Montag, 6. Juni 2022

Mit einer Fototapete bekommt die Küche drüben einen modernen Look #Photowall #BetonOptik #Tapete

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Nachdem Schatzi´s Mama uns verlassen hat, haben wir in ihrem Teil des Hauses nur das Nötigste gemacht und sonst alles erst einmal stehen lassen. Nun fangen wir langsam an, Dinge auszusortieren und die Zimmer zu verändern. 

Den Anfang hat die Küche gemacht, denn letztes Jahr hat uns der Schornsteinfeger gesagt, dass der Holzherd ersetzt werden muss. Wir haben also vor dem Winter noch einen neuen gekauft und das zog einen Rattenschwanz hinter sich her, der damit endete, dass wir die ganze Küche verändert haben. :D

Bevor der neue Holzherd eingebaut wurde, haben wir uns entschieden die Tapete darüber abzumachen, denn sie war recht dreckig vom Ruß. Ich habe dann vorgeschlagen, die beiden Seitenwände auch gleich neu zu machen, denn die alte Tapete löste sich an einigen Stellen und das hat mich schon immer gestört. Ich fand es dann einfach doof, 3 Wände neu zu machen und eine so zu lassen, also haben wir komplett alle Tapeten runtergenommen und haben ganz neu geplant. 

Von den 4 Wänden bietet nur eine viel Fläche, denn an einer ist die Tür und der Heizkörper, an einer ist der Holzherd, die Abzugshauben und die Küchenzeile und an der dritten ist ein großes Fenster. Da haben wir einfache Raufasertapete tapeziert. An die andere Wand sollte eine Fototapete kommen. Ich hatte euch ja schon Photowall vorgestellt in meinem Bericht über die Home-Office-Rückwand. Dort hatten wir die Conrete Discoloration Fototapete entdeckt und haben diese für die Küche ausgesucht. 
Photowall bietet viele, viele wunderschöne Fototapeten und wir hätten gerne einige davon genommen, aber musste an einiges denken. Wir würden Sachen gegen diese Wand stellen, also wäre ein großes Bild (wie die tollen Elefanten z.B.) eher unvorteilhaft. Eine Tapete mit einem detaillierten Muster wollten wir auch nicht, da in dem alten Teil des Hauses die Wände nicht wirklich gerade sind und wir schon mal Probleme mit einer Fototapete hatten. 

So war die Concrete Coloration Tapete perfekt, denn sie sieht aus wie eine Betonwand und da würden kleiner Fehler nicht so extrem auffallen. Das Schöne bei Photowall ist, dass man nicht einfach standardisierte Fototapeten bekommt, sondern man kann die exakten Maße der Wand eingeben und bekommt dann eine genau passende Fototapete. Bei dem Hintergrund habe ich die Standard-Qualität genommen, aber für die Küchenwand habe ich mich lieber für die Premium-Qualität entschieden. Diese bietet eine matte Oberfläche, ist reflexfrei, kratzfrei und Reinigungsmittelbeständig.

Wir haben als Erstes die Decke nochmal sauber weiß gestrichen. Danach wurden die 3 Wände mit Raufaser tapeziert und als diese trocken war, haben wir sie in einem hellen Mint angestrichen. In der Fototapete ist Mint vorhanden, weshalb wir uns entschieden haben, die Wände farblich anzupassen. 

Im Paket waren 2 Rollen mit der Tapete, der passende Kleister und ich habe noch das Tapezier-Set dazu genommen. So hatte ich gleich alle Rollen und Bürsten, sowie Bleistift, Cutter und Wasserwaage da und musste nichts zusätzlich besorgen. 
Auf den 2 Rollen waren insgesamt 13 Bahnen Fototapete, die alle gut beschriftet sind, sodass man immer genau weiß, welche Bahn man gerade in der Hand hat. Vor dem Tapezieren muss man die Bahnen noch voneinander trennen. Oben ist immer da, wo die Nummern stehen und unten hat einen kleinen weißen Abstand zur nächsten Tapete. 

Ich habe erst einmal alle Bahnen voneinander getrennt und in der passenden Reihenfolge hingelegt. Man fängt von links nach rechts an zu tapezieren und so sind die Bahnen auch nummeriert. Am besten lässt man oben den Bereich mit den Informationen erst einmal dran, bis man die Bahn braucht. Wenn also doch mal die Bahnen durcheinander kommen, dann weiß man immer noch welche man nehmen muss. 
Wenn man die Bahnen in der Hand hält, dann merkt man den Unterschied zu einer anderen Tapete. Sie sind sehr fest und stabil und fühlen sich vorne ganz glatt an. Mal eben ein Stück reißen, ist hier nicht machbar. Da muss man schon mit dem Cutter ran. So hat man die Gefahr auch nicht, dass irgendwo etwas aus Versehen einreißt. 

