Montag, 14. Oktober 2019

Cinny in Hannover - Tag 2 #Reisen #Kurzurlaub #ErlebnisZoo

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Tag 2 von unserem Kurztrip nach Hannover fing natürlich erst einmal mit einem Frühstück an. Das Ghotel Hannover hat da einen schönen Bereich für und da wir etwas später dran waren, war auch nicht mehr ganz so viel los.

Kaffeekannen stehen auf den Tischen, aber man kann auch alles andere bestellen. Schatzi natürlich seinen Kakao und ich ziehe ja Latte Macchiato vor. Die Service-Kräfte waren da sehr aufmerksam und kamen schnell um nachzufragen, ob man noch etwas trinken möchte, wenn das Glas leer war.

Wir haben alles vorgefunden, was wir gerne Essen. Müsli, Toast, Körnerbrot, Obst, Ei als Rührei und gekocht, Bacon, Wurst und Käse. Es gab auch Lachs und sogar Mett! Es gab dann noch Wasser und Saft. Was ich sehr positiv fand, war das alles immer noch gut aufgefüllt wurde und das, obwohl das Ende der Frühstückszeit recht nah war. Man hatte nie das Gefühl, dass man nun noch die Reste bekommt oder das man nun hetzten musste.

Für den Saft standen kleine Gläser bereit und die waren einfach nicht gut genug kontrolliert. Die ersten 2 die ich in die Hand nahm, hatten Brüche drin. Ich habe diese einem der Service-Mädels gegeben und angemerkt, dass man da vielleicht mal durchschauen musste. Am Tisch neben uns saßen Großeltern mit einem ca. 4 bis 5 jährigen, der einen Schluck Saft nahm und sein Glas brach in seinem Mund! Absolutes No-Go!!

Nach dem Frühstück sind wir los Richtung Erlebnis-Zoo, denn da wollten wir den Tag verbringen. Wir gehen einfach gerne in Zoos und für Schatzi ist das fotografisch immer ganz toll. Da ich eine Freundin in Hannover habe, hatte ich einiges gutes über den Erlebnis-Zoo gehört und wir haben uns echt drauf gefreut.

Direkt neben dem Zoo gibt es ein Parkhaus, das gerade mal 4€ für den ganzen Tag kostet. So mussten wir nicht groß nach einem Parkplatz suchen und waren schnell drin. Schnell noch einen Plan mitgenommen und dann rein ins Vergnügen. Da es unter der Woche war, war es nicht überfüllt. Es waren einige andere Leute da und ein paar Klassen in verschiedenen Altersklassen. Man war also nie allein, aber nichts war so überfüllt, dass man Tiere nicht sehen konnte oder beim Essen lange anstehen musste.

Auf dem Plan ist ein Weg eingezeichnet, der auch überall ausgeschildert ist. Folgt man diesem, dann kommt man überall vorbei und verpasst nichts. Wie bei jedem Zoo (oder Tierpark) in dem wir bis jetzt waren, gab es auch hier einige Anlagen und/oder Tierhäuser die wegen Umbau geschlossen waren. Das sehe ich allerdings eher positiv, denn so sieht man, das alles immer an die Tiere angepasst wird und das man immer wieder neues zu sehen bekommt.

Wir sind los und haben recht schnell Schilder für eine Bootsfahrt entdeckt. Diese wollten wir als Erstes machen, denn wir hofften das erst später Schlangen entstehen würden. Der ganze vordere Bereich, durch den man als Erstes kommt, ist aufgebaut wie Afrika. Alles total detailliert gemacht....Gebäude, Schilder, Musik, Schrift und auch das Restaurant in diesem Bereich wurde original angepasst. Wirklich schön gemacht!

Bei der Sambesi-Bootsfahrt hatten wir dann auch Glück uns mussten überhaupt nicht anstehen. Die Boote fahren auf einer Schiene und einmal durch das Afrika Gebiet. Man bekommt fast alle Tiere vom Boot aus zu sehen und kann dann danach wieder die Wege laufen und sich alle Tiere von oben aus anschauen. Schatzi hat hunderte von Bildern gemacht und ich habe echt gut aussortiert, aber es sind immer noch so viele schöne geblieben. Es gibt also diesmal echt viele Bilder für euch. ;)
Neben den Zoo Tieren gibt es hier auch einige einheimische Tiere, die es sich heimisch gemacht haben. Auf dem Wasser schwammen überall Enten und auf den Steinen und Bäumen saßen Raben und andere Vögel.

