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Tag 3 unseres Urlaubs brachte einen Ortswechsel. Morgens sind wir noch in Kittlitz aufgewacht. Schatzi ist noch etwas fotografieren und ich habe in der Zwischenzeit alles wieder eingepackt. Um 9 Uhr waren wir dann fertig und sind wieder zu Birgit um noch einmal zu Frühstücken.
Wir haben noch schnell frische Brötchen eingekauft und ich habe uns noch Franzbrötchen mitgenommen. Bei Birgit haben wir dann ganz entspannt auf der Terrasse zusammen gefrühstückt und noch ein bissl geredet. Viel zu schnell war der Morgen vorbei und wir mussten uns verabschieden. Es war wieder wunderschön in Kittlitz und leider viel zu schnell vorbei. :(
Es lagen aber noch 3 Tagen Hamburg vor uns und ich habe mich diesmal ganz besonders auf das Hotel gefreut. Ich hatte uns ein schönes Hotel knapp außerhalb Hamburgs gesucht...es warb mit einem Elbblick und sah nach einer ruhigen Lage aus.
Das Zollenspieker Fährhaus liegt an Hamburgs südlichstem Punkt. Bei der Buchung kann man zwischen einem Zimmer mit Elbblick und einem normalen wählen. Die Bilder versprachen so einiges und ich war gespannt, ob sie in echt dann auch so schön sind.
Wir fuhren nach Navi und irgendwann waren wir in einem schönen ruhigen Wohngebiet. Es ging immer weiter und plötzlich war ein Deich vor uns. Nach 10 Minuten standen wir dann vor dem Hotel. Überall dahinter Wasser und seitlich der Deich. Windig, sonnig und wunderschön! Ich war total begeistert von der Lage.
Das Zollenspieker Fährhaus bietet viel Geschichte. Vom 13. bis zum 19. Jahrhundert war an der Stelle des jetzigen Hotels eine Zoll- und Fährstätte. Heute hat man Naturschutzgebiete, Deichromantik, Ruhe und eine kleine Fähre, die einen über die Elbe bringt. Die Geschichte des Zollenspieker Fährhauses ist über 765 Jahre alt und neben dem modernen Haupthaus gibt es noch ein Traditionshaus mit 9 individuell gestalteten Zimmern.
Der Check-in ging schnell und schon konnten wir hoch in unser Zimmer im ersten Stock. Tür auf und man stand wirklich im Zimmer von den Internet-Bildern! Ein echt tolles Zimmer mit einigen Besonderheiten.
Der erste Blick ging durch die großen Bodenlangen Fenster auf die Elbe. Durch die Größe der Fenster hat man ein schön helles Zimmer mit viel Tageslicht. Hier gab es gleich das erste Plus. Eine Tür kann man ganz öffnen. So kommt immer frische Luft herein und man genießt die Geräusche des Wassers. Allerdings bringt das auch Mücken und Fliegen mit sich. Um das zu vermeiden, gab es eine Fliegengittertür. Man konnte sie zwar öffnen, um z.B. Fotos aus dem Zimmer zu machen, aber es war auch ein Zettel vorhanden, auf den der Vermerk stand, dass man sie sonst immer zu lassen sollte. Ich habe auch nicht eine Mücke im Zimmer gehabt in den 3 Tagen.
Es gab ein großes Bett mit separaten Decken und vielen Kissen. Rechts und Links je ein Nachttisch und darunter viele Steckdosen. Heutzutage braucht ein Hotelzimmer viele Steckdosen. Jeder hat doch ein Handy mit Ladekabel dabei und Kamera mit Akku zum Aufladen.
Das Bett war auch sehr bequem und die Matratze in keinster Weise durch gelegen oder zu hart. Da es 2 Einzelbetten waren, die zusammen geschoben waren, rutschten sie manchmal ein kleines bisschen auseinander. Das war aber nicht schlimm.
Gegenüber vom Bett war ein Schrank, auf dem der TV war und unten die Mini Bar drin ist. In den Schubladen war Platz für viele Sachen. Wir haben dort Hosen, Unterwäsche, Badesachen, etc gut reinlegen können.
Am Ende sieht man einen kleinen Rolltisch. Den fand ich irre praktisch! Ich hatte ja meinen Laptop mit, damit ich hin und wieder etwas surfen konnten und damit Schatzi seine Bilder von der Speicherkarte darauf übertragen konnte. Der passte super auf diesen Rolltisch und ich konnte ihn mir so ziehen, das ich bequem im Bett saß und trotzdem gut tippen konnte.
Vor den Fenstern gab es noch eine kleine Couch. Die beiden Würfel konnte man trennen und so sogar 2 Sessel rausmachen. Sie ließen sich einfach drehen und so konnten wir Abends mal etwas da sitzen und raus auf die Elbe und die Schiffe schauen.
Ich fand dieses kleine Sofa total toll und hätte so etwas am liebsten für Zuhause. Ich habe da recht oft gesessen und den Ausblick genossen.
Natürlich gab es auch noch einen Schrank. Leider mal wieder mit zu wenig Kleiderbügeln. Die Regale oben waren für mich viel zu hoch und ich war froh, dass wir die Kleidung in den Schubladen unterbringen konnten. Hier haben wir dann Schuhe und alles was Aufgehangen werden musste reingepackt.
Neben dem Safe war hier auch ein Ventilator drin. Das hat mir gut gefallen, denn Nachts war es echt warm. Wir sind nicht der Klimaanlage Typ, sondern wir mögen das Fenster auf und frische Luft. Das bringt dann leider auch Wärme mit sich und so konnten wir den Ventilator aufstellen und anmachen.
