Vakuumieren macht Lebensmittel länger haltbar und ist so praktisch #Tescoma #Food #Technik

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In den letzten Jahren hat sich unser Einkaufs- und Essverhalten verändert. Das lag an dem Tod von Schatzi´s Mama. Ich war es gewohnt für 3 einzukaufen und für 3 zu kochen und ich merkte, dass es mir schwerfiel mich umzugewöhnen. Beim Einkaufen blieben dann immer einige Zutaten übrig und nach dem Kochen war immer noch eine Portion im Topf.

Ich bin mir sicher, dass ich mich mit der Zeit umgewöhnt hätte, aber eigentlich fand ich es ganz praktisch, dass immer etwas übrig blieb. Das habe ich eingefroren und so war an Tagen, wo ich keine Lust zu kochen hatte, trotzdem etwas im Haus.

Nur mit den frischen Zutaten musste ich mir etwas überlegen. Ich habe Fleisch meist in größeren Mengen gekauft, wenn es im Angebot war und dann einen Teil in Boxen eingefroren. Das Problem war, dass sich oft Eis darauf bildete und nach dem Auftauen sah es nicht mehr wirklich appetitlich aus. Die Lösung ist ganz simpel - einvakuumieren! 

Vieles hält sich so um einiges länger und die Lebensmittel sehen nach dem Auftauen aus, wie vor dem Einfrieren. Speziell im Wurst- und Käsebereich hat Vakuumieren große Vorteile. Beides hält sich im Kühlschrank schon länger, also kann ich auch da bei einem Angebot gleich mehr kaufen. Einfrieren und auftauen ist auch kein Problem - nachher sieht alles wieder aus wie vorher und es schmeckt genauso gut.

Der Vakuumierer GrandCHEF von Tescoma war genau das richtige Gerät für mich. Er ist nicht zu groß und passt deshalb sogar noch in eine Schublade. Die Bedienung ist ganz einfach und so kann man schnell und einfach alles machen. 

Das Gerät ist gerade mal 10,5 cm breit und nur 8 cm hoch. Mit 38,5 cm bietet es eine tolle Länge und so kann auch große Lebensmittel vakuumieren. Es ist ein Stromkabel dabei, das eine gute Länge hat. So kann man auch mal ein bisschen entfernt von der Steckdose arbeiten. 

Die "Beutel" macht man sich selber, denn man bestellt Vakuumierfolie auf der Rolle dazu. Da gibt es 2 verschiedene im Shop. 20 x 200 cm und 28 x 300 cm. Es sind immer 2 Rollen in einem Pack enthalten und man kann sich die Länge so individuell zuschneiden, die man benötigt. 

So verschwendet man nicht viel Folie oder Platz. Das gewünschte Lebensmittel auf die Folie legen, oben und unten etwas dazurechnen und dann passend abschneiden. Die Folie hat eine klare Seite und eine leicht geriffelte Seite. Durch beide kann man den Inhalt gut sehen und so benötigt man keine Beschriftung. 

Sehr praktisch finde ich das Schneideteil am Vakuumiergerät. Oben am Deckel ist ein längliches, schwarzes Teil, das man herausnehmen kann. Innen sieht man dann einen Leerraum und einen Cutter.  

Die Folie so legen, dass der Bereich zum Schneiden in dem Leerraum ist. Den weißen Teil nach unten drücken und er rastet ein. So verrutscht die Folie beim Schneiden nicht. Mit dem Cutter über die Folie ziehen und man hat einen sauberen Schnitt. 

Das eine Ende der Folie in den passenden Bereich im Vakuumiergerät legen und den Deckel schließen. Er muss dabei einrasten, was man deutlich hört. Die Folie bewegt sich dann nicht mehr und liegt genau an der richtigen Stelle.

Auf dem Deckel des Gerätes den passenden Knopf zum Versiegeln drücken und schon legt es los. Man hört ein leichtes Brummen und dann schaltet das Gerät ab. Mit 2 Knöpfen rechts und links löst man den Deckel wieder und ein Ende der Folie ist versiegelt. Nun kann man den Beutel befüllen. 

Auf dem Deckel sind 4 Druckflächen vorhanden:

SEAL - hiermit wird nur versiegelt. 

AUTO - es wird vakuumiert.

STOP - wenn man vorher das Vakuumieren abbrechen will (wenn man z.B. etwas Zerbrechliches im Beutel hat).

FOOD - hier kann man zwischen Trockenem und Feuchtem auswählen. 

Ein leichtes Tippen auf den gewünschten Bereich und schon legt das Gerät los. Ich finde es toll, dass es nur so wenige "Knöpfe" gibt. Alles ist schnell zu bedienen und erklärt sich von allein. So reicht es einmal kurz am Anfang die Anleitung zu lesen und dann kommt man super ohne klar. 