Für mich immer ein Zeichen, dass es den Tieren gut geht, sind Babys und davon haben wir viele zu sehen bekommen. Überall rannten kleine Kinder rum und an vielen Orten nicht nur eines. Bei den Zebras waren welche....
und auch bei den Flamingos waren einige zu sehen. Die Jungtiere sind da ja noch nicht rosa, sondern noch grau. Da die Kinder da schon etwas größer waren, hat man diese wirklich nur an der Farbe des Gefieders erkannt.
Zwischen den einzelnen Wohnorten gab es immer wieder viele Bäume und Pflanzen. Zwischendrin auch mal kleine Stellen, die wie kleine Dörfer dekoriert waren. Überall immer mit vielen Enten, die sich wirklich sehr wohl zu fühlen scheinen.

Wenn man die Tiere auf den Bildern mit der Reihenfolge auf dem Plan vergleicht, dann scheine ich die Bilder durcheinander gebracht zu haben. Hab eich aber nicht....sie sind so wie Schatzi sie gemacht hat. Er hat bei der ersten Bootsfahrt einfach nicht alle Tiere erwischt und so sind wir noch einmal gefahren.....und nochmal...und nochmal. :D
Jedes Mal hat er wieder einige Tiere in schönen Posen erwischt, die vorher weiter hinten standen oder lagen oder einfach gar nicht zu sehen gewesen waren. Solange er nicht von jedem Tier ein perfektes Bild hatte, war er nicht happy und wir sind dann noch einmal in das Boot. :D

Die Fahrt hat ca. 15 Minuten pro Runde gedauert, was eine schöne Länge für so eine Fahrt ist. Nicht nur wir hatten viel Spaß dran, sondern auch die Kinder, die mitgefahren sind. Jeder Zoo/Tierpark in dem wir bis jetzt waren, hatte etwas besonderes...einzigartiges. In der Wilhelma ist es das Schmetterlingshaus und im Hagenbeck das Tropenhaus...in Hannover ist es definitiv diese Bootsfahrt!
Nach der vierten Fahrt haben wir uns dann doch entschieden endlich mal etwas mehr von dem Zoo anzuschauen und sind weiter auf dem ausgeschilderten Weg. Noch zu dem Afrika Bereich gehörten einige Affen, angefangen mit den Schimpansen.

Diese hatten eine schöne Anlage mit vielen Klettermöglichkeiten und Beschäftigungen. Trotzdem schien gerade Pause zu sein, denn alles war ganz entspannt am Schlafen oder irgendwo am Chillen. Für Bilder war das natürlich besser, denn in Bewegung ist es immer schwer ein scharfes Bild zu bekommen.
Danach kam das Haus der Drills, was leider geschlossen war, denn es wird gerade umgebaut. Das war natürlich schade, aber wie oben schon gesagt gehört das zu einem Zoo dazu, dass erneuert und umgebaut wird.

Wir sind weiter in die Afrikavoliere. Ein Bereich mit verschiedenen Volieren, in die man reingehen kann und so die Vögel ganz ohne Gitter, Scheiben oder Netz sehen kann. Überall piepse oder meckerte es...überall flog etwas herum und überall hüpfte etwas herum.
In der ersten Voliere stand dann doch ein recht großer Stahlkäfig. Überall wo etwas passiert, stehen aber immer Schilder. Wo gerade Babys sind stehen die Daten dazu und wo umgebaut wird stehen Informationen. An dem Käfig stand ein Schild, dass uns informierte das dort 2 Neuankömmlinge drin waren, die sich gerade an die Voliere gewöhnten. Nach einer gewissen Zeit wird der Käfig rausgenommen und die Vögel können sich frei bewegen. Eine schöne Idee.

