Freitag, 8. Dezember 2023

Endlich der perfekte Latte Macchiato! Die Kaffeemühle von Rommelsbacher tut ihren Teil dazu #Technik #Küche #EKM 500

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Das Thema Kaffee ist so eine Sache für sich. Einige brauchen mehrere Tassen am Tag davon, andere nur eine....einige trinken nur schwarzen Kaffee, andere ziehen Latte oder Cappuccino vor...einige schwören auf einen Vollautomat und andere auf eine French Press. Auch bei mir war es nicht so einfach, die richtige Maschine zu finden.

Schatzi trinkt keinen Kaffee und ich maximal 2 Tassen am Tag....ich trinke nur Latte Macchiato, aber man bekommt ja auch mal Besuch, also wäre es schön, wenn man auch andere Sorten machen kann. Viele, viele Jahre hatte ich eine Senseo mit Latte Funktion. Als die Senseo kaputtging, fing meine große Suche nach der perfekten Maschine an....und die Erkenntnis, dass es diese nicht gibt. :D  

Ich wollte eine Maschine, die auf Knopfdruck meinen Latte Macchiato macht und nicht viel Arbeit macht. Sie sollte also einen Milchbehälter haben und eine Latte Funktion. Dazu wollte ich am liebsten wieder eine Maschine, die Pads nimmt. Ich hatte mich in den letzten 20 Jahren daran gewöhnt und auch an den Geschmack meiner Sorte. Die Suche ging los und schnell hatte ich eine Maschine, die einen Siebträger hatte, in den man aber auch Pads geben könnte.

Als sie dann da war, merkte ich, dass man zwar Pads reingeben konnte, aber nur spezielle. Somit war der Punkt mit den Pads gegessen. Ich habe aber schnell gemerkt, dass ich den Siebträger total gerne nutze. Ich habe früher in Cafés gearbeitet und somit war ein Siebträger nichts Neues für mich. Der Punkt Milchbehälter hat sich auch schnell erledigt. Der Aufwand war zwar nicht riesig und das Reinigen ging schnell....mein Problem war eher, dass die Milch darin schnell kippte und ich oft einen ungenießbaren Kaffee hatte.

Ich bin also noch einmal shoppen gegangen und habe mir für den Siebträger einen Abschlagsbehälter geholt, eine kleine Metallkanne um die Milch aufzuschäumen und ganz wichtig....eine Kaffeemühle! In einem Café hat man neben der Kaffeemaschine immer eine Kaffeemühle, damit die Bohnen ganz frisch gemahlen werden. So wollte ich es auch zu Hause. Keinen Kaffee der vor-gemahlen ist und wochenlang in einer Dose rumsteht, denn Kaffee verliert 50% seines Aromas nach ganz kurzer Zeit.

Wenn ich etwas Neues suche, dann schaue ich natürlich immer als Erstes bei Firmen, die ich kenne. In meiner Küche dominieren 3 Firmen und auch dieses Mal bin ich dort fündig geworden. Bei Küchengeräten ist Rommelsbacher immer an erster Stelle. Das fing damals mit einem Raclette an, dass wir bis heute total lieben. Als meine Mama einen Brotbackautomaten suchte, habe ich ihr gleich den passenden von Rommelsbacher empfohlen. Mein Hans würde ich nie hergeben und falls der jemals kaputtgeht, muss er sofort neu gekauft werden....das hat Schatzi schon gesagt. :D

Das neue Schätzchen ist die Kaffeemühle EKM 500 mit Waage und Kegelmahlwerk. Die Optik hat mir sofort gefallen und die Funktion hat mich recht schnell bestätigt, dass meine Wahl richtig war. Oben ist ein transparenter Kegelbehälter, in den die Bohnen kommen. Ich mag es, dass er transparent ist, denn ich finde Kaffeebohnen sind schön anzuschauen. Neben meinen Kaffeetassen habe ich immer Gläser mit Kaffeebohnen drin. Es ist eine hübsche Deko, die man auch nutzen kann. ;)  
Durch den Schutzdeckel sind die Bohnen vor Staub und Schmutz geschützt und das Aroma wird im Kegel gehalten. Man kann 400 Gramm Bohnen einfüllen, was ein bisschen doof ist, da in der Packung 500 Gramm sind. :D Es bleibt also ein kleiner Rest, den ich in ein Glas fülle. Kaffeebohnen gibt es ja auch in 1 Kilogramm Packungen und da müsste man ja auch etwas umfüllen....also ist das Maß nichts Schlimmes.

Unten ist eine Halterung für Siebträger mit einem Durchmesser von 60 mm. Diese Halterung kann man ganz einfach entfernen und so einen Behälter drunter stellen. Die Kaffeemühle ist also nicht nur für Siebträger, sondern man kann sie auch nutzen, wenn man eine French Press hat oder eine normale Kaffeemaschine.  
Unter der Halterung ist eine Metallplatte, die Kaffee auffängt, der vielleicht daneben geht. Man kann sie einfach abnehmen und sauber wischen oder schnell spülen. Die Kombination aus Schwarz und Silber ist optisch wirklich schön. Ich habe viel rot in der Küche und auch bei der Kaffeemaschine steht einiges. Farblich passt die Kaffeemühle richtig gut zwischen die roten Produkte und zur Edelstahl-Optik der Kaffeemaschine.

