Montag, 27. Juni 2022

Cinny in Berlin - schon wieder! ;) - Teil 3 #Reisen #MuseumfürNaturkunde #Airporthotel

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Tag 3 in Berlin brachte den Abschied von meinem Chef und meinen Kollegen. Wir sind zuerst natürlich alle nochmal zusammen zum Frühstück gegangen, denn mit leerem Magen reist es sich nicht gut. Das Frühstück war das gleiche wie am Tag vorher und bot wieder alles, was man benötigte. Wir hatten alle noch etwas Zeit und so haben wir ganz in Ruhe gefrühstückt.

Dann kam der Moment Tschüss zu sagen und jeder ist zurück in sein Zimmer zum Packen und dann zum Auto oder zur Bahn. Ich habe alles eingepackt, denn wir hatten für die restliche Zeit ein anderes Hotel gebucht. Der Check-out ging genauso schnell wie der Check-in, denn man gibt nur Bescheid und schmeißt seine Zimmerkarten in einen Behälter.

Den Lobby/Bar-Bereich fand ich echt toll gemacht und deshalb hat Schatzi noch schnell ein Bild davon gemacht. Eine deckenhohe Bar mit bläulicher Beleuchtung, verschiedene Sessel, Tische und Sofas und dazu echt tolle Trennwände und Lampen. Speziell die Lampen haben mir richtig gut gefallen und ich würde sie mir ins Haus hängen. 

Wir haben unsere Koffer ins Auto gepackt und das Auto in der Tiefgarage gelassen, da wir für 48 Stunden bezahlt hatten. So war alles sicher und wir konnten mit der U-Bahn zu unserem ersten Ziel des Tages, dem Museum für Naturkunde. Wir hatten beide das 9-Euro-Ticket und so konnten wir mit der U-Bahn und dem Bus bis fast vor die Tür fahren. 

Das Museum für Naturkunde ist wirklich toll und hat viele verschiedene Bereiche. So bietet es etwas für jeden. Dinosaurier, Wissen rund um die Erde, Tiere, Mineralien und so vieles mehr ist zu sehen. Es waren auch einige Familien mit Kindern da, da es auch für die Kleinen interessant genug gemacht ist.
Es gibt einen Plan und Pfeile auf dem Boden, damit man weiß, wo man lang gehen sollte, um nichts zu verpassen. Wenn man zuerst in das Museum kommt, landet man erst einmal automatisch in der Saurierwelt. In der Mitte stehen 2 riesige Skelette von Brachiosauren, die wir nicht auf ein Foto bekommen haben, da beide so lange Hälse hatten! Die kennt bestimmt jeder, wenn auch nur aus Jurassic Park. :P Dieses Skelett ist mit 13,27 m das größte montierte Dinoskelett und steht sogar im Guinness Buch der Rekorde. 

An den Füßen der Brachiosauren steht ein Kentrosaurus, eine Art Stachelechse, was man sehr eindeutig am Rücken sieht. Der Körper ist sehr groß und es gibt nur einen kleinen Kopf. Trotz des sehr gefährlichen Aussehens war der Kentrosaurus ein reiner Pflanzenfresser.
Sie lebten vor 161 bis 145 Millionen Jahren. Die 3 Dinos sind der absolute Eyecatcher in diesem Raum und wir haben eine ganze Weile damit verbracht sie uns anzuschauen. Da sie in der Mitte auf einem Podest stehen, kann man sich drumherum bewegen und alle Seiten genau anschauen.  

Viele der Objekte in diesem Raum wurden zwischen 1909 und 1913 am Tendaguru in Tansania ausgegraben. Es wurden ca. 230 Tonnen Knochen geborgen. Zusätzlich zu den Knochen werden Fossilien von Pflanzen und Tieren ausgestellt. 
Überall am Rand des Raumes sind Bänke und es stehen Fernrohre rum. Wenn man sich die Skelette durch diese Fernrohre anschaut, dann sieht man schrittweise, wie sich die Skelette in lebendige Tiere verwandeln. Wir hatten leider keine Chance das zu genießen, denn natürlich waren die sehr beliebt bei den Kids und heiß umkämpft. :D

Von den Sauriern aus kommt man in den System Erde Raum. Hier trifft man auf das erste Leben nach den Dinosauriern und kann die Entstehung der Erde, so wie sie heute ist, sehen. Am Anfang des Raumes sieht man ein Urpferdchen. 
Ich dachte zuerst, dass ich hier Mutter mit Fohlen anschaue, aber was man hier sieht ist ein ausgewachsenes Urpferd und daneben ein Steppenpferd. Die Pferde damals waren so groß wie ein Dackel! Sie lebten in dichten Regenwäldern.