Wie alle Vögel hießen, habe ich mir nicht gemerkt, aber sie waren wirklich schön. Es waren Papagei Arten dabei, aber auch welche die eher wie Tauben aussahen. Es gibt im Laufe des ganzen Tages immer wieder Fütterungen bei verschiedenen Tieren und einmal sind auch die kleinen Papageien dabei.
Wir wollten uns einige Fütterungen ansehen, aber irgendwie waren wir dann immer am anderen Ende des Zoos und hätten es zeitlich nicht geschafft. Wer sich aber so eine Fütterung anschauen möchte, bekommt wirklich viele Chancen, denn zwischen 9.45 und 17.30 Uhr gibt es 19 Fütterungen.

Nach den Vögeln kamen dann die schönen Gorillas. Ich liebe Gorillas. So wunderschöne und starke Wesen. Wie es sich gehört saß ein Riesen Silberrücken oben und beobachtete alles. Ein echt beeindruckender Kerl!
Leider hatte es keine Lust näherzukommen und legte sich dann irgendwann auch recht weit runter. So hatten wir wenig von ihm und auch seinen schönen silbernen Rücken hat er nur ein ganz kleines bisschen gezeigt.

Dafür hat sich eine der Damen mehr gezeigt und ich habe ein wunderschönes Erlebnis mit ihr gehabt. Ein Teil vor dem Gelände war komplett offen und ein Teil ging nach unten zu einem Bereich der Scheiben hatte und für die Menschen überdacht war. Dort war die Dame hinuntergewandert. Sie saß nah an der Scheibe und davor eine ältere Frau. Man merkte genau, dass sie oft hier war und als ich mit ihr ins Gespräch kam, erzählte sie mir, dass sie seit 20 Jahren herkommt.
Man merkte ganz genau, dass die Gorilla-Dame wusste, wer vor der sSheibe saß und das es eine "Freundin" war. Auch Schatzi hatte das mitbekommen und kam um Fotos zu machen. Er hatte sich für den Tag einen extra Silikonaufsatz gekauft, den man über das Objektiv stülpt und dann an die Scheibe "klebt". So spiegelt nichts und man sieht nur das, was man fotografieren will.

Die Kamera und der Aufsatz machten der Dame wohl Angst, denn recht schnell wechselte sie zu einer anderen Scheibe. Ich wanderte mit und setzte mich genau vor das Glas und legte meine Hand dagegen. Sie schaute mich eine Weile an und dann fing sie an die Scheibe dort zu streicheln, wo meine Hand lag. Es war ein so schöner Moment und selbst jetzt beim Schreiben kommen mir wieder die Tränen. Das Streicheln war fast liebevoll und am liebsten hätte ich sie geknuddelt.
Nachdem wir eine Weile so saßen, habe ich mir von Schatzi die Kamera geben lassen. Ich wollte ihr zeigen, dass sie keine Angst haben muss. Sie schaute sie kurz an und stand dann wieder auf und ging weg. Das war ihr wohl doch zu fremd. :)

Wir wollten ihr natürlich keine Angst machen und haben es deshalb sein lassen und sind weiter gegangen. Sie setzte sich dann wieder ruhig hin und beschäftigte sich mit der anderen Frau. Wir sind weiter zu den Berberlöwen. Katzen sind ja immer mein Ding...egal ob klein oder groß.
Der Löwe zusammen mit einer Löwin lag auf einem Stein und war am Schlafen. Man sah sie wirklich nicht sehr gut, aber wenn man um die Ecke ging, gab es noch weitere Fenster. Der Zoo hat das bei vielen Anlagen so gelöst, dass es mehrere Möglichkeiten zum reinschauen gibt. So hat man Einblick auf den größten Teil und die Chance die Tiere zu sehen ist sehr gut.

Mit ein bisschen Zeit hatten wir dann auch Glück und beide wurden wach und bewegten sich so, dass wir sie sehr schön sehen konnten. Sie kam sogar richtig hoch und schaute uns direkt an. Man muss sich manchmal einfach die Zeit nehmen und warten. So bekommt man viele Tiere dann doch zu sehen.
Nach den Löwen kam dann ein Bereich wo man Kattas, kleine Papageien, Reptilien und Nagetiere anschauen konnte. Irgendwie sind wir da aber voll dran vorbei und haben es gar nicht bemerkt. Schade eigentlich, denn ich finde Kattas ganz toll. Wir sind direkt durch den Tunnel, der uns in ein neues Gebiet brachte.

