Es wird kalt und somit Zeit die Vögel zufüttern - aber machen wir da alles richtig? #HeelVerlag #Buch #HeimischeVögel

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Im Sommer haben wir das Küchenfenster viel weit offen, aber jetzt kippe ich es nur. So ist nun wieder eine Katzenliege dran, die hauptsächlich von Raider genutzt wird. Wenn er da liegt, kann er genau auf ein Fenster der Scheune blicken und genau dort haben wir eine Futterstation für Vögel, die wir speziell im Herbst und Winter befüllen. 

Ich höre ihn den ganzen Tag schnattern, denn es ist da echt viel los. Viele Spatzen, Meisen und Tauben tummeln sich an der Futterstation herum und Raider hat so immer Aktion in seinem Katzen-TV. Damit das auch so bleibt, habe ich mich ein bisschen mit dem Thema Vögel füttern beschäftigt. 

Bis jetzt haben wir es recht einfach gemacht. Wir haben eine Futterstation mit 3 Röhren - in einer ist ein Mischfutter, in einer sind Meisenknödel und in der letzten sind Erdnüsse. Ob das überhaupt das richtige Futter ist - darüber haben wir nie nachgedacht, denn es wird gut angenommen. Was könnten wir vielleicht besser machen und was könnten wir den Vögeln an anderen Stellen unseres Grundstückes bieten? Das Buch Heimische Vögel richtig füttern vom Heel Verlag gibt da viele Antworten. 

Nach der Einleitung ist das Buch in 4 Kapitel unterteilt, in der viel erzählt - nicht nur zum Thema Futter, sondern zu so viel mehr. 

- Warum und womit sollten Vögel gefüttert werden?

- Den Garten Vogelfreundlich gestalten

- Vogelbestand und was getan werden kann

- Welche Vogelarten können erwartet werden?

Um beim Vögel füttern alles richtigzumachen, sollte man erst einmal schauen, welche Vögel in seinem Garten sind. Im Buch hat man dann eine kleine Liste und kann schauen, was diese Vögel gerne fressen. Geschrotete Erdnüsse ist tatsächlich das einzige, was alle heimischen Vögel gerne fressen. :D Je nach Vogelsorte sollte man 

- Haferflocken

- Getreide

- Hirse

- Ganze Erdnüsse

- Geschrotete Erdnüsse

- Ganze Sonnenblumenkerne

- Geschälte Sonnenblumenkerne

- Hanf-, Distelsamen

- Fett

- Insekten

da haben. Meisenknödel und Mischfutter sind deshalb recht gut, denn da hat man schon einiges davon drin. 

Um den Vögeln etwas Besonderes zu bieten, kann man ihnen Rosinen geben und gerne immer mal wieder frisches Obst. Einen Apfel halbieren und schon sind die Vögel happy. Nahrungsreste gehen auch, aber da sollte man sich vorher ganz genau informieren. Bei uns landen die meisten Reste bei den Hühnern, aber ich denke, den Reis werde ich in Zukunft den Vögeln geben. 

Nicht nur das richtige Futter ist wichtig, sondern auch wo und wie man es anbietet. Ein klassisches Vogelhäuschen? Röhrenspender? Schälchen? Alles geht natürlich, aber man sollte immer an die Umgebung denken, wo man es aufstellt. Einfach ein Schälchen bei uns hinstellen würde nicht funktionieren, denn am Ende würde viele Mäuse das Futter fressen und dann ist da ja auch noch Rumpel, der dann freie Bahn auf die Vögelchen hätte. 

Wo unsere Futterröhren nun stehen kommt Rumpel nicht hin, denn es ist sehr weit oben. Mäuse könnten da sicherlich heraufkommen, aber es ist schon ein weiter Weg und wir haben noch nie welche gesehen. Es ist also ein richtig guter Ort. Wenn nächstes Jahr dann der Garten vorne gemacht ist, muss ich mir dann überlegen, wie ich da etwas für die Vögel integrieren. Nicht nur Futterplätze und Wasserspender, sondern auch Nistkästen. 

Wir haben viele Vogelarten bei uns, aber meist sind es immer die gleichen am Futterspender. Häher sind mal selten dabei, aber ihnen scheint die Menge an Meisen und Spatzen zu stören. Amseln, Elstern, Kleiber und einige andere Sorten sehe ich zwar hinten auf unserem Grundstück, aber sie kommen nicht an den Spender. Für die muss ich mir eindeutig etwas anderes überlegen. 

In einer weiteren Liste kann man sich anschauen, welche Vögel man wann sehen kann. So kann man gezielt das passende Futter aufstellen und dann ein Auge darauf haben, ob diese Vogelsorten wirklich kommen. 

Das Buch endet dann mit Bildern von ganz vielen verschiedenen Vögeln und dazu wird etwas zu ihnen geschrieben. So kann man sich etwas mehr mit bestimmten Sorten beschäftigen und sie etwas besser kennenlernen. Für uns ist das ganze Buch echt interessant und wir werden noch öfters etwas darin nachschlagen.