Donnerstag, 12. Oktober 2017

Cinny beim Kneipp Bloggertreffen 2017 Teil 2 #Werratal #5Säulen #Bloggerevent

*sponsored mit einem Schuss Werbung*

Tag 2 des Kneipp Bloggertreffens fing an mit der Erkenntnis, dass ich mir umsonst Sorgen gemacht hatte wegen der Autobahn. Wir haben im Schlafzimmer die Fenster zugelassen und das im Badezimmer geöffnet. So hatten wir wenige Geräusche und trotzdem frische Luft. :P

Um 8.00 Uhr ging es runter zum Frühstück. Mit 1 1/2 Stunden zeit bis zum nächsten Punkt, konnte man ganz entspannt Frühstücken. Die Auswahl war ganz nett. Ich fand es etwas schade, dass es keinen einzigen Saft mit 100% gab und mir fehlte mein Bacon. :D
Bei den Müslis war die Auswahl sehr schön und auch frisches Obst gab es. Die Wurst und Käse Auswahl war gut und die Brötchen und Brot Varianten waren gut. Natürlich gab es dazu noch Marmeladen und Honig. Egal ob man also herzhaft isst oder süß...es war etwas dabei.
Neben den Säften habe ich dann aber noch 2 Dinge gefunden, die ich unschön fand. Die gekochten Eier waren leider kalt, weshalb ich meines stehen ließ. Was aber ein totales No-Go war, war das Brötchen für Heike. Wir hatten nach Glutenfreiem Brot oder Brötchen gefragt und als wir zum Tisch zurückkamen, standen 2 Brötchen dort. Ich war überrascht, wie schnell das gegangen war. Die Brötchen waren allerdings kalt und man hätte damit Scheiben einschlagen können. Ich denke die waren bereits fertig und irgendwo in einer Tüte. Frisch sieht anders aus.

Um 9.30 Uhr ging es dann mit dem schönen alten Bus zum nächsten Punkt der 5 Kneipp Säulen. Dieser Bus ist wirklich ein ganz altes Schätzchen und macht optisch was her. Innen bekommt man beim Fahren auf alle Fälle eine Massage, denn es rumpelte schon sehr. :P
Copyright: Sven Spiegel Photography

Unsere Fahrt ging zur Saline Luisenhall, bei der Kneipp seine Salze bezieht. Es war ja Samstag und somit waren keine Arbeiter da und wir störten niemanden. Wir konnten uns ganz in Ruhe umschauen und überall zum Fotografieren stehen bleiben.
Damit wir auch einen Einblick in alles bekamen und auch wussten, was genau wie gemacht wird, bekamen wir 2 Führer an die Seite. Schnell waren wir in 2 Gruppen aufgeteilt und dann ging es los. Zuerst wurde uns die Geschichte zu der Saline erzählt und wer die Personen hinter dem Salz sind.
Copyright: Sven Spiegel Photography

Was mir sehr gefiel, war die Geschichte, die man überall sah. Hier war man nicht in hochmodernen Gebäuden mit Computern und Maschinen überall. Es waren alte Gebäude mit alten Maschinen und dazwischen noch viel Handarbeit.

Angefangen haben wir in einem Raum, wo man alte Produkte sehen konnte. Dazu Tafeln mit vielen Informationen und die Möglichkeit das Salz mal im Wasser zu kosten. Danach ging es in einen der ersten Räume, wo gefördert wird. Überall Salzkristalle, speziell an Metallrohren.
Eine schöne alte Holztreppe hoch und wir kamen in einen Raum, wo es sehr warm war und dampfte. Hier ist das Salzwasser auf dem sich die Salzkristalle bilden. Diese werden immer wieder geschabt und so entsteht ein feuchtes Salz.

Vorne an den Wannen lagerte schon viel Salz. Die allererste feine Schicht ergibt das schöne Fleur de Sel. Dieses ist so teuer, denn man hat ja immer nur eine Schicht. Für uns wurde eine Schippe Salz herausgeholt und wir konnten uns mal so ein Stück Salz herausholen.
Das Stück war ganz fein und sobald man es fester anfasste, zerbrach es. Leider bin ich nicht nah genug mit der Kamera ran gekommen, um euch die einzelnen Kristalle zu zeigen. Wie kleine Schneeflocken.