Dort war eine Anlage mit Wölfen, von denen wir ein paar Füße zu sehen bekamen. Sie lagen hinten zwischen Sträuchern und waren am Schlafen. Um die Ecke kamen dann Karibus, mit einem wirklich schönen Kerl. Er hat ein riesiges Geweih und sah so toll aus. 
Weiter ging es mit Waschbären, die eine große Anlage haben mit vielen Möglichkeiten zum Verstecken und zum Rumlaufen. Man blickte von oben in die Anlage und konnte so fast alles sehen und die kleinen Kerle waren wirklich sehr aktiv und wir konnten ihnen gut zuschauen.

Voll wurde es dann bei den Präriehunden. Die kleinen Kerlchen sind einfach niedlich und lustig und da standen natürlich einige Klassen drumherum. Ich habe mich sehr amüsiert beim Zuhören, denn es wurde gerätselt, was das in der Anlage ist...Meerschweinchen und Frettchen waren mit dabei. Richtig niedlich. :D
Bei den Bildern oben, haben wir überlegt Sprechblasen drauf zu machen. Die kleinen Präriehunde sehen doch aus, als ob sie sich unterhalten und sich gegenseitig Witze erzählen. Sie saßen ganz lange so und wir haben ganz viele Bilder gemacht. Wir könnten ein Präriehunde-Witzbuch damit rausbringen. LOL.

In der Anlage sind sehr viele Präriehunde und so war auch überall etwas los. Sie rannten rum und man sah genau, wo sie ihre Schlafplätze hatten, denn sie rannten dort immer mit dem ganzen Maul voller Stroh rein. Da waren sie allerdings so schnell, dass wir kein Bild davon haben.
Das Gebiet wechselt wieder und man kommt nun in einen Wasser-Bereich, der die Yukon Market Hall enthält, in der man sehr gut Essen gehen kann. Es gibt Burger, Nuggets, Fisch, Salat, Eis und Waffeln. Wir haben hier eine Pause gemacht und etwas gegessen.

Danach sind wir runter in Henrys Unterwaterworld. Von außen sieht es aus wie ein Schiff und man geht nach unten, um die Wasserbecken der Pinguine, Robben und Eisbären anschauen zu können. Natürlich ist das Wasser nicht kristallklar und speziell die Robben und Pinguine sind sehr schnelle Schwimmer. Wir haben also keine Bilder machen können, sondern haben immer nur etwas schnell an der Scheibe vorbeischwimmen sehen.
Von oben konnte man die Tiere dann besser sehen. Die Robben blieben im Wasser und wer sich die genauer anschauen will, sollte sich die Robbenshow anschauen. Dafür gibt es einen großen Bereich mit abfallenden Sitzen, so das jeder was sieht. Die Pinguine wohnten auch in einem Bereich des Schiffes und hatten dort kleine Höhlen zum Brüten drin. Sehr schön gemacht und passend zu dem Thema.

Auf dem Weg zu den Pinguinen sind wir bei den Eisbären vorbei und hatten nur recht weit oben etwas weißes Fell gesehen. Auf unserem Rückweg war der Eisbär dann runtergekommen und lief am Wasser entlang rum. Die Informationsschilder hier fand ich sehr interessant. Ich habe gelernt das ein Eisbär 70kg Fleisch auf einmal fressen kann und das er seine Beute über 60km weit weg riechen kann.
Auch hier gab es einen offenen Bereich und seitlich einen überdachten Bereich mit Scheiben. Dort hatte ich mich hingesetzt und der Eisbär kam langsam auf diesen Bereich zu. Schatzi fotografierte nah an der Scheibe und ich unterhielt mich mit einem jungen Pärchen mit einem Hund. Der Eisbär muss den bellenden Hund gesehen habe, denn er kam auf die Scheibe zu und sprang dagegen. Erschreckt haben wir uns alle! Klar weiß man, dass diese Scheiben halten müssen, aber das war schon eine Überraschung.

