Nicht mehr lange und mein Geburtstag steht an. Vor vielen Jahren haben wir angefangen, immer zu meinem Geburtstag mit der Familie und Freunden zu grillen. Mal mit Würstchen und Steaks, dann mal mit Bürgern und Chicken-Wings und ein Jahr mit Leberkäse.
Letztes Jahr war dann ein Runder für mich und ich habe ein Catering geholt, um mir etwas Arbeit zu sparen. Das hat so gut geklappt, dass ich es dieses Jahr wiederholen werde. So muss ich nur Salate machen und kann man sonst ganz auf meine Gäste konzentrieren, anstatt am Grill zu stehen.
Bleibt immer nur die Geburtstagstorte. Die backe ich immer selber, aber vor einigen Jahren habe ich es mir auch etwas leichter gemacht. Ich backe oft Käsekuchen, denn wir mögen den total gerne, aber ich gebe zu, dass ich mir den Aufwand einfach sparen wollte. Man backt einen normalen Käsekuchen, lässt ihn abkühlen und friert ihn dann ein. Wenn er komplett gefroren ist, nimmt man ihn wieder raus und lässt ihn ca. 20 Minuten antauen, bevor man ihn schneidet. Ich habe den Anfang übersprungen und habe zu einem vorgebackenen, gefrorenen Käsekuchen gegriffen.
Zutaten:
- 1 gefrorener Käsekuchen
- je 150 g weiße, Vollmilch und dunkle Kuvertüre
- 3 EL Kokosöl
- Deko (Popcorn, Mini-Kekse. Nüsse, Früchte und/oder Streusel)
- 12 Eisstäbchen
Den Kuchen habe ich aus der Gefriertruhe geholt und während er antaute, habe ich alle Vorbereitungen getroffen. Dazu habe ich 3 Blätter Backpapier auf die Arbeitsoberfläche gelegt und jeweils ein Kuchengitter darauf. Dann habe ich 3 Töpfe mit Wasser auf die Herdplatte gestellt und das Wasser warm werden lassen. Kleinere Töpfe in diese Töpfe stellen und darin jeweils eine Kuvertüre schmelzen und mit 1 EL Kokosöl vermischen (für die Geschmeidigkeit).
Nach 20 Minuten schneidet man den leicht angetauten Kuchen mit einem scharfen Messer in 12 Stücke. In jedes Stück kommt hinten ein Eisstäbchen. Dabei muss man leicht Druck verwenden, da der Käsekuchen innen ja noch gefroren ist. Trotzdem muss man vorsichtig sein, da einem die Stücke in der Hand kaputtgehen können (ist mir natürlich bei einem Stück passiert. :P ).
Ich habe dann jeweils 4 Stücke auf ein Kuchengitter gestellt und dann kam die Kuvertüre darauf. Mit der weißen habe ich angefangen. Jedes Stück habe ich mit einer dünnen Schicht Kuvertüre bestrichen, sodass oben, seitlich und hinten alles gut bedeckt ist. Da die Stücke noch teilweise gefroren sind, wird die Kuvertüre auch schnell fest.
Ich habe dann immer obendrauf nochmal eine frische Schicht Kuvertüre gestrichen und sofort die Deko darauf gestreut. Dazu kann man alles nehmen, was man möchte. Frische Früchte, essbare Blüten, Nüsse, Steudeko, Schokoraspel, Popcorn....alles was darauf passt, kann man nehmen.
Auf frische Früchte habe ich verzichtet, da ich den Kuchen ja schon etwas vorab gemacht habe und nicht wollte, dass die Früchte dann matschig werden. Ich habe immer auf jedes Stück etwas anderes gegeben. Als die weißen Stücke fertig waren, ging es an die Vollmilch Stücke und dann die dunkle Kuvertüre.
Den Abschluss habe ich dann mit der restlichen Kuvertüre gemacht. Über alle Stücke habe ich noch einmal mit einer anderen Kuvertüre kleine Dekospritzer gemacht. Die kommen ganz zum Schluss, damit sie über die Deko gehen. Fertig sind die Cheesecake Stücke. Schön auf eine Platte arrangiert und ab in den Kühlschrank.
Ich war ganz froh, dass ich den Kuchen gekauft hatte, denn das Dekorieren allein hat eine ganze Weile gedauert. Bis man alle Kuvertüren geschmolzen hat, dann alle Stücke einzeln bepinselt hat und dekoriert hat, ist einige Zeit verbraucht. Es sieht aber nachher so toll aus und dann lohnt sich das alles schon wieder. ;)
Geschmacklich war es echt lecker und es ist nicht ein Stück übriggeblieben. Käsekuchen mag halt doch jeder und mit der süßen Deko waren die Kinder total scharf auf so einen "Loli".

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