Ein vakuumieren kann man eigentlich alles, man muss halt nur nach der Konsistenz und der Festigkeit etwas aufpassen. Ich portioniere Suppen in Einzelportionen und versiegel diese nur. Etwas Flüssiges kann man natürlich nicht komplett ein vakuumieren, da es in das Gerät gesaugt werden würde. 

Weichere Lebensmittel, wie z.B. Kuchen oder etwas Zerbrechliches, wie z.B. Schokoladenfiguren vakuumiert man nur teilweise und nutzt dann den Stopp Knopf, um es zu stoppen, bevor der Inhalt zerquetscht wird. Dann versiegeln und schon ist alles sicher. Mit der Zeit lernt man genau, was man wie behandelt. 

Es gibt aber Produkte, die ich gerne vakuumieren möchte, aber ich nutze sie immer wieder und müsste den Beutel öfters öffnen. Im Normalfall müsste man die Folie dann sehr großzügig abschneiden, damit man viel extra Folie hat. Nach dem Aufschneiden und Entnehmen der Lebensmittel, kann man dann wieder versiegeln. Es gibt aber eine viel bessere Lösung, denn Tescoma hat auch Wiederverschließbare Vakuumierbeutel. 

Passend dazu ist ein Schlauch bei dem Vakuumiergerät. Damit kann man die Luft aus den Beuteln entfernen. Sie sind oben mit einem doppeltem Ziplock versehen, den man ganz einfach schließen und wieder öffnen kann.

Um die Beutel (und auch jegliche andere Beutel) besser zu befüllen, habe ich mir noch etwas dazu bestellt. Der Beutel-Ständer FlexiSPACE ist ein Helfer für die Küche, der sehr praktisch ist. Man kennt das doch, wenn man einen Beutel befüllen will und die Hälfte geht daneben, da man mit einer Hand probiert den Beutel aufzuhalten und mit der anderen befüllen will. 

Der Beutel-Ständer hat unten eine Basis, in die 2 Teile gesteckt sind. Diese kann man nach oben ziehen, um sie der Höhe des jeweiligen Beutels anzupassen. Die Beutelränder steckt man oben in die Clip-Halter und schon ist der Beutel fest im Ständer und die Öffnung ist schön weit offen. Das Befüllen ist so ganz einfach und nichts wird daneben gekleckert. 

Die Beutel macht man nicht ganz voll, sondern nur so weit, dass man den Inhalt noch gut zur Seite schieben kann. Eine Markierung an der rechten Ecke zeigt genau, wo keine Lebensmittel sein sollen. Dort ist auch das Vakuumsiegel. 

Den Beutel befüllen, beide Ziplock dicht zusammendrücken und alle Lebensmittel aus der Ecke drücken. Den Deckel des Vakuumiergerätes öffnen und das eine Ende des Schlauches auf die passende Stelle klemmen. Das andere Ende über das Vakuumsiegel halten (nicht zu fest) und dann vakuumieren. Sobald die Luft aus dem Beutel entfernt ist, hört das Gerät auf.

Diese Beutel kann man dann öffnen, wenn man etwas braucht und danach wieder genauso neu schließen und vakuumieren. Ich habe da Kräuter drin, Brotwürfel für Knödel und gewisse Gemüsewürfel, von denen ich oft nur eine Handvoll benötige. 

Diese Beutel finde ich sehr vorteilhaft und wünschte, dass man sie in noch mehr Größen bekommen würde. Ich nutze sie fast lieber als die Folie, denn ich habe vieles im Gefrierschrank, dass ich nicht auf einmal benutze. 

Natürlich kann man auch die Folie wiederverwenden. Je nachdem, was ich drin hatte, spüle ich sie aus und lasse sie gut trocknen. Danach kann ich sie wieder für etwas anderes nutzen. Es ist also auf alle Fälle umweltfreundlicher als viele andere Lösungen. 

Persönlich finde ich es auch viel besser als z.B. Behälter zu nutzen. Es bildet sich keine Eisschicht auf den Lebensmitteln, da sie ja dicht vakuumiert sind und es keinerlei Luft oder Platz darin sind. Dazu habe ich auch mehr Platz im Gefrierschrank. In den Boxen ist oft noch freier Raum, den man verschwendet. Die Beutel sind dann nur so groß wie der Inhalt und ich kann die Beutel sehr gut stapeln. 

Wenn ihr euch mit dem Thema Lebensmittelaufbewahrung und Platzsparen beschäftigt, dann ist ein Vakuumiergerät eine optimale Lösung, die ihr euch mal anschauen solltet.