Bevor es wieder einen Bereich weiter ging, kamen wir noch an einer Anlage mit Schneeeulen und Bartkäuzen vorbei. Das Ganze war mit Netzen bespannt und innen standen viele Fässer, Schränke und Bäume um den Eulen Platz zum Sitzen oder nisten zu bieten.
Nach dem Yukon kamen wir nach Indien. Wieder war alles passend gestaltet und die Pflanzen passten zu dem Gebiet. Hier findet man Elefanten, Languren, Tiger, Leoparden und Spitzhörnchen. Man sieht also, dass die ganzen Affenarten und Großkatzen nicht zusammen sind, sondern wirklich nach ihrer Herkunft zusammen sortiert werden. Man geht nicht von zusammen passender Tierart zu Tierart, sondern von Kontinent zu Kontinent. Hat mir sehr gefallen.

Wir kamen gerade zur Fütterung der Human-Languren an und haben da eine Weile zugeschaut und zugehört. Der Wärter erzählt natürlich beim Füttern einiges über die Tiere und über ihre Art. Wir haben gelernt, dass es ein Männchen gibt, der Chef ist und auf den man auch aufpassen muss als Wärter. 
Wieder sah man viele Kinder und sogar ein Baby in der Anlage rumrennen. Bei Affen erzieht ja nicht nur die Mutter, sondern auch Tanten oder Geschwister. Das hat man bei dem ganz kleinen definitiv gesehen, dass immer wieder von der Mama weg rannte, um zu spielen und dann von einem Geschwisterchen eingefangen wurde und zur Mama zurückgebracht wurde.

Der Indien Bereich bot für uns beide genau das richtige. Schatzi´s Elefanten und meine geliebten Tiger. Bei den Tigern hatte ich gleich doppelt Glück. Genau zu der Zeit als wir da waren, gab es einen Keepers-Talk. Das wird bei einigen Tieren angeboten. Der Wärter kommt und unterhält sich mit dir. Man kann ihn über die Tiere ausfragen und so alles erfahren, was man immer mal wissen wollte. Dazu hatte ich dann auch noch das Glück das die Tigerdame gerade Babys hatte und zwar gleich 3 Stück!
Der Wärter hat erzählt, dass sie noch eine recht junge Mama ist. Letztes Jahr hatte sie wohl auch Babys, aber das ging schief und sie haben es nicht geschafft. Dann gleich 3 zu bekommen und alle groß zu ziehen geht nicht immer gut. Oft müssen 1 oder 2 der Babys per Hand aufgezogen werden, da die Mama überfordert ist. Sie schafft das aber richtig gut und die 3 waren ein echtes Aktion-Bündel.

Sie rannten überall rum und rangelten miteinander oder mit der Mama. Noch säugen sie zusätzlich zu festen Fressen und laut Erfahrung bleiben sie bei der Mama bis sie 1 bis 1 1/2 Jahre alt sind. Diese Entscheidung liegt bei der Mama und sie wird den Wärtern zeigen, wann sie genug hat. 
Was mit den 3 dann passiert ist noch nicht sicher. Es gibt 2 Möglichkeiten. Entweder nehmen verschiedene Zoos die kleinen Herren auf und sie kommen zu einer Dame und werden dann Rudelführer oder sie kommen in eine reine Männergruppe. Solange da kein Weibchen ist, kommen nämlich männliche Tiger auch miteinander aus...es darf halt nie ein Weibchen dazu, denn dann fangen die Kämpfe an.

Ich hätte diese kleinen Bündel so gerne mitgenommen. Sie sind so niedlich und lebhaft. Allerdings fressen sie auch jetzt schon nicht gerade wenig und der Wärter hat mir erzählt, dass sie nicht gerade gut riechen. Katzen sind ja sehr reinlich, aber diese 3 haben wohl die Angewohnheit in ihr Wasser zu pupsen und dann darin zu baden. Lecker! :P
Die Anlage ist schön groß und hat an der Seite einen kleinen Teich, den die 4 auch nutzen. Wenn sie dann aber ausgewachsen sind, würde der Platz auch einfach viel zu eng werden und schon allein deshalb müssten die 3 Jungtiere woanders hin. In der Natur braucht jedes Tier ja auch einen gewissen Platz und den probiert man ihnen auch hier zu bieten.