Der Siebträger wird in die Halterung gedrückt und sitzt dann fest. Mein Siebträger ist ein echt stabiles und recht schweres Ding und ich hatte mir etwas Sorgen gemacht, dass es aus der Halterung fallen würde oder etwas nach hinten kippen würde. Er sitzt aber total stabil und trotzdem geht er ganz leicht rein oder raus. 
Speziell wenn der Siebträger voll ist, sollte er ja leicht rausgehen, damit das Kaffeepulver nicht rausfällt. Noch ist er ja ganz lose und locker drin und da sollte man keine ruckartigen Bewegungen machen.

Bevor man den ersten Kaffee mahlt, muss man einige Einstellungen an der Kaffeemühle machen. Als Erstes stellt man den Mahlgrad ein. Mit so etwas musste ich mich noch nie befassen und stand dann vor der Frage...wie muss ich es einstellen? In der Anleitung hat Rommelsbacher eine tolle Auflistung, wo drin steht welcher Mahlgrad für welche Art von Kaffee und Brühart passend ist. Für eine French Press sollte man z.B. einen groben Mahlgrad nehmen, damit das Pulver nicht durch das Gitter rutscht...für eine Pumpendruck Espressomaschine sollte man dagegen einen ganz feinen Mahlgrad nehmen. 
Um den Mahlgrad einzustellen, dreht man oben (unter dem Behälter für die Bohnen) den Einstellring. Es ist ein Pfeil vorhanden auf dem Display und an dem Einstellring sind Zahlen und einzelne Schritte aufgemalt. Bei jeder Stufe spürt man einen kleinen Klick und weiß so, dass man eine Mahlstufe weiter ist.

Am Display muss man dann die Funktion, die man nutzen möchte, einstellen. Man kann eine Portiongesteuertes Mahlen nehmen, wo man die Anzahl der Tassen, die man machen möchte, eingibt. Pro Tasse werden 7g Kaffeepulver gemahlen. Dann kann man ein Zeitgesteuertes Mahlen einstellen oder ein Gewichtsgesteuertes Mahlen. Bei allen 3 Funktionen gibt es eine Standard-Einstellung, die man dann anpassen kann. 
Für den Siebträger gibt es dann noch den manuellen Betrieb. Während das Pulver gemahlen wird, zählt im Display eine Zahl rauf und so kann man sich genau merken, welche "Menge" für einen passend ist. Bei mir ist es die 4...da ist genug Pulver im Siebträger und mir schmeckt der Kaffee so am besten. Zum Starten wird On/Off gedrückt und zum Stoppen dann auch. Ein Knopf...man kann nichts falsch machen. ;)

Die Bohnen werden mit einem Kegelmahlwerk gemahlen, dass mit einem Blockierschutz ausgestattet ist. Durch das Kegelmahlwerk werden die Bohnen sehr aromaschonend gemahlen. Der Blockierschutz schützt das Mahlwerk vor kleinen Steinen, Ästchen oder anderen Dingen, die eventuell zwischen den Bohnen zum Vorschein kommen. Es stoppt und man muss es erst ausbauen und vom Fremdkörper befreien.
Das Ausbauen ist auch sehr einfach gehalten und man bekommt das innerhalb weniger Minuten hin. Den Behälter mit den Bohnen abnehmen, einen Bügel lösen, das Mahlwerk drehen und schon kann man es hochziehen. Genauso einfach bekommt man es dann wieder rein. Wie bei allen Geräten muss man alles regelmäßig reinigen und da ist es schön, dass es so einfach auszubauen ist. Für das Ausbürsten des Mahlwerks und der Pulverauswurföffnung ist ein passender Pinsel dabei, da man beiden nicht nass reinigen sollte.

Falls man den Kaffee in eine Kaffeemaschine oder French Press geben möchte, dann gibt es einen Behälter, den man unten die Öffnung stellt. Die Halterung für den Siebträger einfach mit einem Click entfernen und dann den Behälter samt Deckel auf die Metallplatte stellen. In dem Deckel ist oben eine passende Öffnung, so dass der gemahlene Kaffee sich nicht überall verteilt, sondern direkt in den Behälter fällt.
In den Behälter passen 200 Gramm, was selbst für eine große Kaffeekanne vollkommen reicht. Da der Behälter klar ist, kann man auch immer genau sehen, wie viel Kaffee gerade drin ist. Bei dem ersten Mal muss man da ja vielleicht erst einmal etwas rumspielen, um die richtige Menge zu finden.

Ich habe auch erst einmal probieren müssen. Zuerst war zu viel Kaffee drin und vieles rieselte an der Seite runter. Dann war ich zu vorsichtig und beim runterpressen, habe ich gemerkt, dass zu wenig drin war. Mit 4 Sekunden hatte ich ein "Häufchen" im Siebträger, aber sobald ich den Kaffee runtergedrückt hatte, war es genau richtig. 
Auch ohne Milchbehälter, der mir auf Knopfdruck meinen Milchschaum macht, bekomme ich noch immer einen perfekten Latte-Schaum hin. Dank der Kaffeemühle habe ich dann den perfekten Kaffee und zusammen ergibt es einen Latte Macchiato genau so wie er sein soll.

Ich wollte früher immer einen Vollautomaten, aber habe schnell gemerkt, dass sich so etwas bei meinem Kaffee-Konsum nicht lohnt. Da hatte ich mehr Aufwand als alles andere. Mit der Siebträgermaschine und der Kaffeemühle von Rommelsbacher habe ich genau das, was ein Vollautomat bietet, aber mit weniger Reinigungsaufwand und wahrscheinlich viel mehr Möglichkeiten beim Kaffee mahlen.

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