraten. Das habe ich nur ganz kurz gemacht, damit es noch schon roh innen ist. 
Den Salat würde ich etwas anders machen, wenn ich ihn noch einmal mache. Die Erdnüsse fand ich zu groß und würde diese halbieren oder sogar vierteln. Sojasauce darf gerne etwas weniger rein, dafür etwas mehr Limettensaft. Die Kartoffeln und die Knoblauchsauce waren sehr gut und das Steak war fantastisch. Das war ein wirklich gutes Stück Fleisch, das keine Fasern oder Knorpel hatte. 

Das letzte Rezept habe ich ausgesucht - Mexican Halloumi-Burger mit pickled Onions, Avocado und Joghurtsauce. Ich liebe Halloumi und habe schon einmal einen Burger damit gemacht. Eine andere Variante fand ich interessant. 
Im Paket war eine Avocado, Blattspinat, 2 Burgerbrötchen, Halloumi, Joghurt, Kartoffeln, eine Limette, eine rote Zwiebel und eine kleine Mini Flasche Tabasco. Auch hier haben wir die pickled Onion weggelassen, da ich keine Zwiebel mag. 

Auf dem Rezept-Bild sieht man gar keine Kartoffeln und ich hatte mir die Beschreibung nicht durchgelesen. Es war also eine schöne Überraschung, dass hier Kartoffeln als Beilage dabei waren. Die Burgerbrötchen waren schön groß und es war ein dunkeleres Brötchen. Die Kartoffeln sollten eigenlich in Spalten geschnitten werden und im Ofen gemacht werden, aber ich habe sie mit meinem Pommesschneider geschnitten und im Airfyer gemacht. 
Aus dem Joghurt, etwas Tabasco Sauce, Salz und Limettensaft macht man eine Sauce. Ich bin hier sehr vorsichtig mit dem Tabasco gewesen, da wir ja nicht so gerne scharfes essen. Die Avocado wird mit einer Gabel zermatscht und dann mit Limettensaft, Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer gemischt. Der Halloumi auf beiden Seiten leicht kross angebraten. Dann baut man den Burger zusammen - Die Sauce auf beide Seiten des Brötchen, Spinat und Halloumi drauf und mit der Avocadocreme bestreichen. 

Der Burger ist sehr sättigend und mit den Kartoffeln war ich nachher definitiv satt. Die Tabasco Sauce war sehr angenehm. Die Avocadocreme war allerdings garnicht unser Fall, da der Kreuzkümmel zu dominant war. Wenn ich sie nochmal mache, dann mit nur ganz wenig Kreuzkümmel oder ganz ohne. 

Alles in allem fanden wir alle Gerichte toll und würden immer mal wieder bei Tischline bestellen. Die Gerichte kosten zwischen 7€ und 27€, je nachdem was drin ist. Ente, Lamm und Lachs sind im höheren Bereich und Suppen, Salate und Vegetarisches im niedrigeren. Die Entenbrust lag bei 21€, aber war das Geld definitiv wert, da das Fleisch sehr gut war und eine gute Menge im Paket war. 

Meine nächste Bestellung geht zum Jahresende raus, denn wir sind dieses Jahr zu Neujahr allein, aber wollen wegen Rocket nicht weggehen. Trotzdem möchte man ja etwas Besonderes essen und da suche ich uns etwas tolles bei Tischline aus. 

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