*Pufferfreunde*
Als ich ein Kind war, ging es sonntags immer zu Oma und da gab es Klößchen (so nennt man sie in NRW, wo ich herkomme). Sie machte die noch selber und sie hatten eine ganz spezielle Form. Ich habe den Kartoffelteig schon gerne roh gegessen. Gekocht gab es sie dann mit Sauce und Bratenfleisch.
Diese Tradition vom Braten mit Knödeln (wie man sie hier in Bayern nennt) gibt es wohl bei vielen älteren Menschen noch und so auch bei Schatzi´s Mama. Wir essen also fast jeden Sonntag einen Braten, Rouladen oder Gulasch und dazu gibt es meist Kartoffeln oder Knödel.
Selber machen tut sie die Knödel nicht, sondern kauft den rohen Teig. So etwas gab es in meiner Kindheit nicht. Da machte man sie entweder selbst oder es gab den Teig, den man mit Wasser anrührte oder die fertigen getrockneten in so kleinen Beuteln.
In unserem Supermarkt bekommt man fertigen Teig für halb/halb Knödel, rohe Knödel oder Kartoffelknödel. Serviettenknödel oder Brezen Knödel bekommt man meist nur recht selten...zur Wiesen Zeit oder wenn es mal österreichische Wochen gibt.
Den Knödelteig kann man mit Gewürzen oder anderem etwas verändern oder wir machen oft Bouncerle daraus. Das ist eine Art Kartoffelpuffer, allerdings innen mit dem feinen Knödelteig und nicht aus geriebener Kartoffel.
Vor kurzem habe ich Pufferfreunde entdeckt, die Pufferteig und Knödel anbieten, die schon mit gewissen zusätzlichen Zutaten kommen. So hat man den Teig schon fertig mit Pilzen, Kräutern, Spinat oder Chili z.B.
Die Knödel kommen in kleinen Kugeln portioniert. So kann man sie gleich so kochen und muss nicht erst anfangen sie zu portionieren und zu rollen. Momentan gibt es
- Käseknödel
- Krautknödel
- Pilzknödel
- scharfer Knödel
- Spinatknödel
im Shop. Das ändert sich allerdings immer mal wieder, je nach Saison. Wir hatten z.B. noch so ein "Probe-Set" im Shop, wo 5 verschiedene Sorten zusammen waren.
Die Pufferteige kommen in einer Rolle mit 400gr Inhalt. Man hat hier die gleichen Sorten wie bei den Knödeln, aber zusätzlich noch einen Kartoffelpuffer. Man kann allerdings alle Pufferteige auch als Knödel zubereiten.
Für Knödel kocht man einfach Salzwasser auf, reduziert die Hitze etwas und legt die Knödelkugeln oder Rollen in das heiße Wasser. Genauso wie bei allen anderen Knödeln halt eben. Die Knödel bleiben in der Folie und kochen darin. Nach 20 bis 25 Minuten nimmt man sie raus, schreckt sie mit kaltem Wasser ab und holt sie dann aus der Folie.
Selbst nach 25 Minuten schwammen die Knödel nicht oben, also haben wir mal ein Knödel testweise rausgenommen. Von Metallstück zu Metallstück aufgeschnitten und aus der Folie geholt. Es fühlte sich recht matschig an und sobald man etwas fester drückte, matsche der Knödel auch ein. Wie ein richtiger Knödel fühlte sich das nicht an.
Noch einmal ins Wasser wollten wir sie aber nicht tun, da nun die Folie ab war. Man könnte sie aber schneiden und noch einmal kurz anbraten. Allerdings wäre es dann kein klassischer Knödel mehr. :P Wie man auf dem Bild sieht, hat der Kartoffelknödel noch viele schöne Kartoffelraspel drin. Geschmacklich war er auch echt gut, allerdings blieb er auch nach längerem stehen matschig.
Den Pilzpuffer haben wir auch als Knödel gemacht und genauso gekocht wie die kleinen Knödel. Das Resultat war dann genauso...noch recht matschig. Die Scheiben zu schneiden ging, aber es blieb immer einiges an Teig am Messer.
Mein Knödel-Set war eine Weihnachts-Sonder-Edition. Auf dem Zettel standen Nummer und dazu was in dem Knödel dann ist. Auf 3 der 5 Knödel waren dann auch kleine Aufkleber mit den passenden Nummern. Bei den anderen beiden mussten wir etwas raten. Es müssten
- Kartoffelknödel
- Scharfer Knödel
- Krautknödel
- Spinatknödel
- Bratapfel Knödel
gewesen sein. Der scharfe Knödel war gut durch seine rote Farbe zu erkennen. Der war auch recht scharf, also nichts für uns. :D Der Bratapfel Knödel war beschriftet, also wussten wir genau, was wir da hatten. Vom Aussehen hätte ich ihn auch nicht erkannt, aber beim Geruch wussten wir es sofort. Leicht zimtig und genau wie ein Bratapfel. Geschmacklich waren dann der Krautknödel und Spinatknödel sehr gut zu erkennen. Lecker waren sie alle, aber wir würden sie nicht noch einmal nehmen, wegen der Konsistenz.
Aus dem Kartoffelpuffer Teig habe ich dann auch Puffer gemacht. Puffer brät man ja in reichlich Fett in der Pfanne. Um sie etwas Fettarmer zu machen, pack ich sie einfach ins Waffeleisen. Das geht echt super, man benötigt kaum Fett und da es nicht spritzt ist es auch noch sauberer.
Geschmacklich absolut super! Außen kross und innen noch leicht weich. Die Kartoffeln sind sehr gut zu schmecken und die Puffer waren bei uns ganz schnell weg.
Würden wir noch einmal bei Pufferfreunde bestellen? Ja! Nicht um Knödel draus zu machen, sondern für Puffer. Die waren nämlich echt super und durch die geraspelten Kartoffelstücke im Teig schmeckten sie auch wie klassische Kartoffelpuffer. Geschmacklich fanden wir einige Sorten gut und würden die dann auch als Pufferteig bestellen.
Am Ende möchte ich noch die Verpackungsart loben. Als Verpackungsmaterial wird bei Pufferfreunde eingepacktes Stroh verwendet. Die Kiste und die Produkte innen bleiben also sauber und das Stroh kann man in die Biotonne tun, auf den Kompost oder in den Garten zum Schützen von Pflanzen tun oder wie in unserem Fall als Material für Haustiere nehmen. Unsere Hühner haben sich über frisches Stroh im Stall gefreut.
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