Samstag, 9. Dezember 2017

Wie eine Tea-Time zum dekadenten Erlebnis wird #Pfortenhaus #einzigartig #FrBT17

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Es gibt Erlebnisse die einem einfach immer im Kopf bleiben und an die man sich gerne erinnert. Das Franken Bloggertreffen hatte dieses Jahr so viele schöne Elemente. Das Treffen im Hotel mit dem Nicht-Geburtstag im Wohnzimmer....das tolle Abendessen mit Kegeln am Abend...den Spaß mit den anderen Mädels und das viele lachen zusammen. Der absolute Highlight war aber die Tea-Time im Pfortenhaus.

Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel sind wir alle nach Wiesbaden, wo das Pfortenhaus und das Schloss Biebrich stehen. Wir sind an einer gut befahrenen Hauptstraße gelandet und standen vor einer Tür in einer langen Mauer. Sobald die Tür aufging eröffnete sich dann das schöne kleine Paradies.

Das Pfortenhaus war früher eigentlich das Wachhaus für das Schloss Biebrich. Dieses wurde Ende des 17. Jahrhunderts als Gartenhaus mit Rheinblick errichtet und danach mit weiteren Bauabschnitten erweitert. Dem Pfortenhaus drohte schon ein Leben als Ruine, als es saniert wurde und danach mit viel Liebe von Enrico Dufner zu dem gemacht wurde, was es heute ist.

An der Tür wird man von Herrn Dufner begrüßt und in das Pfortenhaus eingeladen. Innen sieht es so aus, wie ich es gerne in meinem Wohnzimmer hätte. Überall steht etwas, es ist voll und nicht alles gehört zusammen.....alles passt aber zusammen und es ergibt einen absoluten Wohlfühlraum!
2 Tische waren für uns gedeckt, aber nicht klassische Tische mit Stühlen. Es gab eine große Sitzbank mit vielen Kissen, die an eine Couch erinnerte. Davor schöne Holztische und gegenüber Holzstühle. Seitlich war eine große Terrassentür mit Blick in den Garten. Was sofort auffällt, ist das man nichts von der Straße hört. Man kann im Pfortenhaus also absolut abschalten und genießen, ohne das man ein Auto, einen LKW oder andere Geräusche von außen mitbekommt.

Die Location ist etwas sehr Besonderes und auch das Essen ist fantastisch (wie ihr gleich noch sehen werdet), aber das ganze würde ohne Herrn Dufner nicht funktionieren. Seine ganze Art ist einfach toll. Er hat alles für uns selbst und auch noch allein zubereitet und trotzdem hatte er viel Zeit um uns etwas zu dem Pfortenhaus, zu dem was wir gerade vor uns hatten und wo es herkommt zu erzählen. Unglaublich sympathisch!
Angefangen hat das ganze mit einem sehr leckeren und edlen Prosecco. Dabei konnten wir uns umschauen und in den Räumen stöbern. Immer wenn man dachte, dass man alles entdeckt hat, fand man wieder etwas. Ich glaube jeder von uns hätte am liebsten die Hälfte der Dekorationen und Produkte dort mitgenommen. 

Wir haben uns dann alle einen Platz gesucht und Herr Dufner ist los um uns den ersten Gang zuzubereiten. Diese "kleine" Ecke, in der wir saßen machte es ganz heimelig und wir haben uns so wohlgefühlt. 
Was wirklich toll war, ist das man sich wie Zuhause auf der Couch und total wohlfühlte, aber dieser edle und gehobene Teil auch immer da war. Ich kann es ganz schwer erklären, aber es war einfach so wunderschön dort.

Der Tisch war schön gedeckt und wir haben uns alle gewundert was die kleine weiße Pille auf dem Teller vor uns ist. Zuerst haben wir an ein Pfefferminz gedacht, dass man vor dem Essen oder nach einem besonders scharfen Gang essen kann.
Als ich dann näher hinschaute, habe ich entdeckt, dass es wohl ein kleines Tuch ist. So etwas habe ich schon einmal gesehen und man kann diese Pillen online bestellen. Lange habe ich überlegt sie vor meiner letzten Reise zu bestellen. :P