Nach dem letzten tapezieren haben wir uns entschieden, dass wir nur noch Vlies-Tapeten kaufen. Das ist viel einfacher, denn man kleistert die Wand ein und klebt dann die Tapete auf. Man spart sich den Tapeziertisch, das Vorkleistern und nachher das Reinigen des Tapeziertisches. Die Fototapeten bei Photowall sind alle Vlies-Tapeten, also einfacher zu nutzen. 

Der Kleister wird mit 4 Liter warmen Wasser vermischt und dann gut angerührt. Wir machen das immer mit einem Aufsatz und der Bohrmaschine. So wird alles richtig gut verrührt und es ergibt keine Klumpen. Nach dem Vermischen lässt man den Kleister 5 Minuten stehen zum Andicken und dann rührt man ihn noch einmal durch. 
Wenn er fertig ist, ist der Kleister recht weiß und hat eine feste Konsistenz. Er ist perfekt zum Tapezieren und hält sehr gut an dem Pinsel und dann an der Wand. Pro Rolle ist eine Packung Kleister dabei, aber er ist so ergiebig, dass wir mit einer Packung ausgekommen sind und sogar noch Reste hatten. :P

Wenn man von links nach rechts tapeziert, dann setzt man an der Wand an und hat einen sauberen Start. Wir sind 4 Bahnen rein angefangen, da an der linken Seite der Wand die Speisetür ist und ich wollte nicht mit angeschnittenen Bahnen anfangen. Wir haben also gemessen und einen Strich an der Stelle gezogen, wo die erste komplette Bahn hinsollte. 
Es ist zwar eine Wasserwaage im Set, aber wir haben ein langes Richtscheit mit Wasserwaage, dass wir für solche Fälle immer nehmen. Schatzi hat mir eine neue Linie gezogen, die von unten nach oben ging. So konnte ich ganz genau ansetzten und bis nach unten ausrichten. Die erste Bahn ist also perfekt gerade und alle anderen werden so nicht schief. 

Der Kleister kommt an die Wand und wird nicht zu dünn, aber auch nicht zu dick aufgetragen. Es sollte nicht überall etwas raus quellen, wenn man die Tapete anbringt. Der Kleister trocknet sehr gut, also immer nur für die aktuelle Bahn einkleistern und nicht die ganze Wand. 
Ich habe die Bahn an der Decke etwas höher angesetzt, da mir klar war, dass die Decke wohl genauso schief sein würde, wie die Wände. Ich wollte oben lieber etwas mehr lassen und dann nachher oben das überstehende abscheiden. 

Nach der 3ten Bahn merkte ich aber, dass mir das auch nicht half, denn die Decke war extrem schief und auf einmal war oben ein leeres Stück Wand. Unten blieb immer ein kleines bisschen Tapete über, da ich extra einige Zentimeter mehr eingerechnet hatte. Dieses Stück habe ich abgeschnitten und passend oben an die Wand gemacht.
Ich habe immer geschaut, dass ich ein Stück genommen habe, dass zu der Bahn passte, die ich dann darüber tapezieren würde. Bis zum Ende der Wand wurden diese Stücke mal größer und mal kleiner, da die Wand nicht nur schief ist, sondern auch noch wellig ist. :D

Man bringt die Bahnen genau nebeneinander an und lässt nicht überlappen. So passt das Muster perfekt zusammen und trotz Wellen, Dellen und Unebenheiten in der Wand hat es immer gepasst. Mit einer Rolle haben wir die Bahnen dann fest angebracht und haben den überschüssigen Kleister nach rechts rausgestrichen.   
Mit der kleinen Rolle aus dem Set rollt man dann über die Nähte. So werden sie fest nach unten gedrückt und es bleiben keine offenen Verbindungen. Die kleine Rolle ist ganz fest und so werden die Ränder auch wirklich fest nach unten und zusammen gedrückt. 

