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Ich habe es ja schon einige Male erwähnt, mein Lieblingskuchen ist Käsekuchen. Der klassische Käsekuchen, ein American Cheesecake oder ein bodenloser Käsekuchen mit Mandarinen....alle 3 Varianten stehen hier regelmäßig auf dem Tisch.
Natürlich bin ich immer offen für neue Ideen und wenn ich irgendwo ein interessantes Rezept finde, dann muss ich es sofort ausprobieren. So steht hier recht oft ein Käsekuchen/Cheesecake auf dem Tisch und die meisten Rezepte werden wiederholt, denn meist schmecken sie uns.
Das Buch Cheesecakes vom Heel Verlag verbindet gleich 2 meiner Leidenschaften...Cheesecake Rezepte und die KitchenAid. Natürlich kann man alle Rezepte auch ohne KitchenAid machen, aber für mich ist es sehr praktisch, dass genau für meine Küchenmaschine alles beschrieben ist. :P
Das Buch fängt mit einer guten Frage an....was ist der Unterschied zwischen einem Käsekuchen und einem Cheesecake? Als Erstes ist es die Hauptzutat. In Deutschland kommt Quark rein und in einem Cheesecake ist Frischkäse, da Quark in Amerika und USA eher unbekannt ist. Dazu kommt, dass man bei einem klassischen Käsekuchen den Ofen braucht, aber ein Cheesecake teilweise ein No-Bake Cake ist.
Nach einigen Seiten mit Tipps und Informationen fangen die Rezepte an. Überwiegend sind es Süße Rezepte, aber am Ende findet man auch 4 Herzhafte Cheesecake. Etwas das ich noch nie probiert habe und auch nie auf die Idee gekommen wäre! Wenn ich aber Bacon-Cheesecake oder Lachs- & Flusskrebs-Cheesecake lese, dann bekomme ich so richtig Lust auf einen herzhaften Cheesecake. Wir haben in einigen Wochen Freunde zum Grillen zu Besuch und dann werde ich die beiden mal machen.
Bei den herzhaften Rezepten würde eine Quarkmasse nicht ganz so passen, also sind sie Cheesecakes und keine Käsekuchen. Der Boden wird nicht aus Keksen gemacht, sondern man nimmt Cracker, Knäckebrot, Brezel oder Salzstangen. Butter und ggf Gewürze dazugeben, alles vermischen und fest in die Form pressen.
Die Masse wird dann mit Frischkäse, Schmand oder Creme Fraîche gemacht. Für die Bindung sind Eier dabei und alle 4 Sorten werden nur auf niedriger Temperatur gebacken. Es kommen viele Kräuter dazu, teilweise Meerrettich und teilweise Parmesan. Immer passend zu den restlichen Zutaten. Bei dem Lachs- & Flusskrebs-Cheesecake passt Meerrettich natürlich wunderbar. Bei dem Bacon-Cheesecake wird dann mit Ahornsirup gearbeitet, was eine perfekte Mischung ist.
Mein erster Versuch aus diesem Buch waren Mini-Cheesecakes mit Ricotta & Zitrone. Wenn es zu Kosmetik, Putzmittel oder Düften kommt, mag ich Zitrus Geruch überhaupt nicht, aber ich liebe Zitrus in Kuchen! Darum habe ich dieses Rezept gewählt.
In den Angaben steht, dass alles für ein 12er-Muffinblech reicht. Entweder habe ich ein zu kleines Muffinblech oder die Mengen im Rezept passen nicht. Ich habe am Ende 20 Muffins herausbekommen und sie waren alle gut gefüllt.
Der Boden ist ein Keksboden, den man 10 Minuten backt, bevor die Cheesecake Füllung drauf kommt. Diese wird aus Zitrone, Mark einer Vanilleschote, Frischkäse, Ricotta, Rohrzucker und Eiern gemacht. Die Muffinförmchen füllt man nicht ganz, denn die Masse geht beim Backen noch auf.
Man backt sie 20 Minuten und lässt sie dann 30 Minuten bei ausgeschaltetem Ofen und leicht geöffneter Ofentür im Ofen stehen. Nach 50 Minuten hat man einen Keksboden mit semi-flüssiger Masse! Das hat leider überhaupt nicht funktioniert! Ich habe den Ofen wieder angemacht und habe die Muffins weitergebacken, bis sie fest waren.
Als Dekoration kommt etwas Lemon Curd drauf und ein Stück Zitrone. Hier habe ich meine selbstgemacht Orangen-Mandarinen Marmelade genommen, da ich davon viele Gläser im Haus habe. Das ist ein bisschen süßer als ein Lemon Curd, aber passt trotzdem sehr gut zu diesen Cheesecake Muffins.
Dieses Rezept ist zwar für Muffins, aber man kann es auch sehr gut umwuseln und für einen ganzen Kuchen nehmen. Da muss man dann halt mit der Backzeit etwas spielen und herausfinden, was die richtige Zeit ist. Geschmacklich sind diese Muffins wirklich lecker und für jeden Zitrus Fans genau das richtige!
Was bei der Backzeit nun schiefgegangen ist, ist schwer zu sagen. Ich habe ja nur einen kleinen Herd und merke oft, dass angegebene Backzeiten nicht ganz passen. Deshalb kann es auch einfach an mir liegen, dass es nicht gepasst hat. Es ist aber generell bei Rezepten so, dass sie nicht immer 100 % passen und man muss immer etwas nach Gefühl arbeiten.
Die süßen Rezepte bieten Obstrezepte, mit Alkohol, mit Schokolade, mit Nüssen und viel mehr. Da ist vieles dabei, dass man bestimmt mag. Das größte Plus dieses Rezeptbuches sind für mich aber die herzhaften Rezepte. Die sind so interessant!
Klingt wirklich nach einem tollen Buch. LG Romy
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