Die Tea-Time fing dann mit einer Kürbissuppe und einer gefüllten Teigtasche an. Ich bin leider kein Fan von Kürbis und mag auch keine Kürbissuppe. Natürlich habe ich sie trotzdem man probiert. Schön cremig mit einer leicht scharfen Note.
Wie ich aber vorher ahnte, war es einfach nicht mein Fall. Die Suppe fand aber schnell einen Abnehmer. So ging es übrigens dann auch weiter. Immer wenn jemand etwas nicht so sehr mochte oder es nicht essen konnte (Heike konnte ja alles mit Gluten nicht Essen, was meine Schuld war, denn ich hatte vergessen vorher Bescheid zu geben, dass sie da etwas anderes benötigt. Normalerweise ist es kein Problem etwas ohne Gluten oder Zucker oder Alkohol oder Laktose zu bekommen....Auch Manu hat teilweise wegen ihrer Diabetes auf einiges verzichtet) gab es mindestens eine Person, die es mit Handkuss genommen hat. :P

Wir bekamen dann auch 4 Gläser mit verschiedenen Salz-Sorten gereicht. Jedes Salz war anders und hatte eine gewisse Besonderheit. Ich habe mir bei der vielen Information, die ich an dem Tag bekommen habe, leider nicht gemerkt was es war.
Ich glaube eines war ein Rauchsalz und das schwarze war glaube ich aus dem Himalaya. Ich habe alle 4 probiert, da ich ja eh gerne etwas salziger esse. Erstaunlich wie unterschiedlich Salz doch schmecken kann.

Danach wurde dann das Geheimnis um die kleine Pille auf dem Teller gelüftet. Es war tatsächlich ein kleines Tuch. Mit etwas warmen Zitronenwasser wurde es übergossen und wie so ein kleiner Wurm wuchs das Tuch. 
Da wir die Teigtasche auf dem Glas mit der Kürbissuppe hatten, haben wir alle mit den Händen zugegriffen. Mit dem kleinen feuchten Tuch konnte man sich nun die Finger wieder sauber machen. Eine sehr süße Idee und ein absoluter Hingucker.

Unsere Tea Party hatte noch einen Besucher, den ich vorher mit Herrn Dufner abgesprochen hatte. Wir sind alle Tierfreunde und so war es kein Problem für uns das Julez, der Dalmatiner von Herrn Dufner, dabei war. Eigentlich war er der heimliche Star des Tages. 
Zwischen den Gängen saßen Silvia und Schatz auf dem Boden und spielten mit ihm. Immer wieder brachte er seinen Ring und wollte das einer von uns ihn warf. Er war so süß und knuffig. Ich bin zwar durch und durch Katzenmama, aber der dürfte hier jederzeit einziehen.

Nach der Suppe folgte ein Salat, der glaube ich, uns alle aus dem Socken gehauen hat. Der Salat selbst waren ganz alte Salatsorten, die man nicht mal eben im Supermarkt bekommt. Dazu Blüten und andere Elemente aus dem eigenen Garten. Ein gelber Beete Chip und ein veganer Nugget (der vom Aussehen und der Konsistenz an einen Chicken Nugget erinnerte).
Der absolute Knaller an diesem Salat war aber das Dressing. Fruchtig mit Beeren war es ein Traum. Wir haben alle nach dem Rezept gefragt, da wir uns so verliebt haben. Natürlich gab es das nicht, denn auch ein Koch hat seine Geheimnisse. ;)

Es folgte dann ein Tomatensalat im Glas mit einem italienischen Muffin mit Oliven. Der Muffin war noch leicht warm und roch schon so gut. Den Tomatensalat habe ich an Heike weiter gereicht, da ich von Tomaten leider oft Sodbrennen bekomme.
Dafür habe ich ihren Muffin bekommen, da sie den ja nicht essen konnte. Nicht nur das der Muffin noch warm war, sondern er war so fluffig innen. Die Kräuter waren richtig lecker und man konnte sie so gut herausschmecken. Auch hier hätte ich gerne das Rezept gehabt.

Bevor es weiter ging, musste ich einen Moment aufstehen und noch etwas stöbern gehen. Platz machen für das was noch kommen würde. :P
Wir konnten uns ganz frei überall bewegen. Auch der Garten ist ein Blick wert und ich kann mir im Sommer dort schöne romantische Feste und Grillpartys vorstellen. Durch die Mauer ist das gesamte Grundstück geschützt und man kann ganz ungestört sein.

