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Als wir damals den Anbau geplant haben, war klar, dass es einen Vorflur geben wird. Ich nenne es liebevoll meine Schleuse. Die Haustür wird nur aufgemacht, wenn die Zwischentür zu ist und die Zwischentür wird nur aufgemacht, wenn die Haustür zu ist. So muss ich mir keine Sorgen machen, dass die Hauskatzen herausrennen und vielleicht direkt auf die Straße vor ein Auto rennen.
Im Winter haben wir in diesem Vorflur auch unser Holz zum Anwärmen stehen, Schuhe und Jacken werden dort meist ausgezogen und Pakete werde dort hingestellt. Nach dem Bau hat es nicht lange gedauert, bis die weiße Wand schmuddelig aussah. Das hat mich immer gestört und deshalb wurde diese Wand nun neu tapeziert.
Ich habe schon länger vorgehabt dort eine schöne Fototapete anzubringen, aber die richtige zu finden, war nicht so leicht. Der Bereich ist nicht gerade groß und deshalb steht man immer recht nah an der Tapete. Ein Bild mit Details würde also nicht richtig zur Geltung kommen. Ich wollte etwas mit Farbe, damit man nicht so schnell Flecken sieht, aber es sollte den Raum auch nicht zu dunkel machen. Wir hatten an eine Tapete mit einem Strukturbild gedacht, wie eine Steinmauer oder Holzoptik, aber das passte irgendwie alles nicht. Mit der Fototapete Foggy Forest Cyan von Kith2Kin haben wir jetzt eine Fototapete gefunden, die uns beiden sofort gefiel und die perfekt in den Vorflur passt.
Wir haben ja bereits im Wohnzimmer und im Schlafzimmer eine Fototapete, aber Kith2Kin ist doch noch etwas anders. Es fängt schon damit an, dass die Personen hinter Kith2Kin nicht einfach nur Geschäftsleute sind. Es sind Grafikdesigner, Architekten und Raumgestalter....Personen, die beruflich sehr viel mit Design, Aussehen und der richtigen Tapete zu tun haben. So ist eine wunderschöne Auswahl an Produkten entstanden, die ich sehr edel und schick finde.
Was ich am besten bei Kith2Kin finde, ist das man nicht einfach eine Fototapete bekommt und dann an die Wand anpassen muss, sondern das man die genauen Maße der Wand angibt und dann eine maßgefertigte Fototapete bekommt. Bei den letzten beiden Fototapeten haben wir rechts und links immer etwas weiße Tapete gelassen, da sie kleiner als die Wand waren oder wir hätten die größer kaufen müssen und etwas abschneiden müssen, wodurch oft etwas vom Bild verloren geht.
Wir haben eine Fototapete in 267 x 250 cm bestellt, die in 3 Bahnen kam. Die 3 Teile waren zusammen auf einer Papprolle aufgerollt und dann außen mit Papier umhüllt war. So kam die Fototapete ohne Knicke oder andere Schäden hier an. Dazu gab es noch eine Anleitung, wie man die Tapete anbringt und welche Vorbereitungen man treffen sollte. Für 1€ extra kann man auch gleich den passenden Kleber mitbestellen und muss dann nicht mehr extra in den Baumarkt.
Letztes Wochenende haben wir uns also an die neue Tapete gemacht. Am Freitag habe ich also erst einmal die alte Tapete abgemacht. Mit einer Sprühflasche Wasser und einem Spachtel ging das recht gut. Wir haben die Wand dann wieder gut trocknen lassen und dann habe ich sie mit einer Bürste noch einmal komplett abgebürstet, damit alle Reste entfernt wurden.
Zu der Tapete kommt eine Anleitung, in der man genau lesen kann, wie man mit der Wand vorgehen soll. Einige Flächen müssen erst grundiert werden, damit die Tapete gut haften bleibt. Während Schatzi den Kleister vorbereitet hat, habe ich Markierungen an der Wand angebracht.
Es ist wichtig, die erste Bahn gerade anzubringen, da ja alle anderen daran angepasst werden und so würden diese auch schief werden. Ich habe die passende Distanz abgemessen und dann mit einem Winkel eine gerade Linie gezogen. Der Tapetenkleister kommt auf die Wand und nicht auf die Tapete. Das macht das tapezieren viel einfacher, da man keinen Tapeziertisch braucht und nicht überall Kleister hat.