In der Kreidezeit gab es kaum Gräser, denn es war einfach zu warm. Als die Gräser dann kamen, fingen die Pferde an diese lieber als Blätter zu fressen und sie wurden immer größer, bis sie zu den Steppenpferden, die wir heute kennen. 
Durch die Pferde wurde eine Verbuschung verhindert und durch diesen Ablauf wurde das Klima beeinflusst. Das Gras speicherte organische Kohlenstoffe und es gelang weniger Kohlenstoffdioxid in die Atmosphäre. So wurde der Abkühlungstrend beschleunigt. 

In der Mitte des Raumes ist ein 3 Meter großer Globus. Um den Globus herum bewegt sich ein Monitor, der Filme zeigt zu allem, was mit der Erde zu tun hat. Einschläge von Asteroiden und Meteoriten, Verschiebung der Platten, Gebirgsbildung, Vulkane und die Atmosphäre.
An einer hinteren Seite ist die Erde aufgeschnitten und man kann sich die Schichten innen anschauen. Der Globus ist sehr interessant gemacht und man kann hier eine ganze Weile verbringen. Man muss halt immer mit dem Monitor etwas mitwandern, damit man alles sieht, aber die Zeit lohnt sich. 

Über den Pferden ist ein echt tolles Ausstellungsstück...eine Urzeitlibelle. Die Meganeura lebte vor rund 300 Millionen Jahren und hatte eine Flügelspanne von bis zum 70 cm! Sie zählt somit zu den größten Insekten, die je gelebt haben. 
Das Ausstellungsstück ist sehr schön gemacht und einige haben sich den Hals verrenkt, um es sich anzuschauen. Das Fotografieren ist nicht ganz so einfach, denn man bekommt entweder die Decke mit aufs Bild oder hat einen schlechten Winkel. :P

Wir sind dann etwas von dem Plan abgewandelt und sind im Mineralien Raum gelandet. Ein großer Raum voller Schaukästen. In diesem Raum findet man die größte Mineraliensammlung Deutschlands. Es sind 200.000 Stücke auf die Schaukästen verteilt, sortiert nach Sorten. Man findet 65 % aller bekannten Mineralien hier. 
Der Raum und die Vitrinen selbst sind schon etwas Besonderes, denn er stammt aus dem 19. Jahrhundert und ist weitestgehend original erhalten. Die Vitrinen sind zum Teil noch historisch und dann wurden neue zugefügt. 

In den neueren Vitrinen findet man Berühmtheiten, wie z.B. Alexander von Humboldt und Edelsteine, die er aus Russland mitgebracht hat. Auch Stücke aus der "Königlichen Mineraliensammlung" sind mit dabei und man bekommt neben den Exponaten noch viel Information. 
Als junges Mädchen habe ich mal "Edelsteine" gesammelt und habe mich deshalb damit etwas mehr beschäftigt. Ich liebte speziell das Tigerauge total, da ich es optisch so schön finde. Mineralien gehen weit zurück in der Geschichte und sind einfach nicht wegzudenken in unserer Geschichte. 

Gold, Silber  und Platin zählen zu den Edelmetallen und werden natürlich im Bereich Schmuck und Münzen genutzt. Sie gehören aber auch in den Bereich Medizin- und Katalysatortechnick und ohne sie wäre unser Leben um einiges schlechter. Auch Computer gäbe es heute nicht ohne das Element Silizium. 
In den Vitrinen sind die ganzen kleinen Mineralien und davor stehen einige Stücke, die wirklich beeindruckend sind. Dazu kommen gewisse Zusammenstellungen, die zeigen, was z.B. alles aus den Mineralien und Edelmetallen gemacht wird. 

