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Wir haben schon echt lange keinen Spieleabend mit Freunden mehr gemacht, da es ja nicht ging. Nun wo alles etwas lockerer ist, überlegen wir mal wieder Freunde einzuladen und bei einem lustigen Spiel einen Abend zu verbringen. Die Klassiker wie UNO, Monopoly und Trivial Pursuit haben wir ja im Schrank.
Ich wollte aber mal wieder etwas Neues da heben. Etwas das total lustig ist und das noch keiner 1000-mal gespielt hat. Viele der Spiele, die wir für unsere Nichte und Großnichte haben, sind aus dem Haus Piatnik und genau da, habe ich das perfekte Spiel für uns gefunden....Stupid Deaths!
Stupid Deaths ist ein Quiz rund um das Thema Tod. Es werden absolut ungewöhnliche und absurde Todesfälle beschrieben, die quer durch die Jahrhunderte geschehen sind....oder geschehen sein sollen. Es geht darum herauszufinden was Wahr ist und was Gelogen ist und so dem Sensenmann immer einen Schritt voraus zu sein.
Das Spiel ist für 2 bis 6 Spieler ab 12 Jahren gedacht. Man hat hier einen sehr kleinen Spielplan und nur wenig drumher....dafür viele Karten mit Fragen. Um diese geht es ja schließlich. Es sind 200 Quizkarten, die alle verschiedene Fragen rund um den Tod von jemanden beschreiben.
Der Sensenmann startet an einem Punkt des runden Spielplans und die Spieler am Gegenüberliegenden. Für jeden Spieler wird eine farbige Figur genommen. Der Sensenmann ist ein richtiger Sensenmann aus festem Karton, der in einer Halterung stehen kann. Für ihn geht es auf dem roten Punkt los und dann bewegen sich alle immer im Kreis.
Die Quizkarten werden gut gemischt und dann einfach in der Mitte des runden Spielplans abgelegt. Jeder Spieler bekommt 2 Tippkarten...einmal mit Wahr und einmal mit Falsch darauf. Dazu gibt es noch einen Extra-Leben Chip. Dann kann es losgehen.
Es gibt keinen Würfel, sondern wird einfach reihum gespielt. Im Gegensatz zu den meisten Spielen fängt hier der ältere Spieler an. :D Es wird eine Karte vom Stapel in der Mitte gezogen und dann vorgelesen. Die Geschichten sind echt lustig und wir haben richtig lachen müssen bei einigen.
Wenn die Karte vorgelesen wurde, tippt jeder der restlichen Mitspieler, ob die Geschichte nun Wahr oder Falsch ist. Dazu nimmt man die passende Tippkarte und legt sie verdeckt vor sich. Erst wenn alle ihren Tipp abgegeben haben, werden die Karten umgedreht und man schaut nach, wer recht hatte und wer nicht.
Alle die richtige getippt haben dürfen mit ihrer Spielfigur einen Kreis nach vorne rücken. Wer falsch lag, muss stehen bleiben und zieht dafür den Sensenmann ein Feld weiter nach vorne. Wer vorgelesen hat, bleibt natürlich stehen, da man nicht tippen konnte. Die einzige Ausnahme ist, wenn alle falsch lagen...dann darf man 2 Felder vorrücken.
Nun ist der nächste Spieler mit Vorlesen dran und alle anderen raten. So geht es immer weiter...Frage um Frage. Wenn der Sensenmann auf dasselbe Feld wie ein Spieler kommt oder über einen Spieler hinüberzieht, dann ist dieser Spieler raus. Man kann das nur vermeiden, indem man den Extra Leben Chip einsetzt. 
Mit diesem Chip darf man ein Feld vor den Sensenmann rücken und muss nun aufpassen, dass man weiter vor ihm bleibt. Der Chip kommt weg und wird man nun noch einmal eingeholt, dann ist man raus aus dem Spiel. Jeder Spieler kann den Extra Leben Chip nur einmal pro Spiel nutzen.
Das Spiel geht so lange weiter, bis entweder nur noch ein Spieler über ist, da alle anderen vom Sensenmann eingeholt wurden oder ein Spieler das rote Feld erreicht hat. Das sieht zwar leicht aus, aber der Sensenmann zieht teilweise mehrere Felder nach vorne und holt einen echt schnell ein. Es ist also gar nicht so leicht vor ihm am roten Feld anzukommen. 
Ich liebe Mordfälle und schaue viele Dokumentationen über Massenmörder, Mordfälle und Kriminalität. Ich habe also schon so einiges gehört und Reportagen über so einige komische Fälle gelesen, aber selbst ich schaffe es nicht immer korrekt zu tippen. Da sind einige so idiotische Fälle dabei, dass man denkt "Das kann nie im Leben wahr sein!". Ist es aber. :D
Wir finden Stupid Deaths total lustig und es ist einfach mal ein Spiel, dass nicht jeder kennt und schon gespielt hat. Mit den 200 Fragen kommt man echt lange hin und dann erinnert man sich Wochen später ja nun nicht auch noch an alle. So kann man das Spiel locker öfters spielen, ohne das man im Vorteil ist.
Nächstes Wochenende bekommen wir Besuch und da wird Stupid Deaths ausgepackt. Es ist ein Spiel ohne viel Aufwand und jeder hat sofort raus wie es geht. So kann man sofort anfangen zu spielen und Spaß zu haben.
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