Ich habe Katzen seit ich von Zuhause ausgezogen bin. Mein erster Kater hieß Krümel. Leider litt er an Blasengrieß und musste Tabletten nehmen und 2mal im Jahr auf den OP Tisch. Nach 6 Jahren hat die Krankheit gewonnen und ich musste ihn einschläfern lassen. Er liegt bei meinen Eltern im Garten, da ich damals noch keinen hatte.
Als ich Schatzi vor einigen Jahren kennengelernt habe hatte ich noch Pflegekatzen und es waren 14. Nachdem die Pflegekatzen weg waren blieben meine 5. Schatzi hatte auch etliche. Er hat ja einen Bauernhof. Es gibt zwar nur noch Katzen und Hühner, aber Platz ist ja ohne Ende. Ich habe nachdem wir 1 Jahr zusammen waren mal alle seine Kastrieren lassen. Ich mag dieses ewige werfen nicht, da es eine Belastung für eine Katze ist...es eh genug gibt und man ja immer ein Zuhause für sie finden muss. Natürlich sind Katzenbabies süß und toll, aber es muss halt net sein. Nachdem einige ein neues Zuhause bekamen und wie es oft bei Bauernhofkatzen ist einige tot gefahren wurden gab es noch 7 als ich hier vor 6 Monaten eingezogen bin.
Unsere Katzen sind in 3 Kategorien eingeteilt. Die Hofkatzen die nur draußen leben. Die Hauskatzen die nur drinnen leben. Die Drinnen und Draußen Katzen die rein und raus dürfen.
Ich fange mal mit den Hofkatzen an. Es waren 5 als ich eingezogen bin.
Blacky..ein schwarzer Kater der etwas scheuer ist. Er lässt mich mittlerweile streicheln, da er mich kennt.
Peterle...ein dünner weiß/getigerter Kater. Er ist ein ganz scheues Kerlchen. Anfassen geht bei ihm nur wenn er frisst.
Grauerle...ein grauer Kater der ganz lieb war, allerdings auch ein Alphatier. Ich schreibe war da er vor 2 Monaten überfahren wurde.
Trio...eine Glückskatze. Sie ist vor meiner Zeit einfach mal aufgetaucht und seit dem wohnt sie hier. Sie muss vor uns ein recht schweres Leben gehabt habe. Wenn man sie streichelt merkt man das der Schwanz 3 Knicke hat...also 3 alte Bruchstellen. Ihre Ohrspitzen sind nach innen gerollt und total verbrannt. Sie ist aber nun hier und gut aufgehoben und glücklich.
Spacey...eine weiß/getigerte Kätzin. Sie ist die letzte von Trios Babies die noch bei uns lebt. Ein ganz schmusiges Mädchen.
Lilly...eine mehr weiß als getigerte Katzendame. Sie ist 7 Jahre alt. Sie ist total süß und schmusig. Im Winter ist sie fast nur drinnen da es ihr draußen zu kalt ist. :P Meine Schwiegermutter schürt noch an und schlafen vor dem Holzofen findet sie klasse. Sie hat den Spitznamen Eva. Sie steht immer neben einem und hebt das eine Vorderpfötchen..sieht fast aus wie ein Hitlergruss und deshalb nennen wir sie zum Spaß immer Eva...wie Eva Braun. :P
Charly...ein weiß/roter Kater. Er war 8 Jahre alt. Auch hier wende ich war an, da wir Charly vor 2 Monaten einschläfern mussten. Genau an dem Tag wo Grauerle tot gefunden wurde. Mir wurde allerdings erst einige Tage später von Grauerles Tot berichtet da Charlys genug war für mich. Charly war ein ganz besonderer Kerl. Kater sind meist ja eher Eigengänger...Charly nicht. Der konnte schmusen ohne Ende! Stundenlang! Und dabei schnurrte der wie 50 Tauben. Wenn Schatzi und ich kuschelten quetsche er sich immer dazwischen und wollte mitkuscheln. Wenn wir spazieren gegangen sind in den Felder ist er immer mit..wie so ein Hund. Charly liebte süßes Brot..Zopf, Milchbrötchen, Croissants, Buttertoast. Das hat er einem vom Tisch geklaut. Er war so ein treuer, schöner Kater. Schatzis Liebling. Leider wurde er sehr schnell so krank das wir ihn nicht mehr retten konnten. Am Freitag sah er etwas krank aus sagte man mir..ich habe ihn aber nicht zu Gesicht bekommen. Er hat sich draußen wohl versteckt. Erst Sonntag sah ich ihn und "etwas krank" war definitiv untertrieben. Ich habe ihn ins Haus gebracht und am Montag morgen gleich zum Tierarzt. Sie nahm Blut ab, aber äusserte schon was ich erahnt hatte. Nierenprobleme. 2 Tage später hatten wir Gewissheit. Nur noch 20% Nierenfunktion. Wir könnten ihn noch eine Woche bei uns behalten, aber wir entschieden uns für nur eine Nacht. Er schlief nur noch..fressen und trinken ging net und er war einfach nicht mehr Charly. Dünn, zurückgezogen, sabbernd...einfach nur krank und anders.Wir wollten ihn nicht um unser Willen 7 Tage quälen. Am nächsten Tag sind wir wieder zu unserem Tierarzt und sie hat ihn eingeschläfert. Ich habe ihn dabei festgehalten und Schatzi und ich habe viel geweint. Wir haben ihn Zuhause um Garten begraben und einen Strauch drauf gepflanzt. So ist er immernoch bei uns. Tagelang haben wir immer wieder geweint. Er fehlt uns auch heute noch, aber es war besser für ihn.Bel-Ami...ein silber getigerter Kater. Er ist 8 Jahre alt und ein Maine-Coon. Mein Ex-Mann wollte damals unbedingt eine große Katze und hat ihn deshalb gekauft. Als wir uns getrennt haben hab ich ihn allerdings behalten, da er mich gewöhnt war und mein Ex es nicht so mit Katzenklos und Futter hat. Außerdem liebt er eine meiner Kätzinnen und sie zu trennen wäre fies gewesen. Bel-Ami ist ein ganz sanfter Kerl. Er macht Männchen wenn er schmusen will. Das bürsten findet er klasse, da die Büste so schön hart kratzt. :P Mit Schatzi schmust er am liebsten und macht auch am meisten für ihn Männchen. Er liebt Tailz und sie liebt ihn. Die beiden kuscheln viel und sind oft an der selben Stelle zum schlafen. Obwohl er ein Kater ist herrscht er hier nicht sondern eine meiner Kätzinnen. Sie ist klein und 5kg leichter als er, aber sie jagt ihn immer. Er wiederum jagt immer ihre Schwester. Die sieht ähnlich aus und ist die schwächste hier. Wir greifen dann immer ein. Sonst ist er ja eigentlich ein total lieber Kerl.