Uns wurde auch empfohlen etwas Salz zu nehmen und damit die Hände einzureiben. Das ist gut für die Haut und hinterlässt die Haut ganz weich. Ich dachte zuerst, dass man so ein trockenes Gefühl dadurch bekommt, aber das Gegenteil war wirklich der Fall.
Ich habe hier wirklich bereut, dass wir die Uhr im Genick hatten. Am liebsten hätte ich ein Stativ aufgebaut und Bilder ohne Ende gemacht. Die Gebilde die das Salz hinterlässt sich wirklich schön. An den Wannen habe ich eine Ecke gefunden, auf der Schicht über Schicht an Salz war. So toll!

Wieder ging es eine alte Holztreppe hoch und wir waren in einem Bereich über den Wannen. Hier verliefen viele Rohre, Hähne und Metallteile. Alle waren mit Salzgebilden eingedeckt. Dazwischen schimmerte immer wieder das Wasser aus den Wannen darunter.
Nach dieser Station ging es wieder runter und in ein anderes Gebäude. Hier wird das Salz nun getrocknet und durch das Schleudern in der Trommel auch fein getrennt. Im Prinzip wäre es nun fertig.

Ein letzter Schritt kommt dann aber doch noch. Das Salz wird über ein Förderband unter einem sehr starken Magneten geführt. Die Wannen sind aus Metall und wenn dort unten drüber geschabt wird, kann sich auch mal etwas lösen. Diese Stücke werden dann durch die Magneten entfernt.
Copyright: Sven Spiegel Photography

Heraus kommt nun das fertige Salz. Es muss nur noch verpackt werden. Je nachdem welches Salz man hat, wird es auch unterschiedlich verpackt. Das grobe kommt z.B. in größere Plastikbeutel. Alles noch per Hand.
Nach der Führung konnten wir noch etwas im Hof-Shop einkaufen. Neben dem Speisesalz bekommt man auch Hustenbonbons, Cremes und diverse andere Produkte aus und mit dem Salz. Eine schöne Führung mit vielen interessanten Fakten.

Mittags ging es wieder ab in den Bus und weiter zur nächsten Station. Bewegung und Wasser wurden in einer Wanderung durch den Wald zusammen geführt. Zuerst erwartete uns aber ein Mitarbeiter des Hotels, der unser Mittagessen dabei hatte. Jeder bekam einen Wrap, Obst, Wasser und einen Smoothie.
Copyright: Sven Spiegel Photography

Wieder standen uns 2 Führer zur Seite, sie mit uns wanderten. Vorne eine, die uns anführte und hinten eine, die aufpasste das keiner verloren ging. Die Wanderung dauerte ca. 2 Stunden und ging quer durch den Wald, mit einer Mittagspause an einem Picknick Platz.

Nun kam das besondere an dieser Wanderung und was sie so perfekt für Kneipp machte....wir wanderten barfuß! Ich laufe zu Hause und im Büro im Sommer fast nur barfuß rum und im Winter dann halt in dicken Socken. Die Idee fand ich also sehr interessant.
Wir haben also alle die Schuhe ausgezogen und in den Rucksack zu dem Mittagessen gesteckt. So konnten wir uns jederzeit entscheiden sie wieder anzuziehen. Die ersten Schritte waren nicht ganz so angenehm, denn wir hatten Steinchen und Straße vor uns.

Vorbei an Feldern voller Kühen und Pferden sind wir in Richtung Wald gewandert. Es gab viele schöne Dinge zu sehen, aber ich denke die meisten sind wie ich mit den Augen nach unten gelaufen. Man hat immer so ein bissl geschaut wo man hintritt.
Sobald es in den Wald ging, wurde es dann angenehmer mit dem laufen. Der Boden war weicher und Steine gab es weniger. Man musste nun eher auf Wurzeln achten, aber die waren auch nicht so hart unter den Füßen.

