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Am Sonntag hatten wir eine Familienfeier, um 2 Geburtstage nachzufeiern. Wir haben gut gefeiert, gut gegessen und viel Spaß gehabt. Für uns war aber das, was danach kam, viel besser - ein Snow Patrol Konzert! Es ist schon wieder so viele Jahre her, seit sie das letzte Mal auf Tour waren. Wir sind also direkt nach dem Mittagessen nach Frankfurt gefahren.
Frankfurt ist nicht die Welt entfernt, aber wenn man den ganzen Tag auf den Beinen war, ein Konzert bis spätabends geschaut hat und dann noch 2 Stunden Auto-fahren muss, kann doch mal etwas passieren. Ich habe uns also lieber ein Zimmer gebucht. Da wir nur etwas zum Übernachten brauchten, habe ich mich - das erste Mal - für ein Hostel entschieden.
Das a&o Hotel Frankfurt Ostend war 30 Minuten von der Jahrhunderthalle entfernt, aber schon in Richtung Heimat. So waren wir schon ein Stück Zuhause und mussten dann am nächsten Morgen nur noch 1 1/1 Stunden fahren.
Hostels haben mich immer abgeschreckt, da man dort Gruppenräume bekommt und noch schlimmer für mich - Gemeinschaftsbäder. Ich mag mein eigenes Zimmer, mit meinem eigenen Bad. Das a&o Hostel bietet Gemeinschaftszimmer mit Gemeinschaftsbädern, aber auch ganz normale Zimmer mit eigenem Bad. So eines habe ich uns gebucht und das echt günstig.
Es gab ein Parkplatz für das Hotel, was in der Straße auch nötig war. Ich hatte vorher schon online eingecheckt und so konnten wir gleich hoch in unser Zimmer. Unten war alles voll mit jungen Leuten aus aller Welt. Es gab eine Sitzecke, ein Raum mit Billard, Airhockey und anderen Spielen. Dazu eine Ecke mit Kaffeeautomat und Automaten mit Lebensmitteln.
Unser Zimmer war in der 5ten Etage und recht weit hinten in Gang. Das Zimmer war echt schön und recht groß. Gegenüber von der Tür war ein großes Fenster mit Blick über Frankfurt. Es war ein echt sonniger Tag, weshalb ich sehr dankbar war für die Verdunklungsgardinen. :P
In dem Bereich vor dem Fenster steht ein Doppelbett mit einem Metallrahmen. Das sieht echt modern aus, aber hatte auch einen echt unpraktischen Teil. Es gab 4 Füße an jeder Seite des Bettes und 2 waren so platziert, dass wir ewig dagegen gestoßen sind, wenn wir ins Bett wollten. Speziell mitten in der Nacht hat man da nicht dran gedacht.
Über dem Bett war ein Kopfteil, an dem an jeder Seite eine Nachttischlampe waren. Es war auch an jeder Seite ein kleiner Nachttisch, was ich immer gut finde, da ich Nachts einiges gerne bei mir habe, wie eine Flasche Wasser, einen Lippenpflegestift und eine Creme.
Die Matratze war wirklich super. Damit haben wir beide eigentlich nicht gerechnet. Sie war nicht durchgelegen und hatte eine sehr angenehme Stärke. Auch die Kissen und die Decken waren toll und wir hatten keinerlei Beschwerden.
Gegenüber vom Bett hing ein Fernseher an der Wand mit den üblichen TV Sendern. Darunter war ein runder kleiner Tisch mit 2 Sitz-Puffs. Den Tisch habe ich neben den Spiegel gerutscht, denn ich fand ihn eher unvorteilhaft dort, wenn Schatzi dann im Dunkeln dran vorbeimuss.
Ich hatte mir ja die a&o App heruntergeladen für den Check-in und konnte mit dieser App auch die Tür öffnen. Auf dem Tisch war dann ein QR-Code, mit dem man sich über die App sogar etwas zu Essen bestellen konnte. Nichts Riesiges, aber Kaffee, Kuchen, kalte Getränke, kleine Speisen und sogar Cocktails und Long-Drinks.
In dem Bereich hinter der Tür gab es eine Kleiderstange, Hacken, einen großen Spiegel und eine Sitz-/Ablagefläche. Einen klassischen Kleiderschrank oder Regale gibt es nicht. Wir hatten ja nicht viel mit und so hat es uns auch gereicht.
Es gab keine Kleiderbügel, aber wir hatten ja die schicken Oberteile auf dem Bügel mitgenommen und konnten sie so aufhängen. Alles andere habe ich auf die Ablagefläche gelegt. Ich mag es einfach auszupacken, anstatt aus dem Koffer zu leben.
Die Tür zum Badezimmer ist gegenüber von dem großen Spiegel. Es war ein kleines Badezimmer, aber hatte alles, was man benötigt. Neben dem WC ist ein kleines Waschbecken und darüber ist eine Ablagefläche. Ich konnte also alles gut abstellen und wir hatten alles zur Hand.
Die Dusche war dann seitlich davon. Das Wasser wurde schnell heiß und es kam auch gut Druck aus dem Duschkopf. Das einzig doofe war, dass der Duschkopf fest an einem Ort war und für mich viel zu hoch. Wenn man den Duschkopf aus der Halterung nehmen wollte, hatte man Angst, dass einem alles entgegenkam.
