Seit ich so stark auf mein Essen wegen dem Sodbrennen achte, steht eigentlich nur noch Fisch und Geflügel auf dem Plan. Schweinefleisch habe ich auch schon davor recht wenig gegessen, aber ich habe oft Rindfleisch gegessen. Am Wochenende habe ich das erste Mal seit längerem wieder Rind auf dem Teller gehabt, denn beim Grillen habe ich mir ein Steak gegönnt.
Speziell beim Hackfleisch greife ich nur zu Rind und ich hatte auch noch welche in der Gefriertruhe. Da ich am Wochenende gut mit dem Rind klargekommen bin, habe ich diese Woche dann etwas mit dem Hackfleisch probiert. Gulasch, Bolognese oder Lasagne war mir noch zu riskant, aber ich wollte es mal mit Frikadellen probieren.
Damit ich da nichts falsch mache, habe ich natürlich erst einmal geschaut, was Sodbrennen-freundlich ist und habe dann dementsprechend gekocht. Da ich alles im Haus hatte, konnte ich auch ganz spontan loslegen, ohne erst einzukaufen. Es kommt nicht wirklich viel rein und ich denke, die meisten haben das im Haus.
Zutaten:
- 600g Kartoffeln
- 250g Kohlrabi
- 400g Rinderhackfleisch
- 2 Karotten
- 1 Ei
- 4 EL Haferflocken
- 100ml Milch
- etwas Butter
- Salz, Pfeffer, Paprikapulver
- Muskatnuss
- Öl zum Anbraten
Als Erstes macht man die Beilage. Dafür die Kartoffeln und Kohlrabi schälen und in gleich große Stücke schneiden. In heißem Wasser kochen, bis sie weich sind. In der Zeit, wo das Gemüse kocht, kann man mit den Frikadellen anfangen.
Dafür werden die beiden Karotten geschält und geraspelt. In etwas Öl brät man die 4 bis 5 Minuten an. Zu den Karotten kommen dann das Rinderhackfleisch, das Ei, die Haferflocken und etwas Salz, Pfeffer und Paprikapulver. Alles gut mit den Händen vermischen.
Aus der Hackfleischmasse habe ich dann 14 Bällchen geformt bekommen. Hier kommt es natürlich auf die Größe an. Ich mag lieber kleine und ein paar mehr. Wieder etwas Öl in die Pfanne und die Bällchen darin rundherum anbraten. Nicht zu kurz anbraten, damit alles gut durch ist!
Die Kartoffeln und Kohlrabi abgießen und mit etwas Butter und der Milch stampfen. Ich mag mein Püree noch etwas stückig und stampfe deshalb nicht zu lange und nehme nur 100ml Milch. Wer es eher cremig mag, sollte länger stampfen und 50ml mehr Milch dazu geben. Ein bisschen Salz und Muskatnuss dazu und fertig ist das Püree.
Auf dem Teller gebe ich noch etwas frische Petersilie dazu. Wie ich schon beim letzten Mal schrieb, ist die sehr gut für den Magen und landet deshalb im Moment fast in oder auf jedem Essen, dass ich mache.
Es ist natürlich nicht zu vergleichen mit einer klassischen Frikadelle, aber sehr lecker! Nicht so fettig und auch nicht so fest und kompakt. Die Haferflocken merkt man gar nicht und die Karotten passen perfekt dazu. Wir fanden das ganz sehr lecker und es wird bestimmt wieder gemacht.
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