Ganz vorne bei der Führerin zu laufen hat sich echt gelohnt, denn sie konnte einem immer ganz genau erklären, was man da gerade am Boden sieht. Es war etwas feuchter die Tage zuvor gewesen und überall war Matsch mit Pfotenabdrücken.
Rehe, Dachse, Füchse und mehr leben in dem Wald und immer wieder bekam man Spuren davon zu sehen. Die Tiere leider nicht, aber dazu waren wir wohl auch zu laut. Wenn viele Frauen zusammen sind quatschen sie nun mal. :P

Sehr interessant war dann ein Rundpfad zwischendrin. Dort hatte man rechts und links ein Geländer, an dem man sich fest hielt und dann machte man die Augen zu (oder bekam eine Augenbinde). Blind lief man nun über ganz verschiedene Untergründe. Am interessantesten fand ich die feuchten, weichen Tannenzapfen.
Copyright: Sven Spiegel Photography

Mitten im Wald kamen wir dann an eine Picknickstelle und haben dort eine Rast gemacht. Das Essen war sehr lecker und der Smoothie wirklich toll. Danach gab es noch eine ganz süße Aktion. Mit etwas Ton konnte man auf die Bäume ein Gesicht machen. Das sieht sehr süß aus, schadet den Bäumen aber nicht und wäscht sich mit der Zeit ganz natürlich ab.
Copyright: Sven Spiegel Photography

Für mich war ab diesem Punkt vorbei mit dem barfuß laufen. Ihr wisst ja, dass ich Probleme mit der Hornhaut an den Fersen habe. Durch das feuchte quoll das auf und fing an zu schmerzen. Bevor da etwas riss und blutete bin ich lieber wieder in die Schuhe.

Ein paar waren von Anfang an in den Schuhen geblieben, aus verschiedenen guten Gründen. Nach der Pause kamen neben mir noch ein oder zwei dazu. Man konnte trotzdem den Weg noch gut wandern.
Dann kam uns doch noch ein Bewohner des Waldes unter die Augen. Eine bildschöne Blindschleiche kreuzte unseren Weg. Ich glaube die war ganz baff wie viele Menschen sie auf einmal fotografieren wollten. :D

Mit den Schuhen musste ich teilweise etwas anders gehen und einige Stationen umwandern. Speziell die Stelle wo es Knietief in den Matsch ging. Da war an der Seite aber ein kleiner Weg und so klappte es trotzdem gut.
Das Gequietsche der Mädels war groß und der kleine Weg durch diese "Suppe" wurde mit einer Dschungel Prüfung verglichen. Sah wirklich lecker aus und sie sackten da teilweise echt richtig tief ein.

Einmal musste ich die Schuhe dann doch noch ausziehen. Wir kamen an einen kleinen Bach. Die Herren mit den Kameras sind da über einige Steine drüber gehuscht, aber ich sah mich schon auf dem Po im Wasser sitzen. Also lieber wieder Schuhe aus und ab durchs Wasser.
Copyright: Sven Spiegel Photography

So wurden die Füße auch wieder schön sauber. Nach dieser Stelle zogen dann auch noch ein paar mehr die Schuhe wieder an und es blieb nur ein kleiner, harter Kern der den restlichen Weg noch barfuß machte.

Es war nun Nachmittags und mit dem Bus ging es zurück zum Flux Biohotel. Dort wartete eine Kaffeepause mit Pflaumenkuchen und Sahne auf uns und ein kleines Fotoshooting am Wasser mit dem Fotografen (von dem ihr teilweise Bilder in den Berichten habt). Dank dieses Shootings kann ich euch 3 der 4 Kneipp Mädels mal zeigen. Manuela fühlte sich leider nicht ganz so wohl und hatte sich etwas hingelegt. :)
Copyright: Sven Spiegel Photography

Nach einem Stück Kuchen und einer Tasse Kaffee zog ich mich auf mein Zimmer zurück und hatte etwas Zeit mit Schatzi. Er war den ganzen Tag in Göttingen und der Umgebung unterwegs gewesen und hat dort schöne Bilder gemacht.