Als ich rechten Ende angekommen bin, war noch eine Bahne übrig, die nicht komplett mit muster war, sondern nur ein Stück drauf gedruckt hatte. Es wäre genau passend für die Lücke gewesen....wenn die Lücke gerade gewesen wäre. Sie war aber oben breiter als unten und dazwischen lagen einige Wellen. Das tapezieren wäre wirklich schwer gewesen und wir haben uns entschieden dieses Stück auszulassen und einfach zu streichen. 

Ich bin dann zurück zu der ersten Bahn und habe von rechts nach links das letzte Stück gemacht, wo wir erst messen und schneiden mussten, um es an den Türrahmen anzupassen. Dieser war wenigstens gerade und es war etwas einfacher als an der Wand. :D
Nach dem Tapezieren haben wir dann erst einmal 2 Tage gewartet, bis wirklich alles getrocknet war. Dann habe ich unten an der Kante und an der Steckdose alles sauber mit dem Cutter abgeschnitten. Das offene Stück an der Wand habe ich noch Mint gestrichen, passend zu den anderen Wänden.  

Ich muss zugeben, dass wir extrem begeistert sind von der Fototapete! Trotz einer schiefen Wand mit Dellen und Wellen ist die Tapete perfekt. Das Muster passt an allen Stellen super und man hat nirgendwo Stellen, wo es nicht ganz zusammen passt. 
Was uns am meisten begeistert, ist, dass man die Nähte zwischen den Bahnen nur sieht, wenn man ganz nah dran ist und wirklich danach schaut. Das Ergebnis ist so viel besser als wir erwartet hätten. Ich wusste ja, dass die Fototapete super ist, aber ich hatte Zweifel wegen der Wand. 

Das Design war wirklich perfekt gewählt und selbst an der Stellen, wo ich oben an der Decke etwas anstückeln musste, sieht man es kaum. Da muss man schon richtig hinschauen, um zu sehen, dass da etwas nicht ganz passt. 
Auf dem Bild seht ihr sehr gut, wie wellig die Decke ist und trotzdem erkennt man nicht wo ich anstückeln musste und wo die Tapete komplett an der Decke angesetzt ist. Falls ihr also auch ein älteres Haus habt, dann kann ich euch diese Fototapete nur empfehlen.

Nachdem nun die Wände gemacht sind, fängt der Rest an. Ich habe zuerst das ganze Geschirr aussortiert und das was wir behalten in die Küchenschränke eingeräumt. Dann haben wir den Kühlschrank und den Tisch neu an der Wand positioniert. Wir haben einige Buffets und ich habe mir ein schönes ausgesucht für die Küchenwand.
Die Beton-Wand ist jetzt sehr modern und die Möbel davor sind eher älter. Drüben bei uns haben wir aber auch so einen modern/alt Mix und da funktioniert es sehr gut. Auch hier gefällt es mir bis jetzt sehr gut und wir lassen es so stehen. 

Noch fehlen einige Dinge, die wir nach und nach zufügen werden. Die Lampe würde ich gerne gegen eine moderne austauschen und sie wird so versetzt, dass sie über dem Tisch hängt. An die Wand gehört auch noch eine Uhr. Die alte Uhr passt aber überhaupt nicht und ich werde da definitiv etwas sehr modernes holen.
Jeden Tag gehe ich nun rüber und reinige die Fliesen, den Heizkörper, den mit Farbe vollgeklekerten Fensterrahmen und die Oberflächen. Regale müssen noch an die Wand und dann müssen alle elektrischen Geräte wieder eingeräumt werden. Bis Ende des Woche ist die Küche dann (hoffentlich) fertig und kann wieder genutzt werden. 

Mir war sehr wichtig, dass die Küche schön hergerichtet wird. Natürlich wird sie von unseren Gästen nicht groß genutzt werden, denn wenn meine Eltern oder Freunde da sind, essen sie mit uns und Schatzi´s Schwester Frühstückt bei uns und isst dann bei der anderen Schwester. Alle nutzen den Teil drüber eher nur zum schlafen. 

Wir werden die Küche aber irgendwann nutzen, denn im Winter wird der Holzherd immer an sein, denn das Holz liefert schöne Wärme und wir haben ihn mit unserem Heizungssystem verbunden, um das Wasser zu erhitzen. So werde ich dieses Jahr wieder im Herbst/Winter in der Küche kochen, so wie ich es immer getan habe als Schatzi´s Mama noch da war. Warum Strom nutzen, wenn ein Holzherd da ist, der eh angefeuert ist?! So werden wir ab dem Herbst dann auch viel in dieser Küche sitzen und dann kann ich die schöne, neue Wand täglich geniessen. :P

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