Ich glaube hier habe ich am längsten gesessen, denn ich konnte mich einfach nicht trennen. Schatzi wanderte in der Zeit herum und fotografierte andere Tiere und Blumen, aber ich konnte mich so schwer von den schönen Katzen trennen.
So ging es aber nicht nur mir, denn hier war es das erste Mal richtig voll und teilweise musste Schatzi warten um Bilder machen zu können. Jeder wollte sich halt die kleinen Fellknäule anschauen und etwas Zeit bei ihnen verbringen. Ich habe mich gegenüber auf die Mauer bei den Languren hingesetzt, damit ich nicht so lange im Weg stand.

Erst als die 3 dann ins Wasser sind, musste ich dich wieder rüber und sie dabei beobachten. So richtig voll rein wollten sie an dem Tag nicht und balancierten eher über einen Stamm und probierten einander rein zu schubsen. Der Wärter erzählte aber, dass sie gerne auch mal ein volles Bad nehmen.
Irgendwann musste ich mich dann doch von den Tigern trennen, denn Schatzi wollte weiter. Die Fütterung der Elefanten stand an und das wollte er nicht verpassen. Verstehe ich ja...er ist mit den Elefanten wie ich mit den Tigern. Da kann er stundenlang zuschauen.

Vorher hat er aber noch ein Bild von der schönen Innenhalle bei den Tigern gemacht. Dieser Raum ist so wunderschön! Ich glaube man kann ihn für Hochzeiten oder Feste mieten, aber bin mir da nicht ganz sicher. Es gab ein Schild, aber die Tiger lenkten immer wieder ab. :D
Wie im Außenbereich wurde auch hier drinnen alles ganz im Stil von Indien gehalten und es ist wirklich atemberaubend geworden. Betreten kann man den Raum einfach so nicht, damit er geschützt wird und schön bleibt.

In der Zeit wo wir noch bei den Tigern waren, wurden die Elefanten von der Anlage genommen. In Hannover vermeidet man es auf der Anlage zu sein, wenn die Tiere da sind und vor der Fütterung wird erst einmal aufgeräumt. So wie bei uns Menschen wollen die Elefanten ja auch einen sauberen "Teller" haben. 
Es wurde dann überall Essen verteilt. Salat, Gemüse, Obst und Brot kamen auf die Anlage. Zusätzlich in Fässer, die in Metallkugeln kamen. So mussten die Elefanten etwas fummeln, um an das Essen zu kommen. Wie bei allen Zootieren ist Beschäftigung immer wichtig.

Die Menschen verließen die Anlage und die Elefanten kamen wieder drauf. Während des Fressens wurde uns dann erklärt, wer wer ist und wie alt sie alle sind und in welcher Weise sie miteinander verwandt sind. Auch hier ist es ja so, dass Tanten die Kleinen mit erziehen und so waren alle sehr nah miteinander.
Nach den Elefanten ging es durch ein Gebäude und dann kam man wieder in einem neuen Gebiet raus. Mit den Leoparden ging es in Richtung Australien. Diese waren wieder nicht gut zu sehen, denn sie schliefen recht weit oben auf einer Ablage.

Dafür bekamen wir die Kleinen Pandas richtig gut zu sehen. Diese hübschen kleinen Kerle sind meist sehr hoch in Bäumen und bis jetzt haben wir noch nie ein Foto von ihnen hinbekommen. Jetzt hatten wir endlich mal Glück, denn einer lief gut sichtbar durch seine Anlage.
Es kamen dann Sittiche und Emus und danach Kängurus und Wallabys. Hier gab es wieder sehr große Anlagen und teilweise waren die Tiere recht weit hinten, weshalb wir nur ein paar Bilder machen konnten.

Das etwas kleinere Benett-Känguru kam zuerst und danach die Sumpfwallabys. Beide echt niedlich und kuschelig. Bei dem Roten Riesenkänguru kommt dann schon eher das Gefühl des Respektes auf, denn die sind echt groß und wirken nicht so kuschelig wie die kleineren.
Nach den Wombats geht es auf der einen Seite noch mit Nandus und Alpakas weiter und gegenüber wird es dann ganz deutsch. Dort ist Tante Millis Futtertrog ganz unter dem Motto Mullewapp. Alles sehr schön gemacht und das Lokal war total schön. Wir haben hier eine Pause eingelegt und Kaffee und Kuchen gegessen.

