Freitag, 18. Februar 2022

Klößchen, so wie Oma sie früher immer gemacht hat - da kommen Erinnerungen hoch #Tescoma #Kartoffelpresse #Food

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Ich habe viele schöne Erinnerungen an meine Oma, die leider schon viele Jahre nicht mehr bei uns ist. Als ich ein Kind war, sind wir oft zu Oma gefahren und dann kamen alle anderen aus der Familie auch und so hat man sich immer regelmäßig gesehen. Oma war eine wundervolle Frau und wir Enkelkinder waren unglaublich gerne bei ihr. 

Sonntags sind wir am liebsten zu ihr, denn da gab es immer Braten mit Klößchen. Meine Oma hat den Klößchen Teig noch selber gemacht und wir Kinder liebten es zu helfen (und zu naschen!). Damals hat man den Klößchen Teig einfach noch selber gemacht und es gab auch nicht so viele Fertigteige, wie heutzutage. 

Wir greifen gerne zu einem Fertigteig aus dem Kühlschrank. Da gibt es Rohe Klöße und Halb & Halb, die wir beide sehr mögen. Man muss nur noch Klößchen formen und dann ab ins heiße Wasser! Geht schnell und sie schmecken auch echt gut. 

Ich habe mich nun entschieden, es doch einmal so zu probieren, wie meine Oma es früher gemacht hat. Die Schwierigkeit daran war, dass es kein Rezept von Oma gab. Mama und ich wussten noch einige Dinge, aber was genau Oma reingetan hat, ist ein Geheimnis. Was ich aber eindeutig wusste, ist das Oma eine Kartoffelpresse hatte und damit die Kartoffeln gepresst hat.
Sowas hatte ich jedoch nicht und habe mir deshalb eine bei Tescoma herausgesucht. Dort gibt es einige Produkte, um Knödel zu machen und ich konnte nicht widerstehen und musste alle haben. :D Man kann mit verschiedenen Produkten, verschiedene Sorten von Klößchen machen. Für die klassischen Kartoffel-Klößchen ist die Kartoffel- und Spätzlepresse HANDY perfekt. 

Diese Presse ist, wie der Name sagt, nicht nur für Klößchen, sondern auch für Spätzle. Wir mögen gerne Spätzle, aber ich mache sie eher selten. Mit dieser Presse ändert sich das bestimmt auch. Man hat 2 verschiedene Scheiben, die einmal kleinere Löcher und einmal größere Löcher hat. 
An der Presse ist unten ein gelber Ring. Diesen schraubt man auf und kann dann die gewünschte Scheibe hereinlegen und festschrauben. Der Ring sitzt dann schön fest und es tritt nichts an den Seiten aus, sondern Kartoffeln oder Teig werden rein durch die Löcher gepresst. 

Die kleineren Löcher sind perfekt für Kartoffeln und die große nimmt man für Spätzle oder Knöpfle. Es fängt alles mit 700g Kartoffeln an, die man kocht. Solange sie noch heiß sind, werden sie geschält und dann werden die Kartoffeln noch heiß weiterverarbeitet. 
Je nach Größe der Kartoffeln passt 1 oder mehrere Kartoffeln in die Presse. Der Stempel wird dann runtergedrückt und dann presst man beide Griffe zusammen. Dadurch kann man einfach und ohne viel Druck die Kartoffeln schnell durch die Löcher pressen. 

Es dauerte nicht lange und alle Kartoffeln waren gepresst und ich hatte eine Schüssel voller Kartoffel-Würmer. Genau daran erinnere ich mich, denn als Kindern fingen wir hier das erst mal an zu naschen. Die Würmer sind noch warm und wir sind mit den Fingern rein und habe uns welche rausgeholt. Oma hat dann angefangen Salz zuzugeben und dann hörte das Naschen auf. :P
Man gibt Salz und Pfeffer nach Geschmack dazu, sowie etwas Muskat. Dann lässt man die Kartoffeln erst einmal gut abkühlen. Danach kommt 200g Mehl, 1 Eigelb und 3 EL Milch dazu. Das ergibt dann einen Teig für Schlesische Klößchen. Alle Zutaten werden gut vermischt. Falls die Masse noch zu sehr klebt, dann noch etwas Mehl dazugeben. 

Die Masse sollte sich gut verarbeiten lassen. Normalerweise werden Klößchen rund gerollt und es kommen angeröstete Brotwürfel in die Mitte. Oma hat sie aber anders gemacht und die Form habe ich noch genau im Kopf. Man rollt lange Stücke aus und schneidet dann schräge Stücke ab. 
Es wird Salzwasser aufgekocht und dann kommen die Klößchen rein. Nach ca. 10 Minuten kommen die Klößchen nach oben und sind dann auch fertig. Lässt man sie noch im Wasser, dann werden sie matschig, also gleich herausnehmen und servieren, wenn sie oben schwimmen. 

Ein paar Scheiben Klößchen, ein Stück Sauerbraten mit viel Sauce und dazu Rotkohl...fertig ist das perfekte Gericht für Sonntagmittag. Es hat so toll geklappt, dass ich nun keinen Teig mehr kaufen werde, sondern bei Oma´s Klößchen bleiben werde. 
Die Presse lässt sich nach dem Nutzen auch genauso schnell reinigen, wie sie sich benutzen ließ. Den gelben Ring wieder aufschrauben und dann die Presse, die Scheibe und den Ring mit heißem Wasser spülen oder alles in die Spülmaschine geben. Nach dem Trocknen wieder zusammenschrauben und in die Schublade geben.

Für Semmelknödel gibt es ein anderes Produkt bei Tescoma und das klappt genauso toll! Das stelle ich euch dann separat vor! ;)

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