Mittwoch, 6. Oktober 2021

Wenn zu viel Kuchen über ist, dann kann man ganz schnell Granatsplitter daraus machen #Rezept #Food #Resteverwertung

Nach Familienfeiern ist bei uns immer so viel Kuchen übrig. Jedes Mal heißt es "Macht nicht so viel" oder "Nichts mitbringen" und es wird dann doch ignoriert und der Tisch steht voll. :D Typisch unsere Familie halt. Jeder muss dann halt Kuchen wieder mit nach Hause nehmen.

Wenn es Trockenkuchen oder Muffins sind, dann nimmt Schatzi die mit zur Arbeit, da man die gut in die Brotbox packen kann und ohne Teller und Besteck essen kann. Manchmal ist es aber auch dafür zu viel und er will ja nicht tagelang den gleichen Kuchen essen. Ich mache also etwas anderes daraus, dass etwas anders schmeckt...Granatsplitter!

Die kennen sicherlich viele, denn sie werden in vielen Bäckereien verkauft. Auch unser Bäcker hat sie immer wieder, wenn es genug Kuchenreste am Tag davor gab. Granatsplitter sind halt Resteverwertung, auch wenn man natürlich extra Kuchen dafür backen könnte. :P

Zutaten:

- 100g Zartbitterschokolade
- 40g Butter
- 50g gehackte Mandeln
- Kuvertüre

Ob da nun mehr Zutaten dazukommen, kommt darauf an, ob man die Kekse für drunter selber backt oder gekaufte Kekse nimmt. Wenn es mal schnell gehen soll, dann sind gekaufte Butter- oder Mürbeteigkekse auch in Ordnung. Macht man die Kekse selber, dann benötigt man noch 

- 75g Mehl
- 1/2 TL Backpulver
- 25g Zucker
- 4g Vanillezucker
- 25g Butter
- 1 1/2 EL Milch
- eine Prise Salz
Die Basis ist ein Mürbeteigkeks. Alle Zutaten dafür in eine Schüssel geben. Wichtig dabei ist, dass die Butter kalt ist. Am besten alles mit der Hand zu einem Teig kneten und dann eine Kugel daraus rollen. In Klarsichtfolie wickeln und für mind. 30 Minuten in den Kühlschrank legen. Den Teig etwa 5 mm dick ausrollen und dann mit einem Keksausstecher oder einem Glas Kreise ausstechen. Den Ofen auf 180 °C Grad vorheizen und dann die Kekse plus die ganzen Reste 10 Minuten goldbraun backen. 

Die Kekse müssen nun vollkommen abkühlen. In der Zeit macht man das, was obendrauf kommt. Hier kommen nun die Kuchen ins Spiel. Am besten ist ein Trockenkuchen, Brownies oder ein Biskuit. Es werden 250 bis 300 g davon benötigt. Ich mache gerne einen Schuss Amaretto rein, aber auch das ist Geschmackssache und natürlich, ob Kinder mitessen oder nicht.
Die Butter und die Schokolade in kleinen Stücken in einen Topf geben und zu einer homogenen Masse schmelzen. In einer Schüssel werden die Kuchenreste zerkrümelt, die Mandeln untergemischt und die Reste des Mürbeteigs mit rein gebrochen. So hat man etwas Biss in den Granatsplittern. Zu dieser Masse kommt die Butter-Schokolademischung und alles wird gut vermischt, bis man eine matschige Masse hat. 

Ich forme mit den Händen immer kleine Berge und diese kommen auf die vorher gebackenen Kekse. Die Berge müssen nicht sauber aussehen, denn das ist bei einem Granatsplitter nicht nötig. Die Kekse mit den Kuchenbergen in den Kühlschrank stellen und gut 30 Minuten fest werden lassen. In der Zeit die Kuvertüre schmelzen. Diese wird dann über die Berge gegossen. Wieder etwas stehen lassen, damit die Kuvertüre wieder fest wird.
Fertig sind die Granatsplitter und können gegessen werden. Kein Granatsplitter hat hier je gleich geschmeckt, denn es wird ja immer anderer Kuchen genutzt. Mal sind sie zitronig und mal sehr schokoladig. Lecker sind sie allerdings immer.

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