Tailz...eine getigerte Kätzin. Sie ist 7 Jahre alt. Tailz und ihre Schwester Whiska sind als ganz kleine Babies zu mir gekommen zusammen mit der 3ten Schwester Wanja. Ich sollte sie pflegen und aufpäppeln und danach ein neues Zuhause für sie finden. Sie kamen total verfloht, mit Milben und sonst was zu mir. Der Tierarzt hat ihnen eine Woche gegeben. Ich habe sie von Flöhen und Milben gesäubert. Ihnen Medizin gegeben und sie umsorgt. Tailz hatte es etwas schwerer als ihre Schwestern. Die waren innerhalb von einer Woche recht fit und lebendig. Tailz hatte leider Clamydien und eiternde Augen. Mit Medizin ging auch das weg und die 3 wurden größer und stärker. Wanja wurde von einer Freundin adoptiert und Tailz und Whiska blieben bei mir. Sie liebt Bel-Ami und ihre Schwester sehr innig. Ihr Start ins Leben war schwerer, aber wenn ich so zurückschaue ist sie eigentlich meine pflegeleichteste Katze. Sie zofft mit niemanden...sie frisst was ich ihr gebe...sie macht ins Katzenklo egal welches Streu...sie will nix besonderes...sie jammert nie...krank ist sie seit damals nie wieder gewesen. Auch Spielzeug technisch ist sie total einfach. Sie liebt diese Bänder die um Pakete gezurrt werden. Damit beschäftigt sie sich stundenlang. Das einzige was Tailz möchte ist Gassi gehen. Sie liebt es wenn ich mit ihr draußen durch die Felder wandere...aber auch da ist es ihr egal ob tags- oder nachtüber, oder Sommer oder Winter, ob etwas nass oder 15cm Schnee. Hauptsache raus. :)
Whiska...auch eine getigerte Kätzin. Logischerweise auch 7 Jahre alt. Ihre Vorgeschichte ist ja die selbe wie Tailz. Allerdings ist sie doch anders. Sie liebt Tailz und Bel-Ami mag sie. Vom Charakter her ist sie sehr lieb und ruhig. Sie hat ihre 10 Minuten am Tag wo sie abdreht und mit Tailz durch die Wohnung jagdt, aber sonst ist sie eher ruhig. Sie spielt gerne mit etwas das ich "Krisselbällchen" nenne. Es sind so Bällchen aus Plastik gemacht. Die knistern wenn man sie rollt. Hatte man früher an Weihnachtsbäumen hängen. Sie spielt aber auch mit allem anderen..die sind nur die Lieblinge. :P Whiska liebt es aus dem Wasserhahn zu trinken und kann sehr nervig sein wenn man den nicht anmacht wenn sie will. Sie kann sehr miauen wenn sie Aufmerksamkeit möchte. :) Whiska war immer eine ganz liebe Maus. Vor einiger Zeit fing dann an das wir ständig Pfützen fanden. Wir wussten natürlich nicht wer es war bis wir Whiska dabei erwischten. In Ecken...in das Altpapier...in Schatzis Werkzeugkisten...auf meine kompletten Winterstiefel...überall! Ich hatte ein neues Streu und wechselte zum alten...brachte nichts. Also zum Tierarzt. Gesund war sie Gott sei Dank. Es muss eine Verhaltenssache sein. Nun arbeiten wir also daran rauszufinden was es ist. Ich denke so grob haben wir es, da es kaum noch Pfützen gibt. Ganz selten mal hier oder da eine. Sonst ist sie aber eine ganz Süße und die Pfützen sind zwar nervig, aber kein Grund sie wegzugeben. 
die sind ja süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüss :)
AntwortenLöschenDu weißt, ich lese gerne bei dir, aber dieser Beitrag ist der allerallerschönste.
AntwortenLöschenIch liebe Katzen, und lieber würde ich hungern, als dass eines meiner Babys Hunger hat.
Die Liebe, mit der du uns deine Katzen vorgestellt hast, allein deshalb mag ich dich, ohne dich näher zu kennen.
Ich kann nicht ohne meine Katzen und ich mag keine Menschen, die keine Tiere mögen, leider gibt es davon zu viele. Die geraten dann sicherlich schon bei deinen Fotos, die einfach nur süß sind, in Panik.
LG Martina