Tiramisu, Bier und Spekulatius - passt das zusammen? Und wie das passt. #Rezept #Bieramisu #Weihnachten

Wer in Bayern oder Baden-Württemberg wohnt, kennt den Getränke-Lieferservice wahrscheinlich. Wir bestellen dort regelmäßig und am Ende des Jahres gibt es immer einen Kalender für das nächste Jahr. Auf der Seite sind unten immer Rezepte, aber irgendwie habe ich mir die noch nie großartig angeschaut. 

Diesen Monat hat mich das Rezept aber neugierig gemacht - Bieramisu mit Lebkuchen. Wir lieben Tiramisu und ich habe schon viele Varianten probiert, aber noch nie mit Bier. Das musste ich dann doch mal ausprobieren.   

Ich muss zugeben, dass ich einiges abgewandelt habe und somit bekommt ihr mein Rezept und nicht das Original. Ich habe einiges verändert, weil wir es so lieber mögen und einiges, weil die Mengen aus meiner Sicht nicht passten. 

Zutaten:

- 100 ml Malzbier

- 100 ml Espresso

- 50 g Zucker

- 3 Eier

- 1 Prise Salz

- 500 g Mascarpone

- 400 g Lebkuchen

Im Originalrezept wurde dunkles Bier angegeben, aber wir sind nicht wirklich Biertrinker und deshalb habe ich zum Malzbier gegriffen. Das Malzbier zusammen mit dem Espresso und 1 EL Zucker in einen Topf geben und kurz aufkochen lassen. Zur Seite stellen und vollständig abkühlen lassen. 

Die Eier werden getrennt. Das Eiweiß steif aufschlagen und ebenfalls erst einmal zur Seite stellen. Das Eigelb zusammen mit dem restlichen Zucker und 1 Prise Zucker cremig rühren. Die Mascarpone zugeben und alles gut verrühren. Zum Schluss das steife Eiweiß unterheben. 

Im Originalrezept hieß es Lebkuchen ohne Oblaten. Ich habe da nur welche mit Schokolade bekommen, aber das fanden wir nicht schlimm. Ich hatte 400 g statt 200 g gekauft und das war gut. Die Lebkuchen habe ich in kleine Stücke geschnitten. 

Mit der Bier-Kaffee-Mischung tränkt man die Lebkuchen und füllt dann ein Drittel in 4 Biergläser. Darauf kommt eine Schicht der Creme und dann wieder getränkter Lebkuchen. Nochmal eine Schicht Creme und zum Schluss wieder getränkter Lebkuchen. 

Die Biergläser kommen dann für 2 Stunden in den Kühlschrank. Zum Abschluss sollte man Schlagsahne aufschlagen und das obendrauf geben (damit man die Bierschaum-Optik hat) und etwas Kakao darüber streuen. Allerdings waren meine Gläser schon recht voll und für mich gehört keine Sahne auf ein Tiramisu. Ich habe das also ganz weggelassen.

Natürlich hätte man auch nur 200 g Lebkuchen nehmen können und weniger in die Gläser geben können. So wäre dann auch Platz für die Sahne gewesen. Wir fanden allerdings die Menge an Lebkuchen in jedem Glas genau richtig und somit war die Entscheidung, die ich getroffen habe für uns perfekt.   

Würde ich das Bieramisu nochmal machen? Ja! Man hat zwar nicht wirklich das Bier rausgeschmeckt, aber durch das Bier war der Kaffee-Geschmack nicht ganz so dominant, was für Schatzi perfekt war. Der Lebkuchen statt Löffelbiskuit war super und es schmeckte echt gut. Wir fanden dieses Bieramisu sehr lecker.