Die Tapete sollte in einem Raum ohne Luftzüge sein und braucht dann 24 Stunden, um vollkommen zu trocknen. In einem Vorraum, der direkt zur Haustür geht ist das nicht ganz so leicht, aber wir haben es geschafft. Wir haben extra erst Samstagabend angefangen mit dem tapezieren und Sonntag mussten wir nicht großartig raus.
Ich habe die Tapete oben und an der Linie an die Wand geklebt und Schatzi hat den Rest gehalten, damit nicht alles an der Wand klebt. Ich habe immer nur ein Stück weiter nach unten angepasst und geschaut, ob alles passt. Als ich weiter nach unten kam, entstand eine Falte, was gar kein Problem war. Die Tapete vorsichtig wieder von der Wand gezogen und neu angepasst.
Als sie komplett an der Wand war und alles gut aussah, habe ich mit einer Rolle die Tapete fest an die Wand gerollt. Dabei wurden Luftblasen oder zu viel Kleister auch gleich rausgedrückt und irgendwann waren keine Falten, keine Blasen und keine Unebenheiten mehr zu sehen.
Als die erste Bahn hing, haben wir uns an die zweite Bahn gemacht. Jede Bahn hat oben und unten einen weißen Streifen, auf dem man anhand einer Zahlenkombi auch sieht, welche Band man in der Hand hat. Bei mir stand dann 1, 2 und 3 drauf.
Während ich den weißen Streifen oben abgeschnitten habe, hat Schatzi die nächste Fläche an der Wand mit Kleister bestrichen. Die ganze Wand einzukleistern ist nicht so gut, denn er trocknet dann teilweise schon wieder ein und dann haftet die Tapete nicht oder man hat Luftstellen unter der Tapete.
Falls Kleister auf die Tapete kommt, sollte man sie sofort entfernen, denn sonst gibt es nach dem Trocknen Flecken. Einfach einen nassen Schwamm nehmen und leicht über die Stelle wischen. Nicht zu stark rubbeln oder mit einem Lappen drüberwischen.
Bei der letzten Bahn wurde es dann etwas schwieriger, denn diese wurde nicht einfach auf einer Wand angebracht, sondern musste um 2 Ecken. Wir haben erst einmal das Stück angebracht, dass bis zum ersten Knick ging. Dabei habe ich die Tapete vorsichtig komplett in den Knick geschoben und mit dem Finger angedrückt.
Danach kam der zweite Teil der Wand dran, wo die Tapete nur wieder glatt an die Wand gerollt werden musste. Oben gab es ein Stück, dass ich später abschneiden musste, denn die Tapete musste in den Türbereich. Da haben wir keinen Kleister angebracht.
Ich habe die Tapete dort mit etwas Krepp an der Wand angebracht und dann haben wir erst einmal alles etwas trocknen lassen. Nach 2 Stunden habe ich dann die Tapete an der passenden Stelle eingeschnitten und nach dem einkleistern um die zweite Ecke geknickt und in den Türbereich geklebt.
Jetzt war es auch so weit, den Bereich auszuschneiden, wo die Lichtschalten sind. Da die Tapete nicht mehr ganz feucht war, ließ sie sich gut mit einem scharfen Skalpell schneiden. An den Stellen, wo sie jetzt etwas Abstand, habe ich vorsichtig mit einem Pinsel etwas Kleister darunter gemacht und alles fest angebracht.
Ich habe die Tapete dann einige Tage gründlich trocknen lassen und habe mich dann ans "säubern" gemacht. Unten haben wir einen Fliesenrand und darüber habe ich die Tapete sauber mit dem Skalpell abgeschnitten. An der Tür habe ich den leichten Überstand mit einem Lineal und dem Skalpell auch noch sauber abgeschnitten.
Die sieht einfach unglaublich toll aus! Die Struktur ist leicht rau und dadurch sieht man den Bereich zwischen 2 Bahnen kaum. Das Bild ist wirklich toll und passt so gut zu uns. Es ist ein Wald im Nebel und durch diesen Nebel ist alles etwas "verschwommen". Das sieht optisch richtig gut aus und passt genau in unseren Raum.
Wichtig war uns auch, dass es kein Muster auf der kompletten Tapete gab, denn wir hatten immer 2 Bilder im Vorflur hängen, die dort auch wieder hängen. Sie passen wirklich gut auf die Tapete und wir sind total happy mit dem Aussehen unseres "neuen" Vorflurs. Nun muss ich mir nicht mehr Sorgen um eine schmutzige Tapete machen.
Die Fototapete von Kith2Kin ist wirklich ein Traum und ich habe schon den Link zur Tapete an 2 Freunde senden müssen, die total begeistert waren. :P
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