Um 19.00 Uhr kamen wir dann alle wieder zusammen für ein Abendessen im Hotel. Dieser Abend wurde zu einem der lustigsten meines Lebens.
Die Tische waren schön eingedeckt und wir saßen wieder in vertrauter Runde fast wie am Abend zuvor. So waren wir alle wieder bekannte Gesichter und es war klar, dass wir wieder viel lachen werden.

Mit einem Teller Kürbis-Suppe und frischem Brot fing das Abendessen an. Wie auch am Abend zuvor fand ich das Brot richtig lecker. Das ich die Suppe nicht lecker fand, lag nicht an der Suppe, sondern daran das ich kein Kürbis Freund bin.
Ich habe sie probiert und sie war wirklich schön cremig...nur einfach nicht meins. Silvia fand das nicht schlimm, denn sie liebt Kürbis-Suppe und hat sich meinen Teller einfach noch geschnappt. :P

Zwischen den Gängen blieb immer etwas Zeit zum quatschen und irgendwann fing eine sehr lustige Plänkelei zwischen unserem Tisch und der Kellnerin an. Wir lachten viel, sie scherzte super mit uns und das ganze wurde sehr lustig. 
Der Hauptgang war ein Stück Rindfleisch mit Polenta, Karotten und Sauce. Das war genau mein Ding! Die Polenta war cremig und schmeckte nicht so grieslig wie ich es sonst kennen. Das Fleisch ganz zart und die Sauce ein Traum. Davon haben wir noch etwas kommen lassen, so lecker war die!

Knapp nach dem Hauptgang schlenderte eine Katze durch eine Seitentür rein. Ich hatte mit der kleinen Maus schon morgens etwas geschmust und sie kam auch gleich wieder zu mir. Danach entschied sie sich eine Runde die Blumendeko auf den Tischen zu fressen. :D
Daraufhin flog sie raus und wurde mir geschenkt. :D Norbert hieß sie und man sagte mir ich solle sie einfach am nächsten Tag mitnehmen. Hätte ich echt gerne getan, aber ich glaube man hat sie dort doch sehr gerne. :P

Das Abendessen wurde dann durch eine Panacotta auf einem Pflaumenspiegel und Kekskrümmeln abgerundet. Ich war so satt, dass ich nur noch ein bisschen davon essen konnte...obwohl es echt lecker war.
Wir waren zwischenzeitlich so weit, dass uns die Kellnerin nur anschauen musste und schon lachte sie los und wir mit. Ich hatte teilweise Krämpfe vom Lachen. Dieser Abend wird für mich immer als Tigerfell-Affäre bekannt sein. Ein kleiner Insider zwischen uns Mädels am Tisch, der Kellnerin und ihrem Vorgesetzten.

Nach einem lustigen Abend und einem tollen Essen trennten wir uns alle nach und nach. Im Zimmer fiel ich ins Bett und schlief fest ein. Eine letzte Säule stand uns ja noch bevor...Pflanzen. Das aber beim nächsten Mal. ;)
Disclaimer „Kneipp ViP Autoren Treffen”

Bei Produkt-Nennungen kostenloser PR-Sample in Blog-Beiträgen besteht eine Kennzeichnungspflicht als „Werbung“.

Dieser Beitrag des Kneipp ViP Autoren Treffens 2017 wurde möglich durch die Einladung der Kneipp GmbH. Die Kneipp ViP Autoren sind eine Community von Bloggern und Produkt-Testern, die kostenlose PR-Sample für Produkt-Tests von der Kneipp GmbH erhalten. Hier gezeigte Produkte wurden im Rahmen eines Events von der Kneipp GmbH ausgestellt.  Eine Berichterstattung erfolgt ohne Auftrag, Anweisung und Honorierung durch die Kneipp GmbH. Für den Inhalt der Beiträge bin ich als Autor verantwortlich.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Ja, ich habe die Datenschutzerklärung (https://www.cinnyathome.de/p/datenschutzerklarung.html) zur Kenntnis genommen und bin damit einverstanden, dass die von mir angegebenen Daten elektronisch erhoben und gespeichert werden. Meine Daten werden dabei nur streng zweckgebunden zur Bearbeitung und Beantwortung meiner Anfrage verwendet. Mit dem Absenden des Kontaktformulars erkläre ich mich mit der Verarbeitung einverstanden.