Der Kosmos und das Sonnensystem kommen dann als Nächstes. In diesem Raum kann man die Entstehung des ganzen Sonnensystems sehen. Als ich den Raum betreten habe, war er etwas heller und man konnte die ganzen Planeten auf ihren Podesten gut anschauen. 
Alle bekannten Planeten rund um unsere Erde sind dort einzeln vertreten. Allein schon die Planeten zu sehen, war sehr interessant, denn man bekommt so einen Einblick auf die verschiedenen Oberflächen. Das Neptun so blau ist, hatte ich nicht erwartet. :)

Das Besondere an diesem Raum ist aber die runde Leinwand, die im 12 m hohen Treppenhaus hängt. Unter dieser Leinwand ist sonst eine Art runde Couch, auf der man sich so zurücklehnen kann, dass man die Leinwand gut sehen kann. Durch Corona musste diese wohl entfernt werden, denn es war nur der Boden dort. 
Zuerst lief ein Countdown und dann fing das Interessante an. Der Urknall! In einer multimedialen Show wird gezeigt und erklärt wie das Universum entstanden ist und wie die einzelnen Planeten entstanden sind. Am Rand läuft immer einer Uhr, die genau zeigt, wo man gerade ist. Ich habe mich auf eine Stufe der Treppe gesetzt und habe mir diese Show angeschaut, da ich sie echt gut gemacht fand. 

Im nächsten Raum findet man Evolution in Aktion. Große Glaskästen, gefüllt mit Tier- und Pflanzenarten. Die erste Wand ist 4 x 12 Meter und zeigt 3000 Tiere aus verschiedenen Lebensräumen. Diese Wand nennt sich die Biodiversitätswand. 
Es sind ganz kleine Tiere dabei und teilweise kann man nicht erkennen, was dort ist. Darum ist vor der Wand eine Tafel, die man mit einer Lupe genauer anschauen kann und dort steht auch genau, welche Tiere man sich gerade anschaut. So kann man sich das Tier in seiner Originalgröße im Schaukasten anschauen und durch die Tafel weiß man, was man da anschaut. 

Die Artenvielfalt heutzutage wird auf 4 bis 40 Millionen geschätzt. Durch viele Tierarten die kurz vor dem Aussterben sind und viele, die noch unbekannt sind, gibt es diese große Spanne. Alle neu entdeckten Tier- oder Pflanzenarten müssen erst einmal registriert werden und von jedem gibt es ein Belegexemplar. Zehntausende dieser Belegexemplare findet man im Museum für Naturkunde. 
In den Schaukästen hinter der Biodiversitätswand sind weiter, die mehr Details preisgeben und mit Informationen versehen sind. Warum kann der Pfau kaum fliegen? Warum hat ein Zebra Streifen? Mich haben natürlich am meisten dir Großkatzen interessiert, die so toll anzusehen sind und über die ich einiges erfahren habe. 

 Man geht danach einige Stufen hoch und kommt in einen Bereich, der viel leere Fläche hat. Hier ist die Aktionsfläche, die zu unserem Zeitpunkt kaum benutzt war. Insgesamt 3 Räume stehen hier zur Verfügung und wir haben nur in dem letzten eine Ausstellung gefunden. Es wurden Papageien gezeigt. 
Die bunten Vögel wurden gezeigt, wie sie leben, aber auch als Skelette und in Aktion. Zusammen mit dem Geparden, der sie jagt haben sie die Tiere wirklich toll in Szene gesetzt. Man denkt nie drüber nach, aber warum sollten Geparden nicht Papageien jagen, so wie mein Rumpel manchmal Vögel jagt. 

Die Insektenmodelle kommen als Nächstes. Insekten machen 3/4 unserer Artenvielfalt aus und jeder kennt die bekanntesten. Sie sind teilweise aber so klein, dass man nicht wirklich weiß, wie sie aussehen. Der Präparator Alfred Keller hat von 1930 bis 1955 für das Museum für Naturkunde gearbeitet und in dieser Zeit vergrößerte Präparate von einigen Insekten angefertigt. 
Die Insekten sind so stark vergrößert, dass man alle Details genau sehen kann. Ich mag Spinnen ja überhaupt nicht, aber es war schon faszinierend, sie in dieser Größe zu sehen. Man findet auch Milben, Ameisen, Flöhe, Fliegen, Kornkäfer und mehr in diesem Raum. 

Was danach kam, war etwas ganz anderes, als ich erwartet hatte. Im Plan stand Nass-Sammlung und ich habe eher an Lebewesen aus dem Wasser gedacht. Dieser Bereich ist durch dicke Türen getrennt und er ist um einiges kälter als das restliche Museum. Ein riesiger Raum, in dessen Mitte ein Glasraum steht, der voller Tiere in Gläsern ist!
Jedes Museum hat mehr Präparate, als in den Ausstellungen zu sehen ist. Im Museum für Naturkunde gibt es 30 Millionen Objekte und diese können natürlich nicht immer alle gezeigt werden. Teilweise sind diese Objekte ausgestopft, teilweise sind es Skelette, aber teilweise sind es Tiere, die in Alkohol konserviert werden. Diese werden in diesem Teil des Museums ausgestellt. 

