Montag, 8. Juli 2019

Meine neuen Duftkerzen und eine Anleitung wie man mit solchen Kerzen richtig umgeht #Tescoma #FancyHome #Sogehtdas

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Nachdem mir die letzte Kerze, die ich bei Tescoma ausprobiert habe, vom Duft her nicht so gefallen hat, habe ich es mit 2 anderen aus dem Sortiment probiert. Im Tescoma FANCY HOME Sortiment findet man neben den Kerzen auch noch Duftspender mit Stäbchen, Duftkarten, Duftsprays und ätherische Öle. 

Alle Produkte gibt es immer in allen Duft-Varianten, so das man im Badezimmer Stäbchen stehen haben kann mit dem gleichen Duft wie die Kerze im Wohnzimmer und bei Bedarf hängt man die Duftkarte mit dem Duft dann noch ins Auto. :P  

Im Sommer mag ich es ja nicht ganz so schwer und habe mich deshalb für Argan Blume und Neroli entschieden und diesmal passte es total! Beide Düfte gefallen mir total und passen super zum Frühling und Sommer. Diesmal hat meine Wahl perfekt gepasst. Es gibt einige Düfte, die ich dann im Winter probieren werden, da sie (mir persönlich) für den Sommer zu schwer sind.

Normalerweise kaufe ich keine kleinen Kerzen, sondern nehme immer große Gläser. Bei meinen üblichen Marken ist das auch kein Problem, denn ich habe einen Shop in der Nähe und kann da vorher alle Düfte anschnuppern. Bei Tescoma bestelle ich ja nur anhand der Beschreibung und habe da erst einmal zu kleinen Gläsern gegriffen.
Dass ich große Gläser nehme, hat bestimmte Gründe. Natürlich habe ich so mehr von dem Duft und habe nur ein Glas gekauft, statt 2 kleine. Außerdem spüle ich ja nachher alle Kerzengläser und nutze diese weiter und da sind mir die großen einfach lieber. Preislich lohnt es sich auch, denn ein großes Glas hat ein bisschen mehr als das Doppelte drin, kostet aber nur die Hälfte des Preises mehr. Ich spare also, bin umweltfreundlich und kann mehr mit Anfangen nachher. ;)

Bei der Argan Blume Kerze habe ich eine Weile überlegt, ob ich sie kaufe, denn sie enthält Zitrusfrüchte. Ich esse total gerne Zitronenkuchen und liebe etwas Zitrus beim Backen oder kochen...allerdings finde ich den Duft oft viel zu stark und dann unangenehm. Da zu dem Zitrusduft aber noch Vanille und Haselnuss in der Kerze als Duft enthalten sein soll, habe ich es doch riskiert und das Risiko hat sich gelohnt. Man riecht Zitrus, aber es ist nicht zu extrem. Die Vanille kommt noch sehr schön mit raus und ganz dezent riecht man auch die Haselnuss. Eine schöne Mischung, die ich recht angenehm finde. 
Neroli ist absolut mein Fall. Mit Neroli, Minze, Jasmin und Bergamotte hat die Kerze einen wundervollen Duft. Nicht süß oder herb, sondern einfach angenehm frisch und leicht blumig. Den kann ich mir gut in jedem Raum vorstellen und zu jeder Jahreszeit. Wenn ich die Kerze anhabe, dann ist ein schöner Geruch im Haus, den ich irgendwo wahrnehme, aber nicht bewusst ständig rieche....genau so wie es sein sollte und wie ich es mag.

Ich habe das Thema schon öfters angeschnitten, aber heute noch einmal in Detail...der Umgang mit so einer Kerze! Ich werde immer noch oft von Freunden gefragt, was das ist, dass bei mir vor den Kerzen liegt oder warum meine so schön abbrennen, ihre aber Tunnel bilden. Es gibt einfach gewisse Regeln für eine Kerze im Glas und wenn man die befolgt, hat man viel länger etwas von seinen Kerzen.

Regel 1 - IMMER den Docht kürzen! 

