Donnerstag, 27. Juni 2019

Warum ich Angst habe, dass sich meine Katzen Ideen für Unsinn geholt haben und was unsere Nichte damit zu tun hat #CatCrimes #Thinkfun #Spiele

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Nach Hause kommen und einen kaputten Bilderrahmen oder eine total aufgewickelte Rolle Wolle vorfinden, ist bei uns total normal. Wenn man Katzen hat, passiert so etwas nun einmal. Sie sind den ganzen Tag zuhause und aus Langeweile fangen sie dann so etwas an. Nur wer war es? Bei einer Katze weiß man das, aber ich habe mehrere und bleibe somit immer ahnungslos.

Cat Crimes behandelt genau dieses Thema und ist das neueste Spiel in der Sammlung meiner Nichte. Welche Katze hat Unsinn gebaut und etwas im Haus beschädigt? Der Täter sitzt mit am Tisch und muss gefunden werden. Irre niedlich und sehr lustig das ganze!  

Das Spiel erinnert mich ein bisschen an Cluedo, aber simpler und reduzierter. Perfekt für unterwegs oder für Kinder, die noch nicht die Geduld haben so ein "großes" Spiel wie Cluedo zu spielen. Würfeln und auf einem Spielbrett eine Figur zu bewegen, fällt hier ganz weg. Hier heißt es Köpfchen zeigen. Im Gegensatz zu Cluedo kann man Cat Crimes auch einfach allein spielen. 

In der Schachtel befindet sich ein Spielboard, dass einen Tisch darstellt. Drumherum stellt man 6 mögliche Felltäter. Die Katzen sind auf ein stabiles Stück Pappe gedruckt und durch einen kleinen Fuß kann man sie einfach aufstellen. Zusätzlich gibt es noch 6 runde Plaketten, die die beschädigten Artikel darstellen. 
Dann gibt es noch Spielkarten, die einem Tipps geben und später auch die Lösung. Pro Spielrunde benötigt man eine der beschädigten Artikel, alle Katzen und eine Spielkarte. Entweder spielt man allein, in einem Team oder gegeneinander. Wenn man Gegeneinander spielt, dann zieht immer ein Spieler eine Karte, löst den Fall und dann ist der nächste dran. Hier kann man z.B. die Zeit nehmen und wer schneller ist, gewinnt oder man stellt ein Zeitlimit und wer in der Zeit am meisten Karten löst ist, der Gewinner.

Die Karten kommen in 4 Farben, was den Schwierigkeitsgrad darstellt....Anfänger, Fortgeschrittene, Profi und Experte. Es gibt 40 Karten, also kann man 40 verschiedene Fälle lösen. Vorne stehen Tipps drauf, so wie "Lilly sitzt nicht neben einer Katze mit einer Schleife um den Hals". Dazu wird oben in der Ecke angezeigt, welchen Gegenstand die Katze kaputt gemacht hat. 
Dreht man die Karte um, hat man hinten dann die Lösung stehen. Man sieht hier auch genau, wie die Katzen sitzen müssten, wenn man alles richtig gelöst hat. Am Anfang ist das noch ganz einfach, aber mit höherem Schwierigkeitsgrad muss man Geduld beweisen und teilweise haben wir zu zweit da gesessen und probiert die Tipps richtig zu lösen.

Am Anfang des Spieles setzt man alle Katzen einfach rund um den Tisch. Immer eine vor einen Gegenstand. Man zieht eine Karte und anhand derer legt man die Plakette mit dem beschädigten Gegenstand an die passende Stelle des Tisches. 
Kaputte Schuhe, eine umgestoßene Pflanze, ein aufgerolltes Wollknäuel, die ausgekippte Kaffeetasse, den gefressenen Vogel und ein entleertes Goldfischglas stehen zur Verfügung. Außerdem sind auf dem Tisch und dem Boden drumherum noch gewisse "Hilfspunkte"...Spielmäuse, Pfotenabdrücke, Kratzspuren, Socken, Katzenminze und kleine Bälle. .

Man liest nun die Tipps und fängt an die Katzen umzusetzen anhand derer. Manchmal heißt es das die Katzen oben waren und man nimmt die Katzen einfach weg vom Tisch. Bei den Tipps muss man keine Reihenfolge befolgen, sondern sie auch durcheinander bearbeiten. Am besten ist es alle Tipps zu lesen und den als Erstes zu nehmen, der recht eindeutig ist, wie "Hr. Schröder saß vor dem Goldfischglas". So hat man die erste Katze vor dem Tisch und kann daran aufbauen. 

Das Spiel ist ein Denkspiel und mal etwas ganz anderes, als die klassischen Brettspiele. Hier zählt nur das Köpfchen und nicht wer besser würfeln kann oder wer mehr Glück hat. Das Spiel ist ab 8 Jahre und ich merke an unserer Nichte, dass es sehr gut klappt in dem Alter. Die Anfänger Karten hat sie gut bearbeitet und erst bei den Fortgeschrittenen bin ich zur Hilfe gekommen.
Passend zu dem Spiel mussten meine Katzen natürlich auch mal dazu kommen und sich alles genau anschauen. Ich weiß nicht, ob ich mir Sorgen machen sollte, dass sie sich einfach nur Ideen holen wollten. :D
 
Nach dem Spielen packt man alle Teile wieder in den Karton und der ist da echt praktisch gemacht. Innen ist eine Halterung, die genaue Formen für alle Teile hat. So liegt alles sauber weggepackt und ist vor Bruch geschützt. Deckel drauf und schon kann man das Spiel mitnehmen. 
Ich finde Cat Crimes so niedlich!!! Es ist lustig zu spielen und so schön gemacht. Die Katzen sind realistisch und sehr liebevoll dargestellt. Unsere Nichte hat mit ihren 8 Jahren genauso viel Spaß an dem Spiel wie ich mit meinen 40+. Es ist also ein schönes Spiel für Groß und Klein.

Mit diesem Spiel haben wir unser erstes Spiel aus dem Haus Thinkfun geholt. Die Spiele dort kombinieren alle Spaß am Spiel und Logik. Unsere Nichte ist recht clever und ich denke, dass ich ihr noch einige Spiele von Thinkfun holen werde, da es immer wichtig ist die Logik und das Denken zu fördern.

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