In den Gläsern ist eine Mischung aus 70 % Alkohol und 30 % Wasser. Die Tiere werden so vor dem Verfall geschützt und Forscher können sie für wissenschaftliche Untersuchungen nutzen. Der Nass-Sammlung Raum ist hochmodern, wenn auch total schlicht. Normalerweise bekommt man diesen Teil gar nicht zu sehen, aber hier wurde er durch reine Glaswände sichtbar gemacht. 
Die Gläser sind auf 3 Etagen in 12,6 km Regalfläche aufgestellt. Es sind 276.000 Gläser in verschiedenen Größen zu sehen. Alle sind etikettiert, damit die Forscher genau wissen, was in dem Glas ist, woher es stammt und von wann es ist. 

Mich hat dieser Raum total fasziniert und ich bin mehr als nur einmal um den Glasraum gewandert. Wie gerne wäre ich hereingegangen und hätte mir die ganzen Gläser im inneren angeschaut. Dort ist der Zutritt allerdings verboten, denn man könnte etwas kaputt machen oder Gläser entfernen und woanders abstellen. Man sieht zwar rein, aber mehr ist verständlicherweise nicht erlaubt. 
Die meisten Museen werden solche Exemplare haben und sie werden wahrscheinlich, wie auch in diesem Museum früher, irgendwo unter dem Dach, im Keller oder in einem verborgenen Raum lagern. Darum bekommt man diese Gläser nie zu sehen, was echt schade ist. 

Der Raum für die Nass-Sammlung wurde 2010 eröffnet, nachdem er 3 Jahre lang renoviert und angepasst wurde. Die Glaswände und die Regale wurden eingefügt und alles wurde mit den Gläsern bestückt. 
In den meisten Gläsern habe ich Fische und Lebewesen aus dem Meer entdeckt. Die anderen sind wohl eher in der Mitte des Glasgebäudes. Da hätte ich mir gewünscht, mehr von zu sehen, da ja auch andere Lebewesen hier eingemacht sein müssen. 

Den letzten Raum, den wir durchquert haben, ist Highlights der Präparationskunst. In diesem Raum sind verschiedene Tiere ausgestellt. Man bekommt hier einen Einblick in die Arbeit eines Museums. Wie wird ein Tier präpariert und gelagert. Zur Lagerung wird das Tier komplett auseinander genommen und so platzsparend wie möglich in Boxen gepackt. 
Kommen die Tiere dann in die Ausstellung, kommt eine richtige Kunst ins Spiel, denn das Tier soll dann so lebensecht wie möglich aussehen. Teilweise erkennt man kaum, dass es kein lebendes Tier mehr ist. Speziell bei den Papageien habe ich immer wieder erwartet, dass sich gleich einer bewegt. 

In diesem Raum findet man viele Tiere, die man auch im Zoo sieht und teilweise ist das auch wirklich so, denn einige sind Zoo-Tiere. Der Gorilla Bobby z.B. kam 1928 in den Berliner Zoo und starb leider schon 1935 an einer Blinddarmentzündung. Seit über 80 Jahren kann man ihn hier im Museum anschauen und er ist wirklich unglaublich detailliert gemacht. 
Auch der Panda Bao Bao ist hier ausgestellt. Er lebte bis 2012 im Berliner Zoo und war mit seinen 34 Jahren einer der ältesten in einem Zoo lebenden Pandas. Der kleine Ozelot, den ich in einem Schaukasten gefunden habe, fand ich wirklich toll gemacht. Die Arbeit der Präparatoren ist wirklich super. 

Eines der bekanntesten Ausstellungsstücke in diesem Raum ist allerdings Knut. Ich wollte Knut immer im Zoo besuchen und war sehr traurig, als er starb. In einer Dokumentation hatte ich mitbekommen, dass er präpariert wurde und eine Zeitlang ausgestellt war, aber mir war nicht bewusst, dass er noch heute zu sehen ist. 
Ich stand mit gemischten Gefühlen vor seinem Schaukasten, da ich ihn so gerne lebend gesehen hätte, aber auf der anderen Seite war es schön, ihn überhaupt sehen zu können. Auch hier wurde wirklich toll gearbeitet und er sieht fast lebensecht aus. 

