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Heutzutage geht es nicht mehr ohne Technik und auch bei uns sind schon einige Dinge, die uns das Leben erleichtern und die ich über das Smartphone steuer. Die Katzenkamera, wenn wir im Urlaub sind und auch unsere Türklingel werden per App gesteuert.
Es gibt aber so viel mehr, das sich über Apps steuern lässt. Licht, Heizung, Alarmanlage, Tore und sogar Kaffeemaschinen. Am einfachsten ist ein Smart Home System, da man so nur ein Programm hat, mit dem man alles steuern kann. Seit einiger Zeit haben wir nun auch so ein Smart Home System.
Ich bin eigentlich per Zufall darauf gestoßen, als ich nach automatischen Rollladengurten gesucht habe. Wir hatten bereits an der Terrassentür so einen automatischen Rollladengurt, der allerdings durch Programmierung direkt am Gurtabwickler funktioniert. So öffnet und schließt er sich nach einem festen Zeitrahmen.
Im Sommer haben wir nun bemerkt, dass so etwas im Schlafzimmer auch gut wäre. Damit kühle Luft ins Zimmer kommt, lassen wir Nachts das Fenster weit offen und das Rollo oben. Spätestens um 5 Uhr war man dann aber wach, denn es war dann hell im Zimmer. Ich wollte also dort auch ein automatisches Rollo, dass sich automatisch schließt, wenn es hell wird.
Beim Suchen nach so einem Rollladengurt bin ich auf Schellenberg gestoßen, die nicht nur Rolllangurtantriebe anbietet, sondern ein Smart Home System über das man neben den Rollladen noch viel mehr steuern kann.
- Rollladensteuerung
- Markisensteuerung
- Torsteuerung
- Heizkörpersteuerung
- Innenbeleuchtung
- Sensor-Außenbeleuchtung
- Sicherheitstechnik
- Bewegungsmelder
- Videotechnik
- Gerätesteuerung mit Funksteckdosen
Durch die Kooperation von Schellenberg, ABUS, Paulmann und STEINEL hat man ein sehr breites Angebot und kann viele wichtigen Dinge durch nur eine App steuern. Insgesamt sind es momentan 75 Lösungen, die man miteinander vernetzen kann.
Die Smart Friends Box ist die Basis für die Nutzung der App. Es ist eine kleine Box, die sehr unscheinbar aussieht und schnell an das Haus-System angeschlossen ist. Man benötigt nur eine Steckdose und den Router.
Die Box wird in Nähe des Routers an die Wand angebracht. Mit dem beiliegenden Kabel verbindet man den Router und die Smart Friends Box. Danach nur noch das Stromkabel einstecken und schon ist das ganze aktiv.
Die passende App lädt man sich aus dem App Store runter und innerhalb von wenigen Minuten läuft alles und ist nutzbar. Man gibt seine WLAN Daten ein und dann hat man schon eine Liste von Räumen, über die man seine Geräte steuern kann. Durch ein Plus Symbol fügt man einfach alle vorhandenen Produkte zu. So ist alles gut sortiert und wenn man ein Gerät steuern will, muss man nur in den passenden Raum.
Über das WLAN zu Hause kann man alles schnell und einfach per Handy oder Tablet steuern. Ich sitze bequem auf der Couch und es wird dunkel. Mit ein paar clicks könnte ich nun die Rollos schließen und das Licht im Wohnzimmer anmachen. Smart Home Systeme möchte man aber auch von unterwegs nutzen. Dazu gibt es die Remote Home Option. Diese kommt 6 Monate kostenlos zu der Smart Friends Box. Danach kostet es gerade mal 9,99€ für weitere 12 Monate.
Durch die Remote Home Option kann man nun von überall seine Geräte steuern. Im Urlaub kann man die Rollos öffnen und schließen und auch das Licht an- und ausmachen. So weiß nicht jeder das man im Urlaub ist, denn das Haus sieht bewohnt aus. Jetzt im Winter kann man aber auch die Heizung aufdrehen, wenn man von der Arbeit losfährt. Das Haus ist dann schön warm, wenn man ankommt.