Nach dem Auspacken und etwas im Bett chillen sind wir beide Duschen gegangen und haben uns fertig gemacht. In der Zeit ist es draußen dunkel geworden und die Aussicht wurde richtig cool. Schatzi hat die Chance gleich genutzt und hat einige Bilder von der Skyline in der Ferne gemacht.
Vom Hostel ging es dann zur Jahrhunderthalle. Tickets und Parkplatz hatte ich schon gebucht und so konnten wir einfach hereinfahren und in die Halle. Es war noch einiges an Zeit bis zum Start der Vorband und wir konnten in Ruhe unsere Jacken abgeben, etwas Essen und etwas zu Trinken holen. Während des Konzerts wollte ich nämlich nicht noch einmal raus.
Es war unser drittes Konzert von Snow Patrol - immer in der Jahrhunderhalle, immer in der gleichen Reihe. Die Vorband war uns unbekannt, aber sie waren gut. Kurz nach 21 Uhr kam dann Snow Patrol auf die Bühne und die Show ging los.
Bei den langsamen Liedern gab es früher immer Feuerzeuge und heutzutage gehen die Handys hoch. Das sieht echt schön aus, wenn der Saal dunkel ist und man überall die Handys sieht. Es ist auf alle Fälle sicherer als mit Feuerzeugen. :P
Ich habe zwischendrin immer wieder kleine Videos gemacht. Gary erzählt gerne zwischen den Liedern und Schatzi versteht das ja leider nicht. Ich habe das alles also aufgenommen, damit ich es ihm nachher übersetzten konnte. Eines unserer Lieblingslieder habe ich auch komplett aufgenommen - Chasing Cars ist unser Lied, aber das konnte ich nicht aufnehmen, denn ich finde es unmöglich dabei nicht mitzusingen und das will ich nicht auf einem Video hören. :D
Die Setlist war eine schöne Mischung aus "alten" Hits und Liedern aus dem neuen Album. Es war auch das erste Konzert, nachdem 2 Mitglieder die Band verlassen hatten. Es war also alles ein bisschen anders, aber in keinster Weise schlechter. Wie immer, war das Konzert einfach zu kurz und wir hätten gerne noch 2 weitere Stunden gehabt. Das geht aber jedem so, auf jedem Konzert. :P
Nach dem Konzert ging es zurück zum Hostel, wo ich noch ein bisschen TV schauen wollte und damit gerechnet habe, dass Schatzi noch zum Fotografieren geht. Er war dann aber so kaputt, dass er lieber bei mir blieb. Wir haben dann den Nachteil von einem Hostel bemerkt - leise ist was anderes. Die jungen Leute haben lange und laut gefeiert und die Wände waren nicht die dicksten. Wir haben die Musik von nebenan gehört, die Unterhaltungen und dann fingen sie noch an Möbel-rutschen zu spielen. Es war also sehr spät in der Nacht, bis ich endlich einschlafen konnte.
Schatzi ist dann wieder früher als ich aufgewacht und ist in der nahen Umgebung ein bisschen fotografieren gegangen. Direkt gegenüber von dem Hostel war auch ein Foto-Shop mit den 4 großen Namen. Da ist er auch ein bisschen stöbern gegangen.
Ich habe mich mit dem aufstehen etwas schwergetan, da ich nach der kurzen Nacht echt fertig war. Ich brauche einfach viel Schlaf. :P Frühstück gab es aber nur bis 10 Uhr, also musste ich irgendwann doch aus dem Bett kriechen. Schatzi kam auch genau dann zurück, da er ja meine Zeitschiene im Urlaub kennt.
Der Frühstücksraum war auch eher Hostel als Hotel. Lange Tische mit Bänke, keine Tischdecken, Blumen oder Kerzen. Aber alles war sauber und das ist ja doch das wichtigste. Das Frühstücksbuffet war auch sehr schlicht und da wir so spät dran waren, war vieles nur noch leicht befüllt. Es war aber alles da, was man für ein Frühstück haben möchte. Kaffeemaschine, Tee und heißes Wasser, Brötchen und Toast, Eier, Aufschnitt, Käse, ein bisschen Obst und Gemüse, Joghurt, Müsli und Cornflakes.
Die Brötchen waren Aufbackbrötchen, was den Vorteil hatte, dass sie noch ganz warm waren. Die Eier waren schön heiß und lecker. Der Kaffee war nicht so gut, aber ich bin einfach ein Latte Macchiato Trinker und ein Milchkaffee fällt bei mir meist durch. Der Kakao war wohl sehr gut, da Schatzi mehrere Tassen getrunken hat. Was total toll war und wir seit Disneyland nicht mehr hatten, war der Pancake Automat. Man drückt einen Knopf und 2 Pancakes werden ganz frisch für einen gebacken und fallen auf den Teller.
Nach dem Frühstück habe ich dann alles zusammen gepackt, während Schatzi noch einmal duschen gegangen ist und dann ging es ab nach Hause. Würden wir wieder in einem Hostel übernachten? Ja! Preislich war es einfach unschlagbar und wir wollten ja einfach nur übernachten. Das Zimmer war schön, es war alles sauber und das Frühstück war gut.
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