Es fängt schon vor dem erst anzünden an. Der Docht sollte auf maximal 32mm gekürzt werden. Dadurch bekommt man eine klassische Flamme, die schön hell brennt. Wenn man einen zu langen Docht hat entstehen oft so Pilz-förmige Flammen, die kleiner sind und dadurch auch nicht so hell brennen.
Außerdem entstehen durch zu lange Dochte Rauch und somit die schwarzen Ruß Rückstände am Glas. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern man dunkelt das Licht der Kerze damit ja wieder ab und hat nicht so ein schönes Licht.

Um einen Docht zu kürzen, kann man eine Schere oder einen Nagelknipser nehmen. Schöner und praktischer ist allerdings eine Dochtschere. Diese liegt bei mir immer vor der Kerze, damit ich gleich dazu greifen kann.
Es gibt 2 Vorteile an so einer Dochtschere. 1. Ist sie schön lang, also komme ich auch in einem tiefen Glas noch an den Docht, ohne mit der Hand ins Glas zu müssen. 2. Ist sie unten etwas anders, als eine normale Schere, denn sie hat eine Art "Auffangschale".

Wenn ich nun meinen Docht nach dem auslöschen der Kerze schneide, komme ich weder mit dem heißen Glas oder dem heißen Wachs in Kontakt und verbrenne mich nicht. Der abgeschnitten Teil des Dochtes fällt mir beim Schneiden dann auch nicht in den Wachs, sondern auf den Auffangbereich. Und bei der Schere habe ich gleich den Docht passend gekürzt, denn der Bereich unten ist so hoch, dass man einen Restdocht von ca. 32mm hat.  
Früher, vor der Dochtschere, hatte ich dann oft die schwarzen Dochtstücke im Wachs, denn wenn sie reinfallen, bekommt man sie schlecht wieder raus. Solche Dochtscheren bekommen man meist in Läden wo man auch Kerzen kaufen kann oder im Internet. Preislich liegen sie zwischen 7€ und 20€, je nachdem von welchem Hersteller sie sind.

Regel 2 - IMMER die Oberfläche komplett zu flüssigem Wachs werden lassen!

Mal schnell eine Duftkerze anmachen und dann nach einer Stunde auspusten? So etwas gibt es bei mir nicht. Ich mache meine Kerzen nur an, wenn ich genau weiß, dass ich einige Stunden Zeit habe. Will ich mal schnell zwischendrin einen schönen Duft im Haus haben (weil ein Kurzbesuch kommt, etc), dann greife ich lieber zu Teelichtern oder Votivkerzen. Noch hat Tescoma diese nicht von seinen Düften, aber vielleicht kommt das noch. ;)
So lustig es klingt, aber Kerzenwachs hat eine Art Gedächnis! Wenn ich eine Kerze anhatte und dann ausgepustet habe, nachdem nur ein bisschen flüssig war, dann wird beim nächsten Mal auch dieser Bereich nur wieder flüssig und dann fängt neuer Wachs von unten an flüssig zu werden. Das Ende ist dann, dass man einen Tunnel bekommt. Der Wachs drumherum bleibt fest und die Kerze nicht komplett genutzt wird.

Darum immer die Kerze so lange brennen lassen, bis oben alles komplett flüssig ist und kein fester Wachs mehr zu sehen ist. Bei den meisten meiner Duftkerzen dauert das zwischen 2 und 3 Stunden. Ich überlege also ganz genau, ob ich sie anzünde oder nicht.
Das Problem bei einer Kerze mit Tunnel ist nämlich, dass man sie irgendwann nicht mehr nutzen kann. Wenn der Tunnel zu tief wird, kommt nicht mehr genug Luft bis nach unten, um die Flamme zu füttern. Die Kerze geht also aus und kann in den Müll geschmissen werden.