Zurück durch die Saurierwelt kommt man dann zum Ausgang. Dabei geht man noch an der Live Digitalisierung vorbei. Ich muss zugeben, ich fand das Museum für Naturkunde wirklich toll. Es gab vieles aus verschiedenen Bereichen zu sehen und für jeden war etwas dabei. 

Nach dem Museum sind wir mit Bus und U-Bahn wieder zurück zum Motel One und haben unser Auto geholt. Dann ging es zu unserem zweiten Hotel. Ich hatte uns das Airporthotel Berlin-Adlershof ausgesucht und uns dort ein Premium-Appartment gebucht. Ein großes Zimmer mit einer Küchenzeile und Platz zum Essen. 

Ich hatte extra geschaut, ob ein Geschäft in der Nähe ist, sodass ich alles einkaufen konnte fürs Frühstück und für Zwischendrin. Groß kochen wollte ich nicht, da ich Urlaub hatte, aber so eine Kitchenette ist ganz praktisch...hatten wir schon ein paar mal. Genau gegenüber vom Hotel hat man ein kleines Shoppingcenter mit einem Kaufland, also sind wir erst einmal dorthin und ich war etwas einkaufen. 

Von außen ist das Hotel recht schlicht und wir sind erst einmal dran vorbeigefahren. :D Es ist ein langgezogenes Hotel und am hinteren Ende findet man 2 Parkplätze. Man kann allerdings auch gut direkt an den Straßen parken, da auf einer Seite Parkplätze sind. Was allerdings etwas doof ist, ist, dass man nicht direkt vor dem Hotel halten kann, um auszuladen, sondern doch recht weit mit allem laufen muss. Zum Check-in habe ich erst einmal alles im Auto gelassen, da ich fragen wollte, ob man irgendwo besser halten kann, aber die Antwort war nein. 

Die Appartments sind in dem langgezogenen Bereich im Erdgeschoss und unseres war ganz hinten. Wir sind also den langen Flur, der echt schön eingerichtet ist, runter und zu unserem Zimmer. Dieses hat mich sofort total begeistert! 3 große Fenster, die das große Zimmer schön hell machten. 
Das Zimmer ist durch eine kleine Wand geteilt und so in Küchenbereich und Schlaf-/Wohnbereich geteilt. Alles ist mit Holz gemacht und überall die Deko und Bilder haben mit Flugzeugen zu tun. Das Bett in der Mitte des Zimmers hatte eine gute Größe und war schön hoch. 

Gegenüber vom Bett ist die kleine Mauer und davor ist ein großer Schreibtisch mit dem TV darüber. Auf dem Schreibtisch hat man eine Lampe, Telefon und eine Mappe mit Informationen zum Hotel. Hier war genug Platz für meinen Laptop und auch Schatzis Kamera Zubehör passte noch gut darauf. 
Seitlich vom Schreibtisch in einer Ecke ist ein bequemer Sessel mit einer Lampe darüber und 2 Tischen daneben. Eine perfekte Ecke zum Lesen und entspannen. Ich habe mich es mir da auch mal bequem gemacht und etwas gelesen. 

Neben dem Bett in Richtung Flur gab es einen gut gemachten Schrank-Bereich. Hinter einer Tür hatte man Fächer, um Kleidung zu legen. In diesem Schrank gab es auch einen kleinen Safe. Das Stück daneben war ein großer Spiegel und dieser diente als Seitenwand für den nächsten Schrank, zu dem man vorn vorne Zugriff hatte. 
Hier war eine Kleiderstange und mehrere Bügel, sodass man viele Kleiderstücke aufhängen konnte. Unten konnte man dann Schuhe hinstellen. Es gab auch noch einen Stuhl, der entweder zur Ablage von Koffern diente oder auch zum hinsetzten und Schuhe anziehen genutzt werden konnte. 

Der Küchenteil des Zimmers bietet eine Küchenzeile mit vielen Schränken, einer Mikrowelle, einer Spüle und einer Kaffeemaschine. Es war wirklich viel Platz vorhanden für Geschirr und die eingekauften Sachen. 
Mittig an der kleinen Wand war ein Tisch mit 2 Stühlen. Der Tisch hätte ruhig etwas größer sein dürfen, denn der Platz war da, aber wir sind klargekommen. Was mich etwas enttäuscht hat, waren die leeren Schränke und das es keine Herdplatten gab. In einer Kitchenette hatte ich erwartet, dass ich kochen kann. 