Wenn man danach den Weg weiter ging, kam man an Anlagen mit Pferden, Eseln, Kühen, Schweinen und anderen deutschen Hoftieren vorbei. Teilweise konnte man sie sogar streicheln, aber so eine richtige Streichelwiese gab es nicht. Fand ich allerdings nicht schlimm, denn auch so können Kinder über Tiere lernen....halt ohne streicheln und füttern. 
Hier gab es eine Stelle an der man an künstlichen Kühen das Melken üben konnte und danach kamen Honigbienen, die man genau beobachten konnte. Mit diesem Abschnitt ist man dann wieder am Anfang und hat sich nun alles angeschaut.

Wir sind einfach kurz einmal abgebogen und sind da gelandet, wo der Tag anfing....bei der Bootsfahrt. Schatzi wollte noch ein oder zweimal fahren und danach die Nilpferde von oben anschauen. Diesmal haben wir auch vor dem Bereich zum Anstellen noch bei den Erdmännchen angehalten. Diese kleinen Kerle findet doch jeder putzig, oder?
Es war nun schon gegen 17.00 Uhr und die Klassen waren schon weg und viele mit ganz kleinen Kindern auch. Ich denke zwischendrin wird bei den Booten mehr los gewesen sein, aber als wir wieder hinkamen, war alles wieder recht leer. Wir konnten also gleich einsteigen und los schippern.

Ich muss euch ja nicht noch einmal alles beschreiben, da wir das oben ja schon hatten. Ihr dürft also nun einfach einen Haufen Bilder anschauen. :P
Nach 2 Fahrten sind wir dann einen kurzen Weg gegangen und waren dann an der Stelle wo man von oben auf die Anlage der Nilpferde schauen konnte. Vom Wasser aus hatten wir 2 im Wasser ausgemacht, aber jetzt sahen wir, dass da 4 Stück drin lebten.

Sie tummelten sich viel im Wasser, aber es kamen auch immer wieder welche an Land und wanderten etwas rum. Dann ging es wieder ins Wasser und wieder raus. In Berlin war er schon ganz fasziniert von den Nilpferden und auch hier hat er sich wieder begeistern lassen. Ich glaube nach den Elefanten werden das seine Lieblinge sein.
Gerne wären wir noch einmal weiter zu einigen anderen Tieren, aber es ging nun die Schließzeit zu und wir wollten nicht durch Rennen. Deshalb haben wir uns entschieden lieber wieder zurück ins Hotel zu fahren. Auf dem Weg dahin haben wir uns noch schnell einen kleinen Snack geholt und haben dann zusammen etwas im Zimmer gegessen.

Danach konnte ich es mir im Bett bequem machen und Schatzi ist noch einmal los um in der Stadt zu fotografieren. Ich wollte nur noch ein bisschen TV schauen und dann schlafen...mehr war nach dem Tag einfach nicht mehr drin. Dauerte auch nicht lange, bis mir die Augen zugefallen sind. 
Schatzi hat in der Zeit noch viele schöne Bilder gemacht, aber die würden diesen Bericht dann echt sprengen, also gibt es nur das eine Bild, denn ich mag es total gerne. Er war einige stunden unterwegs und hat viele so tolle Bilder gemacht.

Am nächsten Morgen haben wir noch einmal in Ruhe gut gefrühstückt und dann habe ich alles eingepackt und wir haben ausgecheckt. Kurz noch eine Freundin in Hannover besucht und dann ab nach Hause. Der Trip nach Hannover war echt schön und wir haben die kleine Auszeit richtig genossen. Der Erlebnis-Zoo ist richtig toll und ein Besuch Wert. Das Hotel war bis auf einige Kleinigkeiten auch gut und die Mitarbeiter sehr freundlich und hilfsbereit.

2 Kommentare:

  1. Hallo,

    tolle Bilder! Ich gehe auch sehr gern in den Leipziger Zoo.

    Liebe Grüße

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  2. Danke Sandra. Leipzig steht bei uns auch noch auf dem Plan. :)

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