Wir haben Fußbodenheizung, weshalb die Heizungssteuerung bei uns eher nicht gebraucht wird, aber die Lichtsteuerung, Rollosteuerung, Funk-Steckdosen, Markisensteuerung und Sicherheitstechnik finde ich unglaublich toll. Unser Heim wäre so gut geschützt und ich hätte alles im Griff, egal wo ich bin.
Angefangen haben wir erst einmal mit der Rollosteuerung. In der Küche von Schatzi´s Mama ist noch ein altes Fenster mit Holzrahmen, das wir bald austauschen werden. Als wir das neue Fenster bestellt haben, haben wir gleich an ein automatisches Rollo gedacht. Schatzi´s Mama ist nun über 80 und sie ist recht klein. An den Rollogurt zu kommen wird immer schwieriger für sie, da davon die Arbeitsplatte ist. Auch das Hochziehen fällt ihr mittlerweile sehr schwer. Wir haben uns entschieden das automatische Rollosystem aus unserem Wohnzimmer an dem Küchenfenster anzubringen. So öffnet und schließt sich das Rollo automatisch wie wir es programmieren und ansonsten muss seine Mama nur ein Knöpfchen drücken.
Dafür ist bei uns ein neuer Rollladengurtantrieb von Schellenberg angebaut worden. Gleichzeitig haben wir auch eines im Schlafzimmer angebracht. So haben wir passende Systeme von einem Hersteller, die sich über eine App steuern lassen.
Da ich schon einmal einen automatischen Rollladengurtantrieb angebracht habe, war es nicht schwierig für mich diese auch anzubringen. Ich denke aber, dass auch jeder der so etwas noch nie gemacht hat, genauso schnell klar kommt. Die Anleitung ist nämlich eine der besten, die ich je in der Hand hatte! Alles wird bebildert gezeigt und jeder Schritt wird erklärt.
Als Erstes wird der alte Gurtwickler entfernt. An dem Schellenberg Antrieb ist hinten ein offener Bereich, über den man an das Wickelteil kommt. Man schließt den Antrieb an das Stromnetz an und drückt einen der Antriebknöpfe so lange, bis man das Stück sieht, an das man den Gurt hängt.
Da der Gurt vorher schon in einem Gurtwickler war, musste ich nichts dran machen. Hat man einen ganz neuen Gurt, muss man erst noch einen Schlitz längs unten in den Gurten schneiden. Wo genau und wie lang wird in der Anleitung gezeigt.
Den Gurt fädelt man oben durch eine Öffnung und dann hinter dem Aufrollstück entlang. Der Schlitz im Gurt wird über eine Nase gesteckt und dann durch Betätigung eines der Knöpfe festgezogen.
So sitzt der Gurt fest und kann nicht mehr abgehen. Was ich hier sehr gut finde, ist das neben dem Aufwickelteil rechts und links so etwas wie Wände sind. Dadurch kann der Gurt nicht zur Seite rutschen. Das ist uns bei dem alten Gurtwickler nämlich öfters passiert und dann mussten wir das ganze Ding immer öffnen und alles wieder gerade drauf fädeln.
Den Antrieb schließt man hinten nun mit einer Klappe, so dass nichts passieren kann. Der Gurtabwickler ist nun bereit und kann genutzt werden. Falls man doch irgendwann mal wieder an den Gurt muss, öffnet man die Klappe einfach wieder und hat erneut Zugang.
Es gibt Gurtwickler die in der Wand sind und welche, die am Fenster befestigt sind. Wie man sieht, sind unsere am Fensterrahmen. Deshalb kam bei uns dann der Schritt die Halterung anzubringen.
Bis jetzt war der Gurtwickler direkt am Fensterrahmen angeschraubt. Bei dem Schellenberg Produkt hat man eine Halterung, in die man dann den Gurtabwickler gibt. Das obere Loch habe ich einfach von dem alten Gurtabwickler genutzt.