Es wurde nun Zeit, das Auto auszuladen und alles auszupacken. Da haben wir es uns etwas einfach gemacht, denn wir hatten keine Lust mehrfach den langen Gang entlangzulaufen und dann außen wieder dieselbe Strecke zum Parkplatz. Schatzi hat einfach auf dem Grünstreifen vor dem Fenster geparkt und mir alles zum Fenster reingereicht. :D

Ich habe ausgepackt und in der Zeit ist Schatzi zur Rezeption und hat um wenigstens ein paar Teller und Besteck gebeten. Ich hatte schließlich alles zum Essen gekauft und wollte jetzt nicht aus Packungen essen. Man hat ihm 2 Kuchenteller gegeben und 2 Gabeln und Löffel. Die Enttäuschung über die Küchensituation war wirklich groß!

Schatzi ist dann duschen gegangen, bevor er los zum Fotografieren wollte. Das Badezimmer war riesig und behindertengerecht. Die Dusche war ebenerdig und man hatte viel Platz darin. Während Schatzi duschte, habe ich unsere Badezimmer Sachen ausgepackt und wir haben den ersten Nachteil entdeckt. Der Duschvorhang endete 10 cm über dem Boden und es spritzte wie irre unten raus. Der Boden drumherum war komplett nass nach dem Duschen. 
Der Waschbereich hatte viel Platz und so konnte ich all unsere Sachen hinstellen. Föhn, Rasierspiegel und alles nötige war vorhanden. Einige Haken zum Aufhängen der Handtücher waren vorhanden und der Heizkörper konnte auch super dafür genutzt werden. 

Wir haben zusammen noch Sandwiches gegessen, die wir gekauft hatten und dann ist Schatzi los. Ich wollte noch schön heiß duschen gehen und es mir dann im Bett mit dem TV bequem machen. Ich dusche etwas länger als Schatzi durch meine langen Haare, aber habe es nicht zeitlich übertrieben. Das wieder etwas unter dem Duschvorhang hervorgespritzt ist, hatte ich ja erwartet, da es bei Schatzi auch so war, aber das das halbe Badezimmer unter Wasser steht, war unerwartet.
Das Wasser war unten den Bereich mit dem Waschbecken gelaufen und an der anderen Seite unter dem WC bis zur Tür hin. Ich habe mich schnell abgetrocknet und habe dann alle Handtücher genutzt, um den Boden wieder trocken zu bekommen. Das hat alle Handtücher gebraucht und sie waren danach nicht mehr zum Abtrocknen nutzbar. 

Ich habe mich also nochmal komplett angezogen und bin zur Rezeption, um nach neuen Handtüchern zu fragen. Ich erklärte, dass es eine Überschwemmung im Bad gab und ich neue Handtücher brauchte. Gefragt was los war oder Hilfe wurde mir nicht angeboten, aber Handtücher habe ich alle nochmal neu bekommen. 

Da ich eh bei der Rezeption war, habe ich nachgefragt, ob es normal sei, dass man eine Kitchenette bucht, aber diese komplett leer ist. Die Dame sagte mir, dass es eine Küchen-Box gibt, mit allem, was man so benötigt und das man mir gerne eine fertig macht. Ich bin nach 15 Minuten noch einmal zur Rezeption und habe die Box abgeholt.
Ich habe nicht verstanden, warum man uns nicht beim Check-in gleich diese Box angeboten hat. Der Mitarbeiter hat doch gesehen, dass wir ein Appartment gebucht hatten und da hätte man uns doch wenigstens drauf ansprechen sollen. Spätestens als Schatzi dann nach Tellern und Besteck fragte, hätte man es doch anbieten können. 

Ich habe die Box ausgepackt und es war wirklich viel drin. Verschiedene Teller, Besteck, Salz&Pfeffer, Schneidbrett, Gemüsemesser, Sieb, Kochlöffel, Suppenkelle und einiges mehr. Dazu einen Topf und eine Pfanne. Was ich damit anfangen sollte, wusste ich allerdings nicht, denn es gab ja nur die Mikrowelle. :D 

Ich habe es mir dann endlich im Bett bequem gemacht und habe noch etwas TV geschaut. Das Bett war wirklich toll und echt bequem. Die Fenster habe ich zugelassen, wegen der Geräuschkulisse und durch die Gardinen war es auch schön dunkel im Zimmer. So bin ich recht gut eingeschlafen und als Schatzi wieder zurückkam, schlief ich schon tief und fest. Mit Tag 4 geht es dann im nächsten Bericht weiter. :)

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