Nach einer kleinen Pause kam der nächste Gang und der toppte alles. Eine Etagere wo jede Etage etwas anderes geboten hat. Das ganze sah so schön aus, dass wir lange nicht zugegriffen haben, um es nicht zu zerstören.
Ganz oben war ein Teller mit ganz frischem Obst und essbaren Blüten. Mango, Ananas, Melone, Feigen, Himbeeren...alles was wir mochten. Bis auf die Mango war alles schon Mundgerecht geschnitten. Die Mango war noch in der Schale gewürfelt und man konnte sich die Stücke raus schneiden.
Die mittlere Etage bot eine Mischung aus Kuchen und Pralinen. Auch hier wieder alles in kleinen Stücken, die mit einem Happs im Mund waren. Ganz fluffige Blondies, ultra-schokoladige Brownies, Mini-Eclairs und Mini-Berliner.
Die untere Etage bot uns dann die kleinen Tea Sandwiches, die ich noch von dem klassischen Afternoon Tea aus England kenne. Ich hatte ja für den Nicht-Geburtstag am Tag vorher auch welche gemacht, aber nur die klassischen Gurken-Sandwiches. Im Pfortenhaus war die Auswahl da schon etwas größer.
Natürlich waren auch hier welche mit Gurke dabei, aber dazu gab es dann noch welche mit Lachs und Meerrettich. Ganz überraschend für mich waren die mit Putenbrust und Erdnussbutter. Was für eine Kombi und es hat so lecker geschmeckt. Ich hätte da nie von alleine ausprobiert, aber seit dem habe ich es öfters auch mal zuhause gemacht. Da zeigt sich wieder...nur weil es komisch klingt, muss es nicht auch komisch schmecken.
Bei dem süßen Teller habe ich (und auch die meisten anderen) auf die Pralinen verzichtet. Heike konnte ja leider von dem leckeren Gebäck nichts essen und ist bei den Pralinen und Obst geblieben. Trotzdem hat jeder wieder seinen Favoriten gefunden und es wurde zwischen den beiden Tischen hin und her getauscht.
Mittlerweile waren wir alle echt satt und total zufrieden. Die Teller, Schälchen und Gläser waren immer alle leer gewesen und wir freuten uns nun auf die Tasse Tee zum Abschluss.

Zwischendrin gab es dann wieder eine Runde spielen mit Julez. Immer noch brachte er uns ganz treu seinen Ring und wartete darauf das jemand mit ihm raufte und spielte.
Wenn wir mal keine Zeit für ihn hatten, setzte er sich ganz ruhig zwischen uns hin und wartete ab das jemand raus ging zum Rauchen oder sich wieder etwas zeit für ihn und seinen Ring nahm. Er ist einfach so unglaublich süß!

Wir wurden dann alle mit noch einem Gang überrascht. Ein Quinoa Salat mit einem Hähnchen-Spieß. Ich gebe zu...Quinoa ist nicht meins. Ich habe das öfters probiert, aber kann mich nicht damit anfreunden. Es wurde also mal wieder getauscht. :D
Der Hähnchen-Spieß ist aber bei mir geblieben. Das Fleisch war toll gewürzt mit einer dezenten Schärfe. Dazu war es schön knusprig auf einem Grill angebraten und schmeckte außen knusprig und innen schön zart.

Dann kam die Tea Zeit. Anstatt einer Karte fragte Herr Dufner nach unseren Vorlieben und schlug dann einen passenden Tee vor. Er hat unglaublich viele Sorten im Angebot und mit einer Karte wäre man wohl maßlos überfordert. Natürlich gab es auch Kaffee oder Kakao, für die die keinen Tee mögen oder wollen.
Schatzi hat natürlich lieber einen heißen Kakao genommen und wurde sogar mit einem ganzen Haufen Marshmallows überrascht. Mir war gar nicht bewusst, dass er das noch nie hatte. :D

Für uns Tee Trinker gab es ein Set mit 3 verschiedenen Sorten Zucker. Auch hier wurde uns wieder erklärt, was der Unterschied zwischen den 3 Sorten ist. Wie man sieht...kein weißer Zucker! ;) Eine Sorte wurde aus Zuckerrohr gemacht, eine aus Kokosblüten und eine aus Zuckerrüben.
Wenn man die Sorten einmal einzeln kostet, merkt man erst wie unterschiedlich Zucker sein kann. Der ganz dunkle oben hatte eine ganz dezente Note von Lakritz, was ich sehr mochte. In meinem Tee landete dann aber doch ein eher neutraler. :P

Für mich musste es natürlich ein britischer Schwarztee sein mit Milch und Zucker. Es kam eine kleine Kanne mit passender Tasse drunter. So hatte ich 2 Tassen Tee, die ich genießen konnte. Ich fand den auch sehr lecker und so zum Abschluss fand ich ihn sehr passend.
Auch die anderen Mädels die Tee hatten, fanden ihre Sorten sehr lecker. Da war ein Pfefferminz Tee dabei und ich glaube ein Früchte Tee. Die Mädels, die sich für Kaffee entschieden hatten waren aber auch sehr glücklich, denn der war auch sehr gut.