Durch diese Tunnel bleibt der Wachs drumherum auch ungenutzt und so verschwendet man viel von der Kerze und dem schönen Duft. Es ist also wichtig, dass ihr wirklich immer die komplette Oberfläche flüssig werden lasst, denn nur so könnt ihr sicher sein, dass ihr die ganze Kerze nutzen könnt. Wenn ihr nicht 2 - 3 Stunden warten wollt, aber trotzdem eine Duftkerze im Glas nutzen wollte, dann schaut nach Mehrdocht-Kerzen. Einige Anbieter haben welche mit 3 oder 5 Dochten.

Regel 3 - NIE zu viel Luftzug an die Kerze lassen

Wenn eure Kerze in einem Raum mit starkem Durchzug steht, in der Nähe eines Ventilators oder wo alle 2 Minuten jemand dran vorbeigeht, dann entsteht ein Luftzug. Dadurch bewegt sich die Flamme sehr stark und schon hat man wieder das Problem, dass Ruß entsteht.
Bei den großen Gläsern hat man da auch nicht ganz so stark das Problem, denn sobald die Kerze 1/3 abgebrannt ist, ist der Docht viel geschützter im Glas. Bei den kleinen Gläsern kommt oft der Luftzug noch dran, selbst wenn die Kerze fast ganz abgebrannt ist. Noch ein Vorteil für die große Kerze. ;)

Um das Problem gleich von Anfang an etwas auszugrenzen, kann man auch hier Hilfsmittel einsetzten. Einige Kerzen-Hersteller bieten spezielle Deckel, die aus Metall sind und Löcher enthalten. Es gibt auch "Lampenschirme", die aus Glas oder Porzellan sind. Beides sieht sehr toll aus und meist passen sie auch auf andere Kerzen, da die Gläser sehr oft den gleichen Durchmesser haben. Die Flamme ist vor Luftzug geschützt und sieht mit den Aufsätzen echt schön aus.

Regel 4 - NIE zu lange brennen lassen.

Man sollte eine Duftkerze nie länger als 4 Stunden brennen lassen. Sie sollte nach dem Auslöschen mindestens 2 Stunden stehen, damit alles abkühlt und der Wax wieder fest wird. Danach kann man sie wieder anzünden und weitere 4 Stunden brennen lassen. 
Was keine Regel ist, aber ein kleiner Tipp...wenn ihr eine Dochtschere kauft, kauft gleich einen Kerzenlöscher dazu. Durch das Auspusten entsteht wieder Ruß, der am Glas zu sehen ist und man hat diesen gewissen Duft im Raum, einer ausgepusteten Kerze. Durch den Löscher entfällt beides und es ist viel angenehmer.

Natürlich sollte man seine Kerzen auch richtig lagern. Ich habe im Moment 12 Stück bei mir stehen, da ich nach Lust und Laune gerne wechsel. Die Kerzen sollten nie in direktem Sonnenlicht stehen und auch nie auf oder in der Nähe von Heizungen/Kaminen. Beides kann dazu führen, dass der Wachs an Stellen schmilzt. Zu viel Licht führt auch dazu, dass die Farben der Kerze verblassen. Ich habe also die Winterkerzen im Moment in einem Schrank im Flur stehen und wechsel dann mit den Sommerkerzen. Werden die Kerzen zu kalt, können Risse im Wachs entstehen, also auch da etwas vorsichtig sein. Wenn ich Kerzen im Winter kaufe oder per Post bekomme, dann lasse ich sie im warmen Raum erst einmal 2-3 Stunden stehen, bevor ich sie anzünde. 

Mit diesen Regeln und Tipps holt man das Maximum aus seinen Kerzen und kann sie wirklich bis zum letzten Zentimeter benutzen. Mit den kleinen Kerzen von Tescoma soll man ca. 40 Stunden und mit den Großen ca. 80 Stunden Brenndauer erreichen. Meine Kerzen sind noch nicht ganz leer, aber ich denke das diese Zeit gut hinkommt. Ich denke 1/3 ist noch da und ich habe sie bis jetzt ungefähr 25-30 Stunden angehabt.

Ich hoffe das euch dieser Bericht etwas hilft und wenn ihr noch nie eine Kerze im Glas hattet, dann los und eine holen. Wie man damit umgeht, wisst ihr ja jetzt. ;)

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