Es gab neben der Zimmertür dann auch noch einen großen Spiegel, Haken für Jacken und Platz für den Koffer. Die Tür zum Badezimmer war eine Schiebetür, also hatte man da keinen Platzverlust durch.
Das Hotel hat viel Holz, was ja zu Meer passt. Schatzi war sehr begeistert, dass es sich hier nicht um billige Pressholz Möbel handelte, sondern Massivholz. Alles sah toll aus und passte schön zusammen. Wir haben auch keine Schäden oder defekte an den Möbeln gefunden.
Das Badezimmer ist auch etwas Besonderes, denn es ist behinderten gerecht. Die Toilette ist etwas weiter nach vorne und höher angebracht. Daneben eine Haltestange und an der Wand ein Haltegriff.
So kommt man bestimmt auch mit einem Rollstuhl sehr gut zurecht und kann problemlos alleine auf die Toilette gehen.
Auch die Dusche ist gut zu nutzen. Sie ist ebenerdig und hat neben einem Griff auch einen herunterklappbaren Sitz. Bis auf den Sitz also wie bei uns Zuhause. :P
Das einzige was hier nicht so vorteilhaft war, war wenn man duschte, spritzte das Wasser im kompletten Badezimmer umher. Ich bin nachher mit einem Handtuch überall rum, damit das ganze Wasser wieder weg. Da unsere Wand da langer ist, passiert das zu Hause nicht. Da aber mehr als genug Handtücher vorhanden sind, konnte man schnell eines dafür nutzen.
Das Besondere im Badezimmer war aber der Waschbecken Bereich. Nach vorne und seitlich hat man Fenster, wodurch natürliches Licht ins Badezimmer fällt und man raus ins Zimmer schauen kann. Das fand ich auf den Bildern schon so toll.
So ein Bad hatten wir noch nie. Beim Zähneputzen konnten wir auf die Elbe schauen. :P Der Spiegel war zum raus klappen und störte deshalb nicht. Es gab auch viel Platz, um die eigenen Dinge abzustellen. Leider war der Wasserhahn sehr nah am Rand des Waschbeckens und so kleckerte man ständig drüber.
Es gibt im Zollenspieker Fährhaus auch einen Spa und Beauty Bereich. Dort arbeitet man mit den hochwertigen BABOR Produkten. Auch im Zimmer standen kleine Produkte aus dem Haus und ich habe es richtig genossen, sie zu benutzen.
Natürlich gibt es auch die Möglichkeit ganz privat im Badezimmer zu sein. An beiden Fenstern gibt es ein Rollo, dass man einfach runterlassen kann. So kann man nicht mehr reinsehen und ist für sich allein.
Ein echt wunderschönes Zimmer, in dem ich mich richtig wohlfühlte. Während ich ausgepackt habe, ist Schatzi duschen gegangen und dann nach Hamburg gefahren. Er hatte sich mit einem Freund verabredet und wollte dann fotografieren gehen.
Ich habe mich auf einige Bilder aus dem Fenster begnügt. So könnt ihr sehen, welche Aussicht ich hatte. Direkt unter unserem Zimmer war eine Terrasse. Durch das etwas bedeckte und leicht regnerische Wetter war diese meist leer.
Ich denke an schönen Tagen ist hier draußen viel los. Es gibt große Sonnensegel und man sitzt sehr angenehm mit toller Aussicht. Ich war dann allerdings doch sehr froh, dass wenig los war, denn es bringt natürlich eine gewisse Lautstärke mit sich eine Terrasse unter dem Schlafzimmer zu haben. Die Raucher mussten ja raus und nahmen wenig Rücksicht, dass drüber offene Fenster sein könnten. Falls wir mal im Sommer kommen, dann greifen wir wohl doch auf die Klimaanlage zurück und schließen das Fenster ganz. :P
Seitlich war ein kleiner Steg mit kleinen Booten dran. Dazu eine Bank, so dass man sich da draußen sogar hinsetzten konnte.
Dieser Bereich war durch eine Sandbank von der Elbe leicht abgetrennt. So waren die Boote sicher und etwas abgetrennt.
Auf der Sandbank gab es natürlich Enten und man konnte Ebbe und Flut sehr gut beobachten. Bei Ebbe war viel Sand zu sehen und die Enten liefen auf der Sandbank rum. Sobald die Flut kam, war das Wasser bis hoch zu den Pflanzen.
Natürlich gab es auch einige Schiffe hier, die immer wieder an unserem Hotel vorbeifuhren. Die Rettungswache war regelmäßig zu sehen und "kleinere" Schiffe gab es auch. Richtig große Containerschiffe würden hier wohl nicht durchkommen, aber es gab schon einige andere Schiffe.
Irgendwann gegen 17.30 Uhr bekam ich Hunger und ich wollte auch nicht die ganze Zeit im Zimmer sitzen. Ich bin also ein bisschen über den Deich spazieren gegangen und haben geschaut, wo ich Abendessen herbekommen könnte.
Ich habe dann ein Schild für einen Rewe entdeckt und bin durch ein Wohngebiet gewandert. Beim Rewe habe ich mir einen Kaffee gegönnt und habe mir dann einige Kleinigkeiten eingekauft. Zurück im Hotel habe ich nach dem Essen dann etwas TV geschaut und am Laptop gearbeitet.
In der Zeit hat Schatzi Hamburg unsicher gemacht und tolle Bilder vom Hafen, der Speicherstadt, der Elbphilharmonie und mehr gemacht. Wie immer sprechen seine Bilder für sich selbst. ;)
Für den nächsten Tag hatten wir einen Besuch im Miniatur Wunderland geplant. Das wurde uns von ganz vielen Freunden empfohlen und stand als einziger fester Punkt für diesen Urlaub fest. Dazu dann im nächsten Bericht mehr. :)
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