Das mit dem Tee zum Abschluss hat dann allerdings nicht geklappt, denn wir waren noch nicht am Ende. Wir waren ganz überrascht, als dann noch eine kleine Schale mit einer Dinkel-Praline kam.
Ich war so satt, dass ich wirklich das erste Mal passen musste. Kurz probieren musste trotzdem sein, denn so leckeres Essen darf man nicht einfach unberührt stehen lassen. Sie schmeckte sehr gut und ich sah, dass die meisten Mädels sie ganz aufgegessen haben.

Und es ging noch weiter. Zu einer klassischen Tea Party gehören Tee, Gurken-Sandwichen und Scones. Letzteres kam nun. Zusammen mit Kuchen (den ich lieber den anderen überließ), einer herb-süßen Citrus Marmelade und Clotted Cream.
Ich war wirklich satt, aber diese Clotted Cream war so gut gemacht und dazu die warmen Scones. Oh mein Gott! Da musste ich einfach zugreifen. Scones muss man einfach frisch gemacht essen....weich und warm. Die kann man nicht vorher machen, denn kalt schmecken sie einfach nicht.
Herr Dufner hat uns dann sogar noch ein Körbchen mit mehr Scones gebracht, als er merkte, das die meisten von uns ganz hin und weg waren. Aufbrechen, etwas Clotted Cream drauf und dann rein beißen. Das ist süße Sünde.

Mit dem Versprechen, dass es der letzte Gang ist, kam dann noch ein Dessert. Wir durften hier etwas kosten, mit dem Herr Dufner noch am Experimentieren war. Ein Dessert aus Dulce de Leche und Bananen in einem kleinen Glas.
Unten eine Kugel aus Teig und oben kleine Teigkrümel. Nicht nur das ich echt total pappsatt war, sondern ich wollte mir den schönen Geschmack der Scones und Clotted Cream bewahren. Ich musste bei dem Dessert einfach passen. Schatzi hat mir aber nachher gesagt wie schön cremig und süß das ganze war. 

Die Tisch wurden zwischendrin natürlich immer wieder abgeräumt, da ja auch immer wieder neues gebracht wurde. Man sieht an dem Bild vom Tisch zum Schluss dann aber doch wie unglaublich lecker alles war.
Leere Teller, Tassen und Gläser. Wenn es noch Reste gab, dann eigentlich nur weil wir so satt waren. Wer also denkt, das man mit kleinen Gängen nicht satt wird, liegt voll daneben. Das Pfortenhaus dürfte niemand mit knurrendem Magen verlassen.

Nach dem Essen heißt es auch nicht gleich aufstehen und raus. Wir haben uns noch lange mit Herrn Dufner unterhalten, der uns einige sehr lustige Geschichten aus seiner Karriere erzählte. Es ist doch ganz lustig was manche Menschen sich so erlauben, wenn sie woanders sind.

Uns wurde dann sogar noch ein Blick in die Küche erlaubt, was ich gerne angenommen habe. Ich bin ein Küchen-Mensch und liebe es in anderen Küchen zu stöbern. Auch hier zog sich der goldene Faden weiter und es war wunderschön eingerichtet.
Wir hätten noch stundenlang im Pfortenhaus bleiben können, da man sich so wohlfühlte. Irgendwie wollte ich die Tür nicht aufmachen und den Zauber brechen. Doch jedes schöne Event muss irgendwann zu einem Ende kommen und wir mussten Manu pünktlich zurück nach Frankfurt bringen und auch die anderen hatten ja noch eine Fahrt nach Hause vor sich.

Unsere kleine Tea Party war nun mit 7 Personen, aber auch mehr sind möglich. In den Innenräumen ist Platz für bis zu 32 Gästen. Bei passendem Wetter kann dann draußen mit bis zu 110 Personen gefeiert werden. Für größere Feste bietet Herr Dufner ein Catering für bis zu 2000 Personen an. Falls also mal eine große Firmenfeier geplant ist, kann man ihn und sein Team einfach zu sich kommen lassen.

Diese Tea Party war nicht einfach nur ein Essen mit Freunden, sondern es war ein ganzes Event. Essen mit Ambiente, guten Gesprächen und einfach eine ganz dekadente Art einige Stunden zu verbringen. Ich kann nur jedem empfehlen einmal so eine Tea-Time mitzumachen. Die Chance ist gerade auch sehr gut, denn die nächste steht am Valentinstag an. Perfekt für diesen romantischen Tag! Bucht am besten ganz schnell, denn ich denke das ist schnell ausgebucht.

Ich werde diesen Tag, das unglaublich leckere Essen, den süßen Julez und den ausgefallenen und sehr sympathischen Herrn Dufner immer in Erinnerung behalten. Es war meine erste Tea-Time, aber ich garantiere euch nicht meine letzte.

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