Das untere Loch haben wir dann anhand der Halterung an markiert, ein neues Loch gebohrt und dann auch angeschraubt. Diese Halterung ist etwas länger und so wurde das alte untere Loch einfach verdeckt. So musste ich es noch nicht einmal schließen.
Der Gurtabwickler wird von unten auf die Halterung gesteckt. Man hört ein kleines Click, da hinten am Abwickler ein Plastikteil ist, dass leicht nach außen zeigt. Das wird eingedrückt und kommt unter dem Stift wieder raus. So sitzt der Gurtabwickler fest und sicher.
Auch hier ist das entfernen wieder ganz leicht. Man drückt dieses kleine Stück unterhalb des Stiftes etwas rein und dann kann man den ganzen Gurtabwickler nach unten ziehen und runter von den Stiften.
Obwohl wir ein Rollo haben, habe wir auch noch eine Gardine. Das liegt daran, dass oben ein kleines bisschen Licht durchkommt. Leider wohl ein Manko beim Hersteller des Fensters, denn bei den Fenstern drüber bei Schatzi´s Mama ist das nicht der Fall.
Wenn Schatzi Nachtschicht hat, möchte er es tagsüber ganz dunkel in Zimmer haben und deshalb die Gardine. Da der Gurtabwickler drehbar ist, kann man ihn zur Seite legen und dann steht die Gardine nicht ab und es ist stockdunkel im Zimmer.
Nachdem man den Gurtabwickler angebracht hat und eingesteckt hat, kann man mit den Auf und Ab-Knöpfen das Rollo öffnen und schließen. Man muss den Knopf so lange festhalten, bis man an der passenden Stelle ist. Lässt man los, stoppt das Rollo.
Man kann das Rollo aber auch komplett öffnen und schließen mit nur einem kurzen drücken. Dazu stellt man anhand der kleinen Knöpfe unten eine obere und untere Grenze ein. Sobald das passiert ist, weiß das Rollo bis wohin es fahren kann. Nun reicht es aus einmal kurz auf einen Knopf zu drücken und dann kann man weggehen. Das Roll fährt von allein komplett nach oben oder nach unten.
Dieser Grenze muss man auch setzten, um das Rollo über die App zu steuern. Nun wäre der Funk-Rollladenantrieb einsatzbereit. Man hat eine kleine Klappe, die man über die unteren kleinen Knöpfe steckt und so sieht alles sauber aus.
Das einzige was nun noch bleibt ist eine zeitliche Programmierung. Möchte man, dass das Rollo automatisch zu einer bestimmten Uhrzeit schließt oder sich öffnet, dann muss man das noch einspeichern. Dazu muss man zu der passenden Uhrzeit wieder die kleinen Knöpfe unten bedienen. Die Sonne ist dabei der Knopf für Rollo hoch und der Mond für Rollo runter. Wir haben nur das runter um 4.30 Uhr programmiert, denn hoch geht es bei uns immer zu verschiedenen Zeiten. Das kommt ganz auf Schatzi´s Schicht an.
Das Rollo im Wohnzimmer bediene ich (noch) manuell oder per App. Eine Programmierung war hier nicht nötig, da ja immer jemand von uns Zuhause oder ich es schnell per App machen kann. Falls ich dann doch mal feste Zeiten haben möchte, dann geht auch das ja wieder einfach genug und sehr schnell.
Wir sind echt begeistert von unserem ersten Smart Home System und den neuen Rollladenantrieben. Der alte im Wohnzimmer war zwar auch echt gut, aber man konnte ihn nicht per App bedienen oder gar von unterwegs. Noch ist Schatzi´s Mama ja da, aber wenn sie mal nicht mehr ist, dann ändert sich bei uns ja auch einiges, wenn wir verreisen. Deshalb finde ich das Thema Licht ja sehr interessant und werde mich da wohl als Nächstes mit beschäftigen.
Habt ihr schön Smart Home bei euch? Welche Produkte nutzt ihr da?
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