Mittwoch, 7. September 2022

Wir haben einfach zu viele Tomaten, also habe ich Bolognese eingekocht #Rezept #Food #Vorrat

Letztes Jahr hatte ich ja gerade mal genug Tomaten um einen Salat zu machen und dieses Jahr nimmt es kein Ende. Wir haben 4 verschiedene Sorten Tomaten im Garten - Fleischtomaten, normale Tomaten, Cherrytomaten und Johannisbeertomaten. Die normalen und Cherrytomaten landen in Salaten und die Johannisbeertomaten snacken wir so. 

Mit den Fleischtomaten und teilweise den normalen Tomaten koche ich dann immer etwas ein. Tomatensuppe, Tomaten-Basis, Tomatenmark, Ketchup und Wurst in Currysauce sind schon in Massen eingekocht und in der Speise. Nun habe ich noch Bolognese gemacht.

Bolognese und Currywurst sind immer praktisch zu haben, denn ich muss nur schnell noch Pommes oder Nudel dazu machen und schon ist eine Mahlzeit fertig. Bolognese essen wir eh total gerne, also werde ich davon wohl noch eine Runde machen. Es sind noch genug Tomaten an den Sträuchern, die nur noch rot werden müssen. :P

Zutaten:

- 4 Zwiebeln
- 6 Karotten
- 125g Butterschmalz
- 2 kg Rinderhack
- 2 Schuss Weißwein
- 1500ml Rinderbrühe
- 1500g Tomaten
- Salz, Pfeffer, Oregano und Italienische Gewürze

Ich habe dieses Rezept schon öfters eingekocht. Beim ersten Mal habe ich mich genau an das Rezept gehalten und es dann angepasst. Ich gebe z.B. mehr Tomaten dazu, da ich meine Bolognese gerne mit etwas Flüssigkeit mag. 
Ich bin ja kein Zwiebel-Fan und lasse diese bei den meisten Rezepten weg, allerdings gehören sie in eine Bolognese und sie werden so verkocht, dass man sie eh nicht mehr merkt. Die Zwiebeln schälen und dann in kleine Würfel schneiden. Die Karotten ebenfalls schälen und dann in Würfel oder Scheiben schneiden. 

Das Butterschmalz in einen großen Topf geben und flüssig werden lassen. Das Gemüse dazugeben und 30 Minuten glasig garen. Nicht anbraten! Wenn das Gemüse fertig ist, aus dem Topf holen und das Rinderhack in dem im Topf gebliebenen Butterschmalz anbraten. Sobald es braun und krümelig ist, 2 gute Schuss Weißwein dazugeben und etwas einkochen.

Mit der Rinderbrühe ablöschen. Wer nicht ganz so viel Sauce mag, kann erst einmal nur einen Liter nehmen und später noch etwas mehr dazugeben. Wenn alles wieder aufgekocht ist, kommen die Tomaten dazu. Hier kann man auf verschiedene Weisen vorgehen:

- man hat keine Tomaten im Garten und kauft einfach gehackte Tomaten
- man hat Tomaten im Garten und hat diese vorher schon gekocht und dann die Schalen aus der Sauce entfernt
- man hat Tomaten im Garten und schält sie und schneidet sie dann klein
Mit den großen Fleischtomaten geht das schälen ganz gut und so habe ich sie geschält, gewürfelt und dann so in die Sauce gegeben. Wieder sollte alles aufgekocht werden und dann gibt man das glasierte Gemüse wieder rein. 

Mit Salz, Pfeffer, Oregano und den Italienischen Gewürzen nach Geschmack abschmecken. Die Hitze runterdrehen und die Bolognese dann 2 Stunden köcheln lassen. Am besten sind 5 Stunden. Bei einer Bolognese gilt - umso länger, umso besser.

Kurz bevor die Sauce fertig ist, fange ich an die Gläser vorzubereiten. Sie sind immer gespült und mit Deckel in meinem Regal, also gebe ich sie nur in die Spüle und gieße kochendes Wasser rein, um sie noch einmal zu sterilisieren. Nach einigen Minuten kippe ich das heiße Wasser aus einem Glas, trockne es oben am Rand ab und befülle es bis max. 3 cm unter den Rand. Den Deckel dann aus dem Wasser holen und abtrocknen und aufschrauben. So werden alle Gläser befüllt.

Ich habe ja einen Einkochautomat und damit geht das einkochen total einfach. Die Gläser reinstellen, ggf. stapeln und dann den Einkochautomaten so voll mit Wasser befüllen, bis die oberen Gläser zu 3/4 bedeckt sind. Dann 100 Grad einstellen und den Automaten 120 Minuten laufen lassen. Danach die Gläser aus dem Wasser holen und mit Platz dazwischen auf der Arbeitsoberfläche abstellen. 
Dort sollten sie 24 Stunden unbewegt stehen bleiben. Man hört sie entweder irgendwann Plopp machen oder man sieht den nach unten gezogenen Deckel nach der Zeit. Ich gebe immer einen Schuss Essig ins Wasser, damit die Gläser nicht trüb werden, aber trotzdem wische ich sie dann noch einmal kurz mit einem feuchten Tuch ab. Danach kommen Etiketten darauf und sie sind bereit für die Speise.

Wenn wir dann Hunger haben, kommt der Inhalt in einen kleinen Topf und ich koche Nudeln. Nudeln und Bolognese zusammen auf den Teller und dann etwas Parmesan darauf. Fertig ist